rlasen aufstellt, indem
chlagene Klammhaken
rücke bei Dömitz, die
Vorhaltung der sämmt-
der Winden dienten
lenselben Winden vom
zu bringen, legte man
hle, über diese Bretter,
REDL,
>resse, Fig. 50.
für tiefer eingeschlagene
ebenfalls paarweise zu
Pfahl gelöst ist, ersetzt
ser starke aber schneller
‚en: etwa Differenzial-
durch die Wagenwinde.
„110.01.
‚m übergelegten starken
tz, werden daher auch
n eine Rüstung herzu-
1 Schraube mit einem
ıpter wird ein gemein-
aupt gelegt.
ebs.
man damit Pfähle auch
uf den Boden desselben
chwer beladene Wagen
s, so dass sich dasselbe
diesem Ende fest, und
‚ch sich das erste Ende
'h Einlassen von Wasser
em man den Pfahl an
j;
Hilfsmaschinen und Geräthe zum Grundbau. 25
Am Meere mit starker Ebbe und Fluth lässt man die Arbeit ausführen, in-
dem die Pfähle zwischen 2 Fahrzeugen bei Ebbestand fest gelegt werden.
Einzeln stehende Pfähle in dieser Weise zu heben, ist aber sehr langwierig, de:
man in 24 Stunden deren immer nur 2 ausziehen kann. Wo indessen die Pfähle
in Reihen stehen, so dass man gleichzeitig mehrere zwischen 2 Fahrzeugen ein-
schlingen kann, ist diese Einrichtung bequem benutzbar.
6. Benutzung von Dampfkraft.
Hat man viele Pfähle bei tiefem Wasser auszuziehen so ist es lohnend,
Dampfkraft zu benutzen. In einfachster Weise geschah dies bei der Wiener
Donau-Regulirung: Auf dem Deck eines alten Fahrzeugs war an einem Ende
ein aus langen Rundhölzern konstruirter Dreifuss, am andern eine Lokomobile
mit Windetrommel aufgestellt, deren Kette über einen im Kopfe des Dreifusses
aufgehängten Flaschenzug und von da zum Pfahlkopf lief. Täglich wurden
25—40 Pfähle von 8—-9 m Länge ausgezogen.
Da die Pfahlköpfe gewöhnlich über Wasserspiegel lagen, verursachte das
Einschlingen derselben keine Schwierigkeiten; diese sind aber gross und es
werden besondere Vorrichtungen nöthig, wenn die Pfahlköpfe tief unter Wasser-
spiegel stehen, und zudem die obern Enden der Stumpfe morsch sind. Taucher-
arbeit ist wegen der Kostspieligkeit nur anwendbar bei kleiner Anzahl der
Pfähle. Sind deren viele auszuziehen so kann sich eine Vorrichtung empfehlen
wie sie in der Bai von San Francisco zur Anwendung kam!). Zum Aufsuchen
der Pfähle diente dort eine lange spitze Eisenstange, welche wenig über der
Spitze mit einem Querstab von 1,25 m Länge versehen war. Der Anstoss des
Querstabes beim Drehen der Stange gab Auskunft über die ungefähre Stellung
eines Pfahls. Auf einem starken Prahm ist sodann an einem Ende ein Aus-
leger und daneben ein kleines Gerüst, gleichartig mit dem einer Zugramme, auf-
gestellt. Als Gegengewicht dienen am andern Ende des Prahms ein Fass mit
Wasser und die Kohlen für die Dampfmaschine. Diese selbst (20 Pfdkr.) steht
in der Mitte. Der Ausleger besteht aus 2 starken Rundhölzern, die unten auf
einer Schwelle stehen, oben durch ein Tau geknebelt und durch ein Drahtseil
in ihrer schrägen Stellung gehalten werden. Am Ausleger hängt
ein Flaschenzug mit 3 Rollen, dessen loses Ende zur Winde läuft.
Am unteren Block hängt eine 5em starke Eisenstange, deren Länge
je nach der Wassertiefe bestimmt wird, und am untern Ende dieser
Stange endlich befindet sich ein 3 m langes Kettenende von 38 mm
Stärke, das um den auszuziehenden Pfahl geschlungen wird.
Zum Einschlingen dient ein 2theiliger eiserner Stulp, Fig. 53,
dessen unterer 1,37 m hoher konisch geformter Theil aus 2 mm star-
kem Blech besteht und eine 46 em weite untere Oeffnung hat. 25 em
über dem untern Ende ist ein nasenartiger Flansch angebracht, der
die zum Umlegen der Kette dienende Halslänge begrenzt und an
einer Stelle auf 17,5 em Länge ausgeklinkt ist, um die Kette durch-
zulassen. Das obere Ende des Stulps besteht aus einem gusseisernen
Schuh von 33 em Weite, in welchem ein 8 bis 10 m langes Rund-
holz von 30 em Stärke eingesetzt wird. Zur weitern Verbindung
zwischen dem Rundholz und dem Schuh dienen 2 Zugstangen,
die an einem umgelegten Drahtseilringe angreifen. Das Heben
und Senken des Rundholzes mit dem daran befindlichen Stulp wird
durch das Rammgerüst bewirkt. Um einen Pfahl einzuschlingen,
wird die Kette um den Stulpenhals gelegt, der Stulp im Ausleger
hoch genommen und der Prahm so gelegt, dass der Stulp ungefähr
über dem Pfahlstumpf sich befindet. Es hält nun nicht schwer,
mit Hilfe des über den Wasserspiegel hervor ragenden Rundholzes
den Stulp auf den Kopf des Pfahls zu bringen, und darnach die
Kettenschlinge vom Stulpenhalse tiefer hinab um den Pfahlkopf gleiten zu
lassen. Wird dann langsam angewunden, so legt sich die Kette fest um den
Pfahl, der nun herausgezogen wird.
!) Deutsche Bauzeitg. 1877, 8. 344 ff.