Full text: Der Wasserbau (Abtheilung 3, 2. Heft)

   
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Zur Physik des Meeres. 
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dieselbe ist also bei Vernachlässigung des verhältnissmässig sehr kleinen Werthes 
  
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verschieden. Aehnlich unterscheiden sich die Anziehungen des Mondes auf die 
betr. Punkte um 50.158 Folglich verhalten sich die Fluth erzeugenden Kräfte 
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von Sonne und Mond wie: 
Unter Annahme einer Stellung von Mond und Sonne in der Aequator- 
Ebene nimmt die Fluth erzeugende Kraft beider nach den Polen im Verhältniss 
der Durchmesser der höhern Breitengrade ab; es ist also die Kraft unter einem 
beliebigen Breitengrade — der Kraft am Aequator x cos. des Breitenwinkels. 
Aehnlich findet sich die Kraftwirkung für einen beliebigen Punkt der Erd- 
oberfläche, wenn die bekannte Erhebung unter demjenigen Meridian, in welchem 
sich Sonne und Mond befinden, mit dem cos. des doppelten Winkels der Länge, 
von jenem Meridian ab gerechnet multiplizirt wird. Wenn 7S den Längengrad 
von demjenigen Meridian ab, in dem zur Zeit die Sonne steht, und OS= den 
Breitengrad, über dem sie z. Z. senkrecht steht, bezeichnet und ähnlich ZM und 
DM die entsprechenden Winkel vom Orte des Mondes ab gezählt, bedeuten. so 
ist allgemein die Erhebung oder Senkung an diesem einen Punkte: 
Mcosb Mcos2/M-+ Scosb Scos21S. 
Durch den fortwährenden Wechsel der Stellung von M. und S. zu einander 
entsteht ein beständiger Wechsel in den Hebungen und Senkungen. Indem sich 
die Erde in etwa 23 Stund. 56 Min. um ihre. Axe dreht und zugleich in ihrer 
Bahn um die Sonne weiter bewegt, tritt nach durchschnittlich 24 St. letztere 
wieder in denselben Meridian. Der Mond bleibt täglich etwa 48%/, Min. hinter 
der Sonne zurück und tritt erst nach 26 Stund. 50 Min. 28,32 Sek. wieder in 
denselben Meridian ein. Diese, sich während der Hälfte eines synodischen Mo- 
nats vollziehenden Aenderungen in Zeit und Höhe der Fiuthen 
halbmonatliche Ungleichheit. 
Ausserdem ändern sich die Fluthen nach J ahreszeiten und nach ganzen 
Jahren oder nach der Deklination von $. und M. gegen die Aequator-Ebene der 
Erde. Die der Sonne ist am grössten zur Winter- und Sommer-Sonnenwende, 
und zwar je 231/,0, am kleinsten zur Zeit der Tag- und Nachtgleichen, wo sie 
zu Null wird. Die des Mondes wechselt zunächst in Perioden von 27 /ı Tagen, 
wobei der Mond in dem Syzygien zwei mal die Aequator-Ebene passirt.: Seine 
rössten Abweichungen schwanken ausserdem während 18,6 Jahren zwischen 
81/5 und 282/,0 hin und her. Daher sind die A equinoctial-Springfluthen 
gross, die Solst itial-Springfluthen klein. 
Aus der täglich zwei mal durch die wechselnde Deklination von 8. und M. 
geänderten Wirkung auf die unter demselben Breitengrade liegenden Punkte 
oder auf die dort erzeugten Fluthwellen entsteht die sogen. tägliche Un- 
gleichheit, welche sowohl nach Zeit .als nach Höhe eintritt. Die tägliche 
Ungleichheit ist um so grösser, je grösser die Deklination beider Gestirne, nament- 
lich die des Mondes ist. Sie ist in Fig. 12 deutlich erkennbar. 
Endlich werden die Fluthhöhen beeinflusst durch die wechselndeErd 
von Sonne und Mond, insbesondere des letztern, welcher in 271/, Tagen seinen 
Wechsel zwischen Erdnähe u. -Ferne durchläuft. Indem nun für mittlere Entfer- 
nungen nach Obigem sich die Fluthen von S$. u. M. verhalten wie 1: 2,214, so 
schwankt wegen der verschiedenen Mondentfernung die 
1:1,88 und 1:2,62. Indem also für mittlere Entfernungen die Taubfluth sich 
zur Springfluth wie 1,214: 3,214, oder wie 1:2,65 verhält, verhalten jene sich 
für die Grenzen der Mondentfernungen wie 1:3,27 und bezw. 1:32,28, 
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