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18 Einige Sonder-Arbeiten des Wasserbaues.
Bauart hervor gegangen. Für senkrechte Hebung und Senkung werden 2 oder
mehre Schaufeln mit ihren Schneiden einander zugekehrt, um sich in der Lö-
sung und Hebung des Bodens gegenseitig zu unterstützen. Oder es erweitert
die Schaufel sich zu einem kübelartigen Gefäss, welches sich mit seinem Stiele
um einen hoch liegenden festen Punkt dreht, bis es über Wasser gebracht ist
und entleert wird.
Erstere Anordnung findet sich zunächst bei dem,
in ihrer Eigenart übrigens mehrfach wechselnden zwei-
theiligen Bagger, Fig. 18, der vom Schiff aus mittels
eines langen Auslegers über die betr. Stelle des
Grundes gebracht, dann mit einer Winde abgesenkt
und durch lange Stangen etwas geführt, durch An-
ziehen besonderer Ketten geschlossen und endlich
wieder von einer Winde gehoben wird.
Diese unter verschiedenen Namen, insbesondere als
Krahnbagger gehenden Bagger-Apparate sind zum
Vertiefen kleiner Flächen noch gut geeignet, weniger
aber für ausgedehnte Baggerungen. Von denselben
ist namentlich der von Priestmann in Hull und Lon-
don, in Deutschland von Bünger & Leyrer in Düssel-
dorf gebaute, sehr bekannt geworden. Die Fig. 19 u. 20
zeigen den Greifer in geöffnetem und geschlossenem
Zustande, nebst dem zugehörigen, auf Schienen
laufenden Krahn. Der Greifer kann bis etwa 12m
Tiefe unter Schienengleis-Höhe arbeiten.
Es sind 2 Ketten x und y vorhanden, von denen
Fig. 18.
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Fig. 19
x an einem zu beiden Enden mit Gleitklötzen versehenen Querstück b an-
greift, das in einem Rahmen gleitet. Auf diesem sind 4 Arme drehbar be-
festigt, welche zum Oeffnen und Schliessen der Sektoren dienen, wenn Db
seine höchste Stellung einnimmt. Und zwar ist beim freien Hängen des Kübels
derselbe geöffnet und wird erst geschlossen, nachdem er sich gefüllt hat. Dies
geschieht durch Nachlassen der Kette x und Anziehen der Kette „,, welche um
eine Scheibe geschlagen ist, die mitten auf einer Achse d sitzt, welche ausserdem
2 kleinere Kettenrollen trägt. Wird y angezogen, so führt die Achse d eine
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