Full text: Der Grundbau (Abtheilung 3, 1. Heft)

   
ner Plattform a nieder- 
fahren und durch Ein- 
gesenkt. Dann wurde 
at durch Festlegen der 
d so der Stein gehoben. 
e& nicht hinderlich seien, 
‘asten des Schwimmers 
ınten einen Hahn zum 
Wasserein- 
lassen, wenn 
man den 
Schwimmer 
senken wollte, 
und oben einen 
Gummi- 
® schlauch, aus 
dem die Luft 
während des 
  
w Senkens ent- 
ale wich. Die 
en Schläuche 
| waren an ihren 
— freien Enden 
ede Kammer hatte ausser- 
Handpumpe, zum Eint- 
ssers nach Schluss des 
)as genaue Versetzen der 
Wasser eeschah durch 
der Stein an richtiger 
der Taucher die Ketten 
mer hob sich von selbst 
che. Musste der Stein 
gehoben werden, so be- 
hn mit längerer Kette 
chwimmer, und hob ihn 
res Auspumpen. 
und Winden für 
al-Flaschenzüge bei 
ng stehen, und doch bis- 
be >sonderm Werth. Aber 
itzlich, hauptsächlich bei 
--Apparaten usw., WO 68 
als darauf, dass wenige 
nen, d. h. ohne Zuhilfe- 
die nur für das Heben 
würden. Bei Bauzwecken 
Vorzug auch in dem Um- 
ohne dass die Kette fest- 
- jst häufig ein Dre ifuss 
n durch ein Tau gehalten 
oder über eine Winde, 
n der Last in gewissen 
Bremse auf der Trommel- 
die Kraftrichtung in den 
eckel „erichtet sei. Bei 
    
Baugrund und Tiefe der Fundamente. 
letzterer Einrichtung, die man freilich oft genug findet, hängt die Last an den 
Schrauben des Lagerdeckels, was immer recht unsicher ist. Die Stirnse ;hilder 
der Winden müssen möglichst dauerhaft sein, weil die Arbeiter, die mit den- 
selben umgehen, häufig sehr ungeübt sind, und die Schilder wohl aus- 
einander genommen und wieder zusammen gese tzt werden, ohne das dabei auf 
Genauigkeit der Stellung geächtet wird. Es würde sich empfehlen, diese Theile 
aus Schmiedeisen herzustellen. Bei Herstellung aus Gusseisen sind einige Er- 
satzstücke vorräthig zu halten, um Betriebs- Unter brechungen vorzubeugen. 
Ueber sogen. Sicherheits-Winden, die für gewisse Zwecke von be- 
sonderm Werth sein können, ist der betr. Abschn. in Bd. Il zu vergleichen. 
II. Baugrund und Tiefe der Fundamente. 
a. Eigenschaften der verschiedenen Bodenarten. 
Will man von der Eintheilung in guten, mittlern und schlechten 
jaugrund ausgehen, so kann man zu dem guten den sogen. gewachsenen Fels, 
Kies, Sand, trocknen Thon und Lehm, genügend starke Schichten voraus gesetzt, 
rechnen. weil man auf diesen Bodenarten erosse Bauwerke ohne weiteres eründen 
darf. Als mittlerer Baugrund kann Thon und Lehm gelten, der viel "Wasser 
enthält, sowie Boden aus Sand mit Lehm und Thon gemischt, weil derselbe erst 
künstlich befestigt werden muss um die Fundamente schwerer Bauwerke tragen 
zu können. Zum schlechten jaugrunde zählt Mutterboden (Humus), Torf, 
Moor und aller aufgeschüttete Boden, , wiewohl dem erstern und letztern 
Bauwerke untergeordneter Art (provisorische) auch ohne besondere Be 
festigung aufgesetzt werden können. 
«. Fels. 
Derselbe hat für die meisten Bauwerke genügende Tragfähigkeit, falls er 
in etwa 3m starker geschlossener Schicht ansteht, und wenn seine Schiehtung 
nahezu wagerecht ist. Starke Neigung der Schichten lässt leicht Rutschen 
befürchten, namentlich, wenn der Fels auf Thon- oder Lehmschichten ruht, 
Fig. 188, die an ihrer Oberfläche durch ein- 
gedrungenes Tagewasser erweichtund schlüpf- 
rig werden können!). Rutschen wird um so 
sicherer eintreten, wenn noch thalwärts die 
tragende Felsschicht in Folge künstlicher 
oder natürlicher Einschnitte unterbrochen ist. 
Bei derartisem Baugrunde muss man sich 
also nicht nur an der Baustelle selbst genaue 
Kenntniss von der Bodenschichtung ver- 
schaffen, sondern auch ihren ganzen Ver- 
lauf untersuchen. Ob ein Fels geschlossen 
u: 5 ist oder Höhlungen enthält, (namentlich häufig 
bei Kalkstein), kann man bisweilen schon an dem hohlen Tone beim Aufse hlagen 
mit einem schweren Instrument erkennen. Liegen die Höhlungen dicht unter der 
Oberfläche, ‚so öffnet man sie und füllt sie mit Beton aus, oder führt, wenn sie 
sehr gross sind, nur einzelne Pfeiler aus Mauerwerk bis auf den festen Grund hinab. 
Bei Felsarten, die durch den Frost leiden, muss die Fundam.-Sohle durch 
reichliche Umschüttung mit Erde gegen Frostzutritt gesichert werden. 
3evor mit dem Aufsetzen des Fundam. be ‚OONNEn wird ist verwittertes (restein 
zu entfernen und die Oberfl. event., in Treppenform, wagerecht abzugleichen. 
Fig. 188. 
  
ı © Pa "Jin N sch op 2 i era ” 
2 Jay wie, gefährliche Rutsc hflächen die erweichten Oberflächen von Thonschichten bilden, zeigt 
7 Me ngen. Ballif in der Wochenschr. d. Oesterr. Ingen.- u. Archit.-Ver., Bd. IL S. 289 von 
der .-' r B: itoe ilte F ü i ; ; hen 
1 an Be Tiroleı Bahn mitgetheilte Fall. Dort lagen über einer undurchlässigen Thonschicht 
4 se » 3 3 hrfae : » » Nun: . y : ; 
z eg = ıten, die me hrfach in deı nassen Jahreszeit (Frühling und Herbst) in Beweerune ee- 
riethen, trotzdem der Neigungswinkel der Rutschfläche nur 4° betrug, wie ‚genaue 3ohruı ge: 
ergaben. Der Reibungskoeff. war also nur: tang 49 — 0,07 In den troeknern Jahresz ie . 
Buch en u a r: { „DT. 3 kne Jahreszeiten 
\ S nei u. Winter) stand die Bewegung still. Die Lehmschicht war thalwärts durch das Bett 
der Salzach unterbrochen. er x 
   
  
    
  
  
  
   
  
   
   
  
  
  
    
   
  
  
  
    
   
   
   
  
   
   
    
    
    
   
   
  
   
   
   
  
   
  
    
     
  
  
   
   
    
  
  
   
   
   
    
      
   
     
    
     
   
  
    
    
	        
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