Full text: Der Grundbau (Abtheilung 3, 1. Heft)

      
     
   
  
   
   
    
     
   
   
  
   
  
   
   
    
   
  
  
  
    
   
  
    
   
    
    
   
   
   
  
   
   
      
  
   
    
   
   
   
    
  
    
  
   
  
   
    
    
    
    
     
   
Stündl. zuzu- 
führende Luft- 
menge atm. 
Spannung 
cbm. 
a 
20 
11 
3 
57 
62 
93 
86 
sucht und die 
1.8: 2 mitge- 
sind, folgen 
u | 
   
0,5 | Kies 
0,9 Thon 
1,15 Thon 
iteten in dem- 
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tete im Thon 
eise Oxydation 
elaubt. Sieht 
der Luft aus 
von Bolzano 
e Wassertiefe 
er brennenden 
on atm. Span- 
III. enthalten. 
$ Stearin ver- 
Ausdruck also: 
slehe in den 
der Kohlen- 
voraus gesetzt 
n Bodenfläche, 
r solchen Ver- 
hen, wenn man 
   
Luftdruck-Gründung. 271 
  
\.42 
XlHa. %»=(A+«dK+G) (i eh —_ oder für Normal - Stearin- 
\ [979] 
0,42 H 
10 ),88 ): 
In Wirklichkeit wird allerdings der Kohlensäuregeh. sehr oft grösser werden, 
als 0,001, so namentlich, wenn Senkkasten ausgemauert werden, gegen Schluss 
dieser Arbeit, wo der sehr beengte Raum mit Leuten stark besetzt ist. An der 
Hand der N Tafel IIl. und der Formeln wird man aber in der Lage 
sein, sich über die ungefähre Beschaffenheit der Luft Rechenschaft zu geben. 
Man sollte nie der zugeführten Luftmenge nicht weit unter die Werthe V, hinab 
gehen, welche Formel XII. bez. XlIa. liefern. Diese Formeln zeigen, dass ein 
grosser Theil der Verschlechterung der Luft durch die Beleue htung herbei 
geführt wird. 
Will man also an Luft sparen, so kann man dies dadurch erreichen, dass 
man die Beleuchtung so einrichtet, dass die Verbrennungsgase nicht in den Senk- 
kastenraum gelangen, sondern unmittelbar in’s Freie ausströmen, oder dass über- 
haupt keine Verbrennungs-Gase eutstehen, wie bei elektr. Beleuchtung (vergl. 
hierüber an weiterhin folgender Stelle). Dann fällt aus den Formeln XII u. Xlla. 
das Glied « K fort. Der durch solche Anordnung erzielte Vortheil wird um so 
augenfälliger, je geringer die Luftmenge ist, welche aus andern Gründen dem 
Senkkasten zugeführt werden muss, und welche in den Formeln XI. und Xla. 
angegeben ward, also namentlich bei kleinen Senkkasten in Sandboden, sowie 
überhaupt bei allen Senkkasten, die in undurchlässigem Thon- oder Lehmboden 
versenkt werden. Bei letzterm kann nämlich, unbeschadet der Trockenheit des 
Bodens im Senkkasten, der Luftaustritt unter der Schneide hindurch sehr einge- 
kerzen: = (OA+ IK +0) (1 
schränkt bez. ganz verhindert werden, so dass V,‘=0 wird. Dann ist V, 
nur noch =.Y,‘ + Vz“; d. h. es sind nur die Verluste zu ersetzen, welche 
durch Undichtigkeiten und durch das Ausschleusen entstehen. Man erhält 
alsdann: , = VY’ +“ =1,01:.0,17 (G +10 Th) (1 L se) bei grossen 
Senkkasten, oder dafür: 
XI. mn =012(@ + vn (i 
einfach 1°/, zugeschlagen ist, 
L H 
bei kleinen dagegen, wo: VY," =3% (1 FG >=) ö 
? N VID 
wenn für das Ausschleusen 
H ) 
0,33, 
Diese Formeln eeben auch die Luftmenge an, welche die Reserve-Maschinen 
in 1 Stunde anzusaugen im Stande sein müssen 
In Taf. II. 8. 268 sind zum Vergleich mit der zur Trockenlegung von Senk- 
kasten erforderl. Luftmenge für 3 verschieden-grosse Senkkasten und Tiefen von 
XIlfa. = ! 017 +10 UM) 4 38 1(1 Ks 
2,1 bis 20,7 m unter Wasser aus Formel XI. und XIII. die Werthe der Luft- 
mengen Y; = Vy’ + Vı“ bez. Yı=V' + V]'®berechnet. Der Koefliz. von U in 
Formel XI. ist dabei = 2 angenommen. Man ersieht aus der Tafel, dass die 
Formel IX. überall die erössten Werthe liefert, und dass der Unterschied, wie 
dies auch naturgemäss ist, mit der Grösse der Senkkasten zunimmt. Zur Be- 
rechnung der Grösse der Luftpumpe wird also die Luftmenge, welche Formel IX. 
ergiebt, stets sehr reichlich bemessen sein, um so reichlicher, je grösser die 
Senkkasten sind, voraus gesetzt, dass nicht Form. XII. aus hygienischen Rück- 
sichten einen grössern Werth verlangt. 
Bei grossen Senkkasten wird man sich daher auch mit kleinern Luft- 
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2 
pumpen begnügen können, die in 1 Stunde etwa eine Luftmenge = 
(Formel IX. und Formel XI.) liefern. 
Für en Senkkasten .behalten auch die letzten Formeln ihre 
Gültigkeit; bei gemauerten aber ist eine Aenderung der Fassung nothwendieg, 
weil bei diesen kein Unterschied zwischen Decke und Wänden zu machen ist. 
   
 
	        
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