290 Der Grundbau.
diesem durch Lösen der Verschraubung zu trennen. Die ganze Ummantelung
wurde dann mittels des schwimmenden eisernen Gerüstes gehoben und auf einen
andern Senkkasten gesetzt. Das eiserne Gerüst diente während der Versenkung
auf den Grund gleichzeitig dazu, um den schwimmenden Senkkasten senkr. zu
führen, was der einseitigen Belastung wegen nothwendig war.
In Fig. 606, 607 ist noch ein Senkkasten
ae mit eiserner Ummantelung für den Leucht-
thurm in der Weser-Mündung dargestellt.
Die Hauptaussteifungen laufen hier in wage-
rechter Lage in 3m Abstand innenseitig herum
und haben die Höhe von 40 em. Ausser
diesen ringförmigen Aussteifungen sind
starke senkr. Spanten aus I-Eisen von 32 em
Höhe angebracht. Die durch diese beiden
Aussteifungen eingeschlossenen Blechfelder
sind ausserdem durch aufgesetzte L-Eisen
verstärkt. Der Mantel besteht im untern
Theile aus 8 mm starken Blechen, in der
Ebbezone (von — 0,5 bis + 1,5 m reichend)
aus solchen von 10 mm Stärke. Der durch den
Blechmantel eingehüllte Fundamentraum über
der Arbeitskammer ist ausserdem durch
2 Querwände in 3 fast gleich grosse Räume
getheilt. Diese Querwände sind parallel der
kurzen Axe angeordnet und stehen in 3,86 m
Entfernung von einander, so dass der Im
weite Förderschacht (Schachtrohr) zwischen
ihnen liegt. Nach vollständiger Senkung
reichen diese Querwände bis zur Ebbelinie
hinauf. Die Länge des Senkkastens ist
14,07 m, die Breite 11 m und die Grundfläche
114 am, Ausser durch die Querwände ist
der Mantel über der Decke noch in der
Längenaxe verankert, um einer Formver-
änderung vorzubeugen, wenn während der
Versenkungsarbeiten innen und aussen ver-
schiedene Wasserstände herrschen. . Der
Senkkasten wurde sammt der Ummantelung
in einem Dock montirt, das Mauerwerk in
den Konsolen und etwas Beton über der
Decke hergestellt, um das Schwimmen in
aufrechter Stellung zu begünstigen und
dann bei stillem Wetter von Dampfern zur
Versenkungsstelle bugsirt. Hier angekommen
wurde derselbe durch Einlassen von Wasser
in die Ummantelung über der Decke auf
den Grund gesenkt und dieser rund herum
durch Faschinen gegen Unterspülung durch
den Ebbestrom gesichert. Zunächst wurde
noch nicht zur Versenkung in den Grund
geschritten, sondern zuvor so schnell als möglich der Mantel mit Beton gefüllt.
Auch späterhin wurde stets nur derartig langsam gesenkt, dass die Oberkante
der Betonirung immer über dem niedrigsten Wasser blieb.
Bei derartigen Ausführungen, die dem Wellenschlage ausgesetzt sind, liegt
der Schwerpunkt der Ausführung in der Ausfüllung des Mantels mit Beton;
denn nur ein massiger Körper wird bei ernstlichem Sturme im Stande sein, dem
Wellenschlage zu trotzen, nicht aber ein mit Wasser gefüllter, weil dieser selbst
durch den äussern Wellenschlag in Schwingungen geräth. Man hat also vor
allen Dingen auf schnellste Ausführung der Betonirung seine Aufmerksamkeit
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