Full text: Der Grundbau (Abtheilung 3, 1. Heft)

   
rs, als auch zum Ein- 
Ing so zu denken, dass 
»hse in einem zweiten 
welches im Schacht- 
Abtheilungen getheilt, 
Oeffnungen der beiden 
at eine Oeffnung nach 
ler Schleuse, und eine 
venn man den innern 
einstellt, die andere 
nung des fest liegen- 
die das Entw eichen 
Se Zylindern ver- 
} 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
n Zylinders nac ‘'h aussen 
sich nach innen entleert. 
eits ebenfalls fahrbaren 
ch Schläuche von einer 
rn Arbeitskammer wird 
ch etwa 5000 ks Ballast 
Belastung nur gerade so 
n man die ge presste Luft 
  
Hilfsmaschinen und Geräthe zum Grundbau. 63 
Die Arbeitskammer ist im Grundriss etwa 1,8 m im Geviert gross. Der 
untere Rand ist hier nicht als Schneide gebildet udn hat eine "Breite von 
10 em, damit er die Beton-Oberfläche nicht besc hädige. Den dichten Abschluss 
zwischen Beton und dem untern Rande der Arbeitskammer bildet ein Gummi- 
schlauch, der unten längs des _J-Eisens befestigt ist. Der Druck in dem Schlauche 
muss grösser sein, als der Luftdruck in ‘der Schle »usenkammer. Um Ueber- 
druck zu erzeugen, hat man nur nöthig die Verbindung des Schlauches mit dem 
Luftraume oben. an der Schleuse anzuor rdnen und den Sc hlauch zuvor mit Wasser 
zu füllen, auf dessen Spiegel dann die verdichtete Luft wirkt. Aussen an der 
Arbeitskammer sind 2 schwere Walzen angebracht, die man von innen durch 
Hebel und Schraube heben und senken kann. Sie liefern Ballast für den Apparat 
gegen den Auftrieb und dienen ferner mit zum Festwalzen der Betonschicht, 
wenn der Trichter weiter gerückt wird. 
Der in einem Haufen gelagerte frisch zugeführte Beton wird von dem 
Arbeiter vorsichtig auf der Böse hung vorgese hoben. Da dies Verfahren ohne 
Nachtheil für den Becon schon vielfach. ausge führt w urde, wenn eine Betonbettung 
in etwa 1 m tiefem Wasser bis über dem Spiegel desselben ausgeführt ward 
(vergl. w eiterhin), so verspricht sich der Erfinder von der Verw endung 
seines Apparats eine weit festere und dichtere Lagerung des Betons bei geringer 
Schlammbildung. Es ist dem indessen entgegen zu halte »n, dass die überse 'hüssige 
verdichtete Luft bei ihrem Austritte unter dem Rande einen starken W. allen: 
schlag erzeugt, der den Mörtel aus der Oberfläche des Betons arg ausspülen 
wird. Um die Bewegung des Wassers zu vermindern, muss man dafür sorgen, 
dass nur wenig Luft Enten. austritt, und dass diese wenige möglichst fein zertheilt 
werde. Dies erreicht man am ae hsten dadurch, dass man den untern Rand 
der Kammer auf der Seite, wo derselbe nicht auf dem Beton aufliegt, sondern 
frei im Wasser hängt, durch 2- oder 3fache Leinwandlage nach unten ‘verlängert, 
und so ein Sieb bildet, durch welches die Luft nur in einen Strahlen auströten 
kann. — Nur bei grossen Arbeiten, wo es ausserdem auf besondere Güte der 
Arbeit ankommt und wenn Dampfmase hinen vorhanden sind, wird der Nutzen 
des Apparats die Anschaffungskosten rechtfertigen. Ein Apparat dieser Art, mit 
dem man bis zu 6-7 m Tiefe betoniren kann, wiegt etwa 5500 ks, ist aber aus 
Theilen, die sämmtlich nur mässiges Gewicht. haben, zusammen gesetzt, so dass 
das ae leicht auseinander zu nehmen und fortse hafter ist. 
2. Betonkasten. 
Sie bieten gegenüber den Trichtern den Vortheil auch in sehr engen Bau- 
gruben anwendbar zu sein und kommen in neuerer Zeit öfter in Gebrauch, als 
Fig. 155. Fig. 156. jene: J S. 
grösser die 
Kasten,desto 
  
     
  
De wa ln fester lagert 
RA IN . 7 
N sich der Be- 
7 1 ton, und desto 
160 | geringer ist die 
| || ; 1: 
| Oberfläche 
—— | einer Füllung 
Zain) RE ee. 
II &°I im Verhältnisse 
zum räumlichen 
Inhalt der- 
selben; desto 
dichter wird 
also die Be- 
tonirungaus- 
fallen 
können. 
ö ) Hölzernen Betonkasten giebt man ge nl h die Form nach Fig. 155 
156. "Der Boden des Kastens beste nt aus 2 Klappen, die durch einen von on 
lösbaren einfachen Riegel geschlossen gehalten werden, während der g„efüllte 
  
  
  
  
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