Full text: Der Grundbau (Abtheilung 3, 1. Heft)

   
    
       
  
   
   
   
  
  
   
    
  
   
   
  
  
   
   
  
  
   
  
  
   
   
   
   
  
   
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
   
   
   
    
68 Der Grundbau. 
Körper herzustellen, denen Strom und Wellenschlag ungefährlich sein sollen, 
wird dies Verfahren gute Dienste thun können. 
e. Kasten und Wagen zum Beton-Transport. 
Die Fig: 173—174 zeigen die Kasten, welche beim Bau der Koblenzer 
Rheinbrücke (Staatsbahn) benutzt wurden. Sie bestehen aus einem Gerippe 
von Eisen mit hölzerner Bekleidung. Der bewegliche Boden ist Stheilig und 
wird durch 2 an den Seitenwänden angebrachte Haken mit Einfallklinken 
geschlossen gehalten. 
Fig. 173, 174. 
Langenschnitt 
  
  
Bei der Aufnahme des Betons wurden die Kasten 
durch die Last geschlossen , und die am Boden 
befestigten , durch die Betonmasse reichenden 
a = Ketten provisorisch mittels eines durch ein 
ee Kettenglied gesteckten Stiftes, der auf der obern 
Querverbindung des Kastens ruhte, gehalten. Diese Kasten wurden zu je 
zweien auf Bahnmeister-Wagen zum Ufer geschafft, mittels Krahn in Schiffe 
verladen, an das Pfeilergerüst gefahren und dort durch einen fahrbaren 
Dampfkrahn auf einen kleinen eisernen Wagen, Fig. 175, gesetzt. Auf 
der fahrbaren Bühne des Betontrichters, über diesem angelangt, wurde der 
Kasten mittels der Bremse der Triebwelle geöffnet, in den Trichter entleert, 
wieder geschlossen und zurück befördert. Um allen Aufenthalt zu vermeiden, 
geschah das Abheben des leeren Kastens von dem kleinen Wagen mittels eines 
Tandkrahns, der den Kasten auf dem Gerüst bei Seite setzte, bis der Dampf- 
krahn den vollen Kasten auf den Wagen gestellt hatte, und nun den leeren 
mit zum Schiffe hinunter nahm, um einen neuen gefüllten zu heben. Bei dieser 
Einrichtung waren auf dem Pfeiler 7 Arbeiter (einschl. eines Maschinisten) 
nöthig, die durchschnittlich in 1 Tag: 116 cbm Beton versenkten.!) 
Finen andern Transportwagen für Beton mit festem Kasten zeigen die 
Fig. 176, 177. Derselbe, beim Bau der Weichselbrücke bei Graudenz benutzt, 
ist im Längenschnitt 3eckig, so zwar, dass die vordere Wand senkr. steht. 
Letztere bildet eine Klappe, die sich oben um eine wagerechte Achse dreht, und 
unten durch 2 an den Seitenwänden sitzende Häkchen geschlossen gehalten wird. 
€ Geräthe zum Heben und Bewegen schwerer Werkstücke. 
1. Steinklauen oder Wölfe. 
a. Die gewöhnliche Steinklaue, Fig. 178, 179, ist 3theilig und mittels 
Bügel und Bolzen gemeinsam gefasst. Der mittlere Theil hat überall gleichen 
rechteckigen Querschn., während die Seitentheile nach unten an Breite zu- 
nehmen. Im Querschn. gestaltet man die Klaue nach einer der Skizzen, 
Fig. 179. Die Form mit abge 
  
1) Zeitschr. f. Bauw. 1881, S. 9. 
rundeten Ecken erleichtert die Herstellung des 
Loches im W 
schrägen Wär 
durch Wasser: 
ß. Dies 
die Konstruk 
runden Loches 
Klaue besteht 
Stärke, oben ı 
plattung passt 
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Klaue muss d« 
sogen. Kuhfus 
Fig. 176. 
  
  
  
  
Beide besc 
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