Full text: Der Wasserbau (Abtheilung 3, 2. Heft)

     
   
   
   
   
   
  
  
  
   
   
  
  
   
  
  
  
  
   
   
   
   
   
   
   
    
    
   
   
   
   
   
   
   
    
   
  
  
   
  
  
  
  
  
   
   
  
   
  
   
   
   
  
    
   
      
    
   
   
    
  
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Zubehör und Ausstattung der Häfen. 263 
Jedes einzelne Joch kann sich auf die mit 1:20 geneigte, aus Mauerwerk her- 
gestellte Ebene aufsetzen, so dass nur der unterhalb desselben befindliche Theil 
der ganzen Brücke nachschwimmt. Die Brückenbahn wird aus 2 Fahrbahnen 
mit eisernen Radspuren und 2 daneben liegenden Fusswegen gebildet. Näheres 
in Zeitschr. f. Bauw. 1863 und Zeitschr. d. Archit.- u. Ingen-Ver. z. Hannover, 
Bd. II sowie Jahrgang 1882. i 
Auf einer zu Seacombe am Mersey später ausgeführten Lande-Vorrichtung 
sind zwei Wasserdruck- Aufzüge am Rande des Ponton-Flosses angeordnet, 
mittels deren auch beladene Eisenbahnwagen auf dasselbe abgesetzt werden 
können. 
d. Vorrichtungen zum Ent- und Beladen ‚der Schiffe. 
Bei der grossen Mannigfaltigkeit der betr. Vorrichtungen, welche in Bezug 
auf ihre wesentlichen Theile dem Gebiet des Maschinenbaues angehören, soll 
hier nur eine kurze übersichtliche Zusammenstellung der gebräuchlichen und 
wichtigern Arten und Formen gegeben werden. 
a. Krahne. 
Dieselben sind entweder fest oder beweglich: ersteres, wenn bei ge- 
ringem Verkehr an einzelnen Punkten Krahne nöthig sind, wenn ein besonders 
grosser Krahn nur für selten vorkommende Lasten (z. B. Schiffsmasten, Dampf- 
kessel usw.) bestimmt ist, und wenn Krahne an Speichern und sonstigen Ge- 
bäuden anzubringen sind; dagegen beweglich, wo ein lebhafter Verkehr zu 
bewältigen und wo. bei Seeschiffen durch die verschiedenen Luken des Decks 
(deren Entfernung sehr wechselnd ist) gleichzeitig geladen oder entladen 
werden soll. Zu den beweglichen Krahnen gehören auch die schwimmenden. 
Im Wesen der Konstruktion unterscheiden sich die Krahne besonders da- 
durch, ob ihre Ausleger drehbar und zwar voll um 360°, oder nur um etwa 
1800 bis 270°, dabei in der Grösse der Auslage gleichbleibend oder veränderlich 
oder ob ihre Ausleger ganz unbeweglich (wie bei den gewöhnlichen Masten- 
krahnen), also nur zum Heben und Senken, oder daneben etwa zum Vor: und 
Rückwärtsneigen eingerichtet sind. 
In allen Fällen ist für genügende Standfähigkeit der Krahne zu sorgen; 
daneben ist hinreichende Festigkeit aller einzelnen Theile erforderlich, von 
denen alle gezogenen und gebogenen aus Schmiedeisen, nur gedrückte oder be- 
sonders massige und kurze Theile aus Gusseisen bestehen sollen, und zu denen 
Holz nur ausnahmsweise zu verwenden ist. Wegen etwaiger Stösse, Rosten usw. 
ist mindestens die 3 bis 4 fache gewöhnliche Sicherheit zu erfordern. 
Der Betrieb der Krahne erfolgt mit Hand-, Dampf-, Gas- und Wasser- 
druck. Mit Hand, wenn die Krahne nur selten oder vorzugsweise nur zum 
Niederlassen gebraucht werden; mit Dampf bei häufigem Gebrauch aber für 
eine geringe Zahl von Krahnen; mit Wasser (anfangs in der Regel nur bei 
festen Krahnen) wenn eine grössere Anzahl derselben mittels einer Rohrleitung 
von einem Punkte aus mit Druckwasser versehen werden kann, endlich mit 
Gas, wo dieses billig zu haben und feste Krahne genügen. 
Die richtige Wahl der Betriebskraft ist fast in jedem Fall eine schwierige 
und nur aufgrund vergleichender Berechnungen zu lösende Aufgabe. Es 
kommen dabei zunächst alle örtlichen Umstände in Betracht, wobei namentlich 
die Art, Grösse und Entwickelung des Verkehrs zu berücksichtigen sind. Um 
in der Berechnung auch die Zukunft zur Geltung zu bringen, scheint es zweck- 
mässig, sowohl für die anfängliche Beschränkung der fraglichen Anlage, als 
auch für die zu erwartende grösste Ausdehnung die einzelnen Faktoren fest zu 
stellen. Dabei ist es jedoch zulässig, nur die ausschlaggebenden in Rechnung 
zu ziehen, untergeordnete, oder nahezu gleich bleibende aber wegzulassen. 
Massgebend sind die Anschaffungs-Kosten, die Verzinsungs-, Unterhaltungs- und 
Tilgungskosten, sodann der Verbrauch an Kohlen usw. 
Nachstehendes Beispiel enthält die wesentlichen, bei der Wahl der Be- 
triebskraft im neuen Freihafen zu Bremen ın Betracht gezogenen Zahlenwerthe 
  
 
	        
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