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Zubehör und Ausstattung der Häfen. 314
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Neben den festen Wasserdruck-Zylindern sind in neuerer Zeit mehrfach
fahrbare durch Wasserdruck betriebene Winden (Jigger) in Anwendung ge-
Fig. 458.
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kommen, welche ähnlich den fahrbaren Wasser-
druck-Krahnen mit einem beliebigen Auslass
der Druckleitung in Verbindung gebracht wer-
den und so an verschiedenen Stellen arbeiten
können. Sie bestehen, Fig. 453, aus einem,
auf einem 4räderigen Gestell in schräger
Lage ruhenden Zylinder nebst Flaschenzug,
dessen loses Ende über eine Trommel von ge-
ringem Durchmesser geschlungen ist und sich
aufwickelt, sobald der Kolben ausgeschoben
wird. Auf der Trommelachse sitzt eine grosse
Scheibe, auf welcher im umgekehrten Sinne
wie jenes Ende des Flaschenzuges
ein Seil geschlungen ist, dessen
loses Ende nach einer beliebig ent-
fernten über dem Aufzug ange-
brachten festen Rolle geht. Das
Uebersetzungs-Verhältnisszwischen
Trommel und Scheibe ist etwa1:5
und in demselben Verhältniss ver-
mehrt die Zahl der Rollen des
Flaschenzugs den Lastweg, so dass
der Hub des Kolbens nur mässig
zu sein braucht, z. B. bei 6 Rollen
nur 0,5mum 15m Förderhöhe zu
erreichen. Gewöhnlich heben die
Jigger 1000%ksg mit 1m Geschwin-
digkeit in 1 Sek. Beim Niederlassen
braucht kein Druckwasser gegeben
zu werden, da der Apparat als
Bremse wirkt und das im Zylinder
befindliche Wasser mittels Schieber
entweder mit der Rückleitung in
Verbindung gebracht oder frei aus-
gelassen wird.
y. Elevatoren.
Zum Heben von Getreide, welches
lose im Schiffsraum liegt, sind die
sogen. Elevatoren die gewöhn-
liche Form der Hebewerke gewor-
den. Sie bestehen aus einem end-
losen Gurte (in neuerer Zeit Kette),
worauf (wie bei dem Eimerketten-
Bagger) kleine Eimer oder Becher
befestigt sind, die sich unten füllen
und oben, nach dem Uebergangüber
die Trommel auskippen. Das Werk
ist in der Regel völlig umkleidet,
und findet sich eine Oeffnung etwa
über dem zweituntersten Becher
zum Einfüllen und oben unter dem
zweitobersten Becher eine zum Ent-
leeren. Aus letzterer tritt mittels
Schüttrinnen das Getreide aus,
entweder auf eine Bandleitung (zuweilen vorher durch eine Reinigungs-
Maschine gehend) zum Weitertransport in den Speicher oder in untergehaltene