270 Häfen.
fahrbar gemacht und zwar u. A. zunächst von Ritter, bei dessen Krahn indess
eine besondere Druckpumpe angebracht ist, so dass das System des zentralisirten
Betriebes verloren geht.*)
Fig. 435 zeigt die seit
1882 in Antwerpen und
ähnlich in Rotterdam,
Amsterdam und zahl-
reichen englichen Häfen
eingeführte Form der
fahrbaren Wasserdruck-
Krahne. Sie sindam Fuss
gabelartig so ausgebil-
det, dass zwischen den
beiderseitgen Beinen ein
Schienengleis für Eisen-
bahnwagen läuft. Auf
diese Weise ist im Ver-
gleich zu den fahrbahren
Dampfkrahnen, welche
entweder auf demselben
Gleis wie die Eisenbahn-
Sen. wagen, oder auf einem
Sa besondern Gleis laufen,
Fig. 434.
>
ı
ve
77% NY NN MEN.
Nez N >
Fig. 435.
der Wagenverkehr am Ufer hindernisslos.
Der eigentliche Treibmechanismus liegt
in den vordern, dem Hafen zugekehrten
Krahnbeinen.
jpemmuzsseresen E Bei einigen ähnlichen Krahnen be-
\ u findet sich die Krahnsäule in der Mitte
“ IH des ganzen Apparats, bei welcher Lage
\ IM aber die nothwendige Auslegerweite nach
& | | dem Wasser hin wächst. Die Einlässe
N
des Druckwassers (Hydranten) für die
E er einzelnen Krahne befinden sich in einem
au, kleinen Schacht zwischen dem Krahn-
gleis und haben ein, mit kupfernen Kugelgelenken versehenes, meistens drei-
theiliges Gelenkrohr, welches nach Belieben mit dem Krahn zu verbinden und
zu lösen ist. Es gestattet eine Verschiebung des Krahns um etwa 8.
In den Fig. 436, 437 ist die für den neuen Hafen zu Bremen ausgeführte
Anordnung der fahrbaren Wasserdruck-Uferkrahne angegeben, wobei in noch
*) Zeitschr. f. Bauw. 1868.)
od 7 bee bu ud el 1.5