Full text: Der Wasserbau (Abtheilung 3, 2. Heft)

  
12 Allgemeines. 
Ausser den Höhen erleiden auch die Zeiten einen periodischen Wechsel, 
namentlich durch die veränderliche Dauer des Mondtages. 
Nach dem Vorigen sind, mit Ausnahme der Springfluth -Perioden, bei 
denen die je 2 Fluthwellen von 8. und M. zusammen fallen, theoretisch stets 
vier Eluthwellen auf der Erde vorhanden, von denen aber die 2 Wellen der 
Sonne nicht als wirkliche Gipfel erscheinen, vielmehr nur mehr oder weniger 
umgestaltend auf die 2 Mond-Fluthwellen einwirken. 5 
Diese theoretischen Fluthen werden nun durch verschiedene Umstände 
. . r x 2 I 
und zwar namentlich durch die Gestaltung der Ozeane derartig gestört oder 
verändert, dass nur noch an einzelnen Punkten der Erde eine annähernde 
Uebereinstim- 
Fig. 12. Fluthkurven einer Anzahl Orte an der Unterweser. : 
mung ZW1- 
   
  
     
   
  
   
4 EAug RR $ ırte a 
Ne = : j2\v schen wirkli- 
7 SHAW WIND www chen undtheo- 
5 Br | | retischen Flu- 
  
es '' then stattfin- 
H det. Letztere 
Bremer- müssten stets 
haven. | die halbe Erd- 
oberfläche 
umfassen. Da 
hierzu aber 
thatsächlich 
fast nirgends 
Raum vorhan- 
den: 180.80 
entstehtdurch 
das Anlaufen 
an die entge- 
gen gesetzt 
liegenden 
Küsten ein 
Aufstauen, d. 
h. eine He- 
bung des Wel- 
lenscheitels 
  
  
Brake. 
  
  
  
  
  
al { 
Bee a 
| 
  
  
  
  
  
  
Farge. h \ \) | \ | \ N | ü e 
433) _ \||s3 | le \|lezs zu loN \zso\ | und ein seilt- 
BIS NASE essit 650 Un : 
r I IE Nekg \vzonz | \ EN U N 2 re! N uNeN Ne ss |\d: liches Ablen- 
Vegesack. / | 1 \J Sl \ | \ [ \/ N | Erant 5 
BT LEN El IN \J Ne - zen. Dieabge- 
a “eslas 320 alas = > 3-90 \ | 5 w. 
3 Ss | Kr |  lenkten Wel- 
Z 4 RE 7:40 875 849 l t ff “ ] 
x e 728 en treilen sıc 
Be SFR RS lentreffensich 
sn Do Siza 50 #80 W30 ws 750 se | ZU verschiede- 
= | Rz = | See ie er Kinen ZEILEN an 
| | | | | | . x 
| 745 701 7-50 _g-| 8-75 | 82.35 | __ |. _95090- 080 SEWISSEN Stel- 
FRE re DEREET TE —) ]en. aus ver- 
Sicherheits- = 22 az ee Zi Eon 
und ESEL Br T L Dt schiedener 
Weserbrücke | | | | | | | Richtung 
in Bre & . Ba ps eb rg s 
in Bremen = — ——— = : : kommend, 
durchdringen sich und laufen so : lange weiter, als die ihnen inne 
wohnende lebendige Kraft ausreicht, also nicht durch Anlaufen an Küsten, 
Widerstand durch Winde und Strömungen erschöpft ist. Durch diese Ursachen 
ist insbesondere auch die Formveränderung bedingt, welche Fluthwellen 
beim Eindringen in enge Meeresbuchten, sowie auch im Unterlaufe von Strömen 
erleiden. Regelmässig findet dabei eine Verkürzung des vorderen Abhangs 
der Fluthwelle, und damit eine Verkürzung der Fluth-, eine Verlängerung der 
Ebbezeit statt. Wenn eine Fluthwelle in Buchten oder Stromläufen auf 
steile Erhebung des Grundes oder auf plötzliche Einschnürungen der Ufer, d.h. 
in unvermittelter Weise auf wesentliche Profiibeschränkungen trifft, tritt 
eine Erscheinung ein, welche ihrem Wesen nach durchaus mit der Brandung 
   
  
    
  
  
   
    
    
       
  
    
   
   
  
   
    
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
    
   
   
   
   
    
     
  
  
  
  
  
   
  
    
  
  
  
   
von 
ausg. 
und 
(Gew; 
einze 
eine 
allm; 
deuts 
des < 
der 
jeder 
niss 
Ortes 
Meer 
für 
einan 
weni 
höhe 
sein. 
um e 
Ozea: 
Fidji 
3m, 
Punk 
St. N 
nur & 
bis a 
in we 
komn 
freili. 
STOSS 
diese 
einan 
] 
Länd
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.