Der Grundbau.
1. Versenkung von festen Gerüsten aus.
Dieselbe wird in erster Linie bei gemauerten, sodann aber auch bei kleinen
und mittlern eisernen Senkkasten angewendet und verdient in diesen Fällen der
geringern Kosten wegen meistens den Vorzug. Es ist dabei aber vorausgesetzt,
dass bei der Anwendung von Senkungs-Apparaten und Gerüsten über der Decke
keine Blechmäntel angebracht werden, gegen welche Verfasser sich bereits an
früherer Stelle ausgesprochen hat. Kann man sich von solchen Mänteln nicht
trennen, so wird allerdings die Senkung von Gerüsten durchweg theurer werden
als die Senkung ohne solche. Man sollte sie dann nur noch da anwenden, wo
wegen zu geringer Wassertiefe der Senkkasten überhaupt nicht zum Schwimmen
gebracht werden kann.
Die Gerüste können entweder als feste ausgeführt werden, d.h. als solche,
die durch eingerammte Pfähle gestützt werden, oder als schwimmende. Sogen.
Senkrüstungen zum Hinablassen der Senkkasten anzuwenden, wie man sie zur Aul-
mauerung der Pfeiler benutzt, ist nicht rathsam, weil sich solche unter der grossen
Last zu ungleichmässig setzen, und dadurch Kettenbrüche veranlassen können.
Fig. 587. Fig. 587 zeigt als Beispiel einer
festen Senkungsrüstung den. Quer-
schnitt des für die Strompfeiler
der Dömitzer Elbbrücke verwen-
deten mit dem bereits von den
Ketten gelösten in den Boden ein-
gedrungenen Senkkasten. Von den
beiden — hier nicht dargestellten
— Eindquerwänden war die eine
ebenfalls durch Pfähle gestützt,
wäbrend die andere durch ein ent-
fernbares Hänge- und Sprenge-
werk gebildet wurde. Diese Quer-
wand wurde erst eingefügt, nach-
dem zuvor der fertige Senkkasten,
auf einem Schiffsgefässe schwim-
mend, in das Gerüst gefahren und
aufgehängt worden war.
Die entfernbare Wand legt man
am besten stromabwärts und zieht
das Fahrzeug mıt dem Senkkasten
RETE darauf gegen den Strom in das
SZ Gerüst hinein. Man hat dasselbe
%. dabei besser in: der Gewalt, als
beim Hineintreiben mit dem Strom.
Anstatt den Senkkasten fertig
in das Gerüst zu bringen, lässt
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senkungsstellehergerichteten Platt-
form zusammen nieten. Dieses Verfahren ist aber deshalb ungünstiger, weil
die Gerüste (wenigstens zum grossen Theil) früher fertig gestellt werden
müssen, als die Vernietung des Senkkastens begonnen werden kann. Es
erfordert daher jedenfalls einen grössern Theil von der bei Brückenbauten
sehr oft knapp bemessenen Zeit. Das Gerüst zeigt im Wasser einen Kreuz-
verband, welcher bestimmt ist, den schräg gerichteten Druck der Streben,
welche die Last des Senkkastens unmittelbar aufnehmen, unschädlich zu machen.
Ist die Wassertiefe sehr hedeutend, so dass die Anbringung dieses Verbandes
Schwierigkeiten bereitet, so empfiehlt es sich, den Horizontal-Schub des Druckes
der schrägen Hauptstreben schon über Wasser durch Einziehen eiserner Zug-
anker, welche 2 gegenüber liegende Streben verbinden, aufzuheben. Diese Art
der Verankerung wurde nachträglich bei einem Strompfeiler der Lauenburger
man denselben auch wohl auf
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