Full text: Der Wasserbau (Abtheilung 3, 2. Heft)

  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
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268 Häfen. 
in die Höhe, wodurch die Last am freien Ende der Kette um das Sechsfache 
des Kolbenweges gehoben wird. Gegen Eintritt zu grosser Geschwindig- 
keit, sowie zum Bremsen dient ein Z 
wischen den beiden Dampfzylindern 
eiggeschalteter Wasserdruck-Zylinder mit Scheibenkulben, dessen Kolbenstange 
mit dem Querhaupt des Dampfkolbens fest verbunden ist. Auch die Dreh- 
bewegung des Krahns geschieht mit 
tels Dampfdrucks, indem ein, mit dem dreh- 
baren Theil des Krahns fest verbundener 
Fig. 430. doppelt wirkender Dampfzylinder seine Kraft 
  
  
mittels Kette und Ketiennuss auf die feste 
Drehsäule des Krahnsüberträgt.— Der Krahn.. 
nach Fig.429 hat einen Ausleger von ver- 
änderlicher Länge und Kopfhöhe, wogegen 
der Krahn Fig. 430 eine solche Ausleger- 
form besitzt, die (wie die Fairbairn-Krahne 
(Fig. 440) möglichst frei über hohe Schiffs- 
borde fortreicht. Solche Krahne, nach dem 
Erfinder 
Brown’sche Dampfkrähne genannt, sind in 
der bestimmenden Anordnung 
Fig. 431. grosser Zahl insbesondere auch in Hamburg in 
ar Anwendung. 
Fig. 431 zeigt ein von einer Dampfmaschinen- 
Anlage aus durch Transmissionswelle mit sogen. 
schwingenden Lagern getriebenen fahrbaren 
Dampfkrahn. 
kuppelung die Drehung der Transmissionswelle 
auf die Krahnwinde-Trommel übertragen. D.e 
Anwendung ist eine nur seltene. 
Die Fig. 432, 433 zeigen Formen von festen 
Wasserdruck-Uferkrahnen in den Häfen zu Har- 
burg, Geestemünde *), Gr. Grimsby und Marseille. 
Die allgemeine Anordnung solcher Krahne ist 
   
NSMISS. 
  
   
folgende. 
  
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S, Zeitschr. für Bauw. 1868. 
Es wird durch eine Friktions- 
Durch eine Dampfmaschine wird Wasser unter 
40—-50 Atm. Druck in einen Kraftsammler (Akku- 
mulator) gedrückt, der stetigunter gleichem Druck 
    
  
   
  
  
   
ZDRENZYLINDER 
„DREHZYLINDER 
  
      
     
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DRUCKW. RÜUCKLAUFW. 
   
  
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gehalten wird und nach Bedarf 
Wasser abgiebt. Der Kraftsammler 
ist gewöhnlich ein grosser, fest 
stehender Zylinder mit Stopf- 
büchse und einem aufwärts ge- 
henden hohlen und zylindrischen 
Kolben, welcher durch eine ent- 
sprechende Last beschwert ist. Die 
Dampfpumpe arbeitet sobald und 
so lange in Folge vom Wasser- 
verbrauch der Kolben sinkt und 
sie wird durch den Kraftsammler 
selbsttnätig abgestellt, wenn 
dessen Kolben seinen höchsten 
Stand erreicht. Von ihm geht 
das Wasser durch das sogen. 
Druckrohr an den einzelnen 
Krahnen entlang und erhält mit je- 
dem eine Rohrverbindung, die sö- 
als dem Drehzylinder führt. Der jeweiligen Oeffnung der 
Schieber entsprechend bewegen sich die Kolben, bszw. die Last- und die Kratft- 
sammler rasch oder langsam. Die Kolbenstange des Hebezylinders trägt, an einem 
*) Vergl. Zeitschr. d. Hannov. Archit.- und Ingen.-Ver., Bd. VI und Bd. XII. 
     
     
     
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
   
  
    
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
     
    
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