Gründung.
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1884, No. 25,
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übergelegte Laschen verbunden werden können, gebildet. Ist die Fuge gedichtet, so
ist man im Stande den ganzen Brunnen trocken zu legen, wobei man grössere
Undichtigkeiten im Mauerwerk, sobald sie vom Wasser frei werden, in bequemer
Weise mit Lehm oder. Zement verstreichen kann.
Das Gussstück a kann event. durch einen einfachen platten Ring f aus Eisen-
blech ersetzt werden, über welchem der niedrige kegelförmig gestaltete Theil
in Mauerwerk aus Ziegeln ausgeführt wird. Für die richtige Form dieses
Mauerwerks benutzt man die Schachtrohr-Endigung als Lehre. Auch den Ring f
fortzulassen und nur mit dem Mauerw. etwas überzukragen, ist nicht zweckmässig,
weil beim Baggern die scharfe Kante zu leicht abgestossen werden kann. Hat man
vorliegende Hindernisse im Trocknen mit Hülfe von Pressluft beseitigt, so kann
man sehr schnell wieder zur gewöhnlichen Brunnen-Gründung mit Baggern zurück
kehren, da der Ring b sich ebenso leicht lösen lässt, wie er zu befestigen war.
Die beschriebene Einrichtung erfordert nur eine ganz einfache kleine Schleuse,
kleine Luftpumpe, weil
enge (etwa 0,7 bis 0,8m) weite Schachtrohre und eine
alle diese Geräthe nur vorüber gehend dienen sollen, also keine Ersatztheile
nothwendig sind. Die Kosten für deren Neubeschaffung übersteigen für Brunnen
bis zu 40 qm Grundfläche nicht 7000 M., eine Summe, welche ganz, oder, da die
Geräthe nach beendeter Gründung immer noch Werth behalten, nur mit einem
nicht grossen Prozentsatz, sich auf die ganze Anzahl der bei der Bauausführung
zu versenkenden Brunnen vertheilt. Ausserdem ist für jeden Brunnen noch das
Gussstück a oder ein Blechring / zu beschaffen, letzterer, ebenso gut aus altem
wie aus neuem Eisen. Eine Lokomobile zum Betrieb der Luftpumpe ist oben
nicht mit veranschlagt, weil eine solche bei grössern Bauten auch schon für
andere Zwecke nothwendig ist.
A Erwägt man, welche unverhältnissmässigen
et Zeitverluste und Kosten bei Brunnen-Senkungen
oft durch einzelne Hindernisse entstehen, so er-
scheint die dargestellte Einrichtung, welche die
sonst so vorzügliche Brunnen-Gründung wesent-
lich leistungsfähiger macht, für grössere Bauten
bei einigermassen unsicherm 3augrund gewiss
empfehlenswerth.
Noch bequemer anzubringen und zu lösen
als die in Fig. 646, 647 dargestellte Verbindung
zwischen dem Schachtrohr und dem Gussstück im
Brunnen-Mauerwerk über der Auskragung ist die
in Fig.648 dargestellte Vorrichtung. Die Schacht-
rohrwand a trägt unten einen etwas vorragendeu
Gummiring db, der mittels der am untern Ende
ven A gegen den Grussring c gepresst, die Dichtung
hakenförmig gestalteten Schraul
bewirkt.
Eine andere Anordnung, welche es ermöglicht von der Brunnen-Gründung zur
Luftdruck-Gründung übergehen zu können, ohne aber die Möglichkeit zu bieten,
zu der erstern wieder zurück zu kehren, ist in Fig. 649, 650 dargestellt. Man
hat diese Einrichtung beim Hafenbau in der Charente-Mündung unweit Rochefort
in Frankreich angewendet. Es wurden dort Brunnen von rechteckigem Grund-
riss aus Bruchsteinmauerw. in der, wie es scheint, in Frankreich beliebten un-
zweckmässigen Form ohne Schneide und mit ganz senkr. rauhen Wänden durch
Ausschachten unter Wasserhaltung vesenkt, so lange sie sinken wollten. Die
ganze Anordnung der Brunnen macht es natürlich. dass die Grenze des Senkens
in dieser Weise bald erreicht wird. jedenfalls weit früher, als dies bei nach
oben eingezogenen glatten Wänden und bei Anordnung eines Brunnenkranzes
mit Schneide geschehen sein würde. Um alsdann zur Luftdruck-Gründung über-
gehen zu können, hatte man an den Innenseiten der Brunnenwände, 5m über
der Unterkante derselben, eine Aussparung 3eckigen Querschnitts stehen
lassen, Fig. 649, welche als Widerlager eines Gewölbes dienen sollte, das den
Brunnenraum abzuschliessen bestimmt war, Fig. 650. Inder Mitte dieses
Gewölbes wurde ein Loch von 0,7m Durchm. ausgespart und in dasselbe eine
hölzerne, aussen mit dünnem Blech bekleidete, Form gestellt, gegen welche der
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