1eil,
als
als
sen-
sie
ssin
Be-
äfen
ech-
ter
igen
‚ken
hen
scke
ven,
vird,
iner
Be-
die-
achs
eZWw.
m
nen.
gem
scht-
nken
tein-
'alze
sich
IENSO
hten
r im
Ge-
des
Ab-
t am
"hor-
lech-
ast-
chten
n ge-
ı nur
‚aben
chten
teven
Tiefe
des
e mit
'imm-
, mit
f der
n der
chte
lenge
Lage
* Aus-
1 zur
Zubehör und Ausstattung der Häfen.
Aufnahme des Wasserballastes wenige ÜCentimeter unter der Schwimmebene
ein wasserdichter Boden eingelegt, auf den man, nachdem das Thor in den
Falz vebracht, durch Oeffnen eines oder mehrerer Ventile das Aussenwasser
treten lässt. In gleichem Maasse, wie der Zutritt erfolgt, senkt sich das Thor;
es ist aber nöthig, die Senkung nicht weiter gehen zu lassen, als so weit, dass
dasselbe noch eben in schwimmendem Zustande erhalten wird, weil durch das
etwaige Aufsetzen des Kiels auf die Sohle des Falzes das feste Anlegen an
die Dichtungsflächen verhindert sein würde. Nachdem dann beim Leeren des
Docks der dichte Abschluss erzielt ist. kann durch Oeffnen des betr. Ventils
die Verbindung mit dem Aussenwasser wiederum hergestellt und dauernd er-
halten werden. Soll das Thor demnächst wieder aufschwimmen, so muss der
Wasserballast entweder einfach ausgelassen oder durch Pumpe entfernt werden.
Da das Auspumpen sehr zeitraubend ist, bei der getroffenen Einrichtung aber nicht
immer mit Sicherheit vermieden werden kann, so hat man vereinzelt Ein-
richtungen getroffen, bei welchen der Auslass des auf dem wasserdichten Boden
stehenden Ballastwassers von dem Stande des Aussenwassers unabhängig ge-
macht ist. Es dienen dazu Wassergefässe, welche über dem Spiegel des
Aussenwassers im Schwimmthore aufgestellt sind, von einer Grösse, dass durch
ihre Füllung ein Einsinken des Thors um die Höhe von einigen Centimetern
(um welche die Schwimmebene höher als der wasserdichte Boden gelegt ward)
erzielbar ist. Die Wassergefässe müssen mittels Pumpe gefüllt werden, nachdem
das Schwimmthor in den Falz gelegt ist; das weitere Senken nach ihrer
Füllung wird wie vor durch den selbstthätigen Eintritt des Wassers in den
Raum über dem wasserdichten Boden bewirkt. Das Aufschwimmen des Thors
wird wie leicht ersichtlich, unabhängig von dem Wasserstande zu den
Seiten des Thors erfolgen, sobald das Wasser aus den hoch aufgestellten Ge-
fässen abgelassen wird. — Um auch bei bewegtem Wasser den Betrieb der
Schwimmthore mit Sicherheit führen zu können, ist es erforderlich, die Beweg-
lichkeit des Wasserballastes einzuschränken; dazu wird der Raum über dem
wasserdichten Boden durch Einziehen von Lang- und Querwänden in eine An-
zahl kleinerer Abtheilungen zerlegt; ungünstig bleibt dann aber immer noch
die hohe Lage des Ballastes in den über Wasserspiegel aufgestellten Gefässen.
Bei Pontons, die in stark bewegtem Wasser betrieben werden müssen,
hat man daher häufig sowohl von der Aufstellung besonderer Wassergefässe,
als auch von der Einlegung wasserdichter Böden in tieferer Lage Abstand ge-
nommen und lässt den zum Sinken und Aufschwimmen des Thors erforder-
lichen Wasserballast unmittelbar in den Kielraum oder einen andern tief
liegenden Theil vom Innenraum des Thors eintreten. Damit das Thor dann
aufschwimmen kann, muss dieser Wasserballast durch Pumpen wieder heraus
gehoben werden. Die Anordnung setzt also das Vorhandensein einer Pumpe
von grösserer Leistungsfähigkeit voraus; gewöhnlich wird das neben der Dock-
kehle liegende Schöpfwerk für den Zweck mit benutzbar sein.
Eine besondere Konstruktion besitzt das in den Fig. 372—374 dargestellte
Schwimmthor für das Bremerhavener Trockendock des Norddeutschen Lloyd
in Bremen. Das Thor kann als ein schwimmender Kasten von geringer
Höhe angesehen werden, auf dessen Boden und Decke ausgesteifte Blech-
wände gesetzt sind, deren Saum die Stirne und auch den Kiel bildet. Hier ist
eine der Blechhäute des Schwimmthors erspart; doch dürfte für grosse Pontons
die gewöhnliche Konstruktion wegen ihrer grösseren Widerstands-Fähigkeit im
Vorzuge sein. Betriebsfähig dürfte ein derartiges Schwimmthor selbst in stark
beweotem Wasser sein.
Wenngleich auch durch die oben besprochenen Anordnungen der Bebal-
lastung die Betriebsfähigkeit der Schwimmthore erheblich gesteigert ist, so
reicht dies doch nicht aus, um an Stellen mit einigermassen bewegtem Wasser den
Gebrauch eines Schwimmthor als zweckmässig erscheinen zu lassen, da bei hef-
tigeren Bewegungen des Schwimmthors sowohl Beschädigung der Anschläge,
als auch solche des Schwimmthors selbst gefürchtet werden müssen. Hinzu
kommt, dass durch kleine Ungenauigkeiten in der Lage des Thors der Verkehr
über das Deck desselben — besonders wenn letzteres Eisenbahngleise trägt —
16*