12 Allgemeines.
Ausser den Höhen erleiden auch die Zeiten einen periodischen Wechsel,
namentlich durch die veränderliche Dauer des Mondtages.
Nach dem Vorigen sind, mit Ausnahme der Springfluth -Perioden, bei
denen die je 2 Fluthwellen von 8. und M. zusammen fallen, theoretisch stets
vier Eluthwellen auf der Erde vorhanden, von denen aber die 2 Wellen der
Sonne nicht als wirkliche Gipfel erscheinen, vielmehr nur mehr oder weniger
umgestaltend auf die 2 Mond-Fluthwellen einwirken. 5
Diese theoretischen Fluthen werden nun durch verschiedene Umstände
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und zwar namentlich durch die Gestaltung der Ozeane derartig gestört oder
verändert, dass nur noch an einzelnen Punkten der Erde eine annähernde
Uebereinstim-
Fig. 12. Fluthkurven einer Anzahl Orte an der Unterweser. :
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Widerstand durch Winde und Strömungen erschöpft ist. Durch diese Ursachen
ist insbesondere auch die Formveränderung bedingt, welche Fluthwellen
beim Eindringen in enge Meeresbuchten, sowie auch im Unterlaufe von Strömen
erleiden. Regelmässig findet dabei eine Verkürzung des vorderen Abhangs
der Fluthwelle, und damit eine Verkürzung der Fluth-, eine Verlängerung der
Ebbezeit statt. Wenn eine Fluthwelle in Buchten oder Stromläufen auf
steile Erhebung des Grundes oder auf plötzliche Einschnürungen der Ufer, d.h.
in unvermittelter Weise auf wesentliche Profiibeschränkungen trifft, tritt
eine Erscheinung ein, welche ihrem Wesen nach durchaus mit der Brandung
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