Full text: Der Wasserbau (Abtheilung 3, 2. Heft)

   
lie Unterseite 
n. vermehrte 
h zu ändern; 
Die Wirkung 
Zentrum ent- 
vhone theils 
re legte man 
äche gehauen 
n, mit. Sand. 
ın 60-—70 em 
blich grössere 
n denen das 
1 dargestellt. 
sen besondere 
reise erhalten 
' vornehmlich 
hiffe weit auf 
n tief gehend 
e Wassertiefe 
;, wenn zwei 
rweit auch als 
m Tiefgang; 
se, wobei die 
Betriebsmittel 
or angegeben 
änge bei 10m 
»n 240 Pfdkr. 
Nadeln unter 
nde lose Eis 
‚litten statt, 
, welche bei 
in der Mitte 
r Länge nach 
omstrichs eine 
ite der Rinne 
gen wird und 
für Taucher für 
erricht über den 
Hof- und Staats- 
lytechn. Journal 
ı preuss. Staate. 
deutung, weil 
eblich vervoll- 
n Gummi. 
ichkeit, unter 
seren Wasser- 
istens sowohl 
Bei einzelnen 
Tauchen. 39 
C 
Apparaten wird freilich nur der letztere Zweck erfüllt, was jedoch entweder 
ein verhältnissmässig warmes Wasser oder kürzere Arbeitsdauer voraus setzt. 
Um das Entweichen der ausgeathmeten und sonst verbrauchten Luft zu 
ermöglichen, muss die zugeführte Luft einen mässigen Ueberdruck über den 
jeweiligen Wasserdruck besitzen. Der menschliche Organismus gestattet es, 
von Ausnahmen abgesehen, gesunden Personen, unter gewöhnlichen Umständen 
und unter Verwendung von Pressluft auf etwa 30—35m tief zu tauchen und 
mit Sicherheit eine Zeit lang einfache Arbeiten in jener Tiefe zu verrichten. 
Einzelne Personen bringen es zu grösseren Leistungen; so hat z. B. im Jahre 
1875 der englische Taucher Lampert aus dem bei den Canarischen Inseln ge- 
sunkenen Dampfer Alphonso XII. aus 46m Tiefe eine Goldkiste heraufgeholt, 
wobei er durch Sprengen zweier Decks sich erst den Zugang zu dem betr. 
Raum schaffen musste. 
a. Taucherglocken und Taucherschächte. 
Die von Halley i. J. 1700 erfundene und von Smeaton i. J. 1779 durch 
Hinzufügung der Luftpumpe vervollkommnete Taucherglocke ist in der Haupt- 
sache unverändert geblieben. Sie besteht nach Fig. 72 aus einem gusseisernen 
pyramidenförmigen Körper von etwa 2m Höhe und 1,3 m Basisbreite bei etwa 
4em oberer und 7em unterer Wanddicke. Sie wiegt etwa 5000 kg, während das 
verdrängte Wasser nur etwa 4000 kg Gewicht 
8. hat. In der Decke besitzt die Glocke eine 
# y Anzahl Glaslinsen zur Erhellung. Bewegliche 
# \ Sitzbretter erleichtern den Arbeitern das Auf- 
h und Niederfahren und ferner sind im Innern 
Haken für Geräthe, Flaschenzüge usw. ange- 
N bracht. Es können 3—4 Mann darunter ar- 
Tr ——e beiten. An der Decke befindet sich die durch 
einen biegsamen Schlauch mit der Luftpumpe 
verbundene und durch ein Klappenventil gegen 
Ausströmung gesicherte Oeffnung für die zu- 
zuführende Luft. In Folge des mässigen 
Ueberdrucks derselben entweicht fortwährend 
ein Theil der verbrauchten Luft unter dem 
Rande der Glocke, wodurch an der Oberfläche 
des Wassers angegeben wird, dass unter der 
Glocke alles in Ordnung sei. Ausserdem 
werden durch Hammerschläge an die Wand 
der Glocke von unten nach oben, sowie durch 
Signalleinen, mit Klingeln usw. in beiden 
Richtungen Zeichen verabredeter Art gegeben. Die Aufhängung geschieht ent- 
weder unter einem Schiff oder einem Laufkrahn. Ersteres gestattet zwar wegen 
grösserer Einfachheit und Beweglichkeit eine leichtere und häufigere Verwen- 
dung, erweist sich aber bei Strömung und Wellenschlag wegen des lästigen 
Pendelns der Glocke besonders ungünstig. . ; 5 
Letzterer Umstand, die Enge, des Arbeitsraums und die Unmöglichkeit, 
ganz im Trocknen zu arbeiten, haben den Gebrauch der gewöhnlichen Glocke 
im Vergleich zu dem von „Taucherschachten“ und dem „Einzeltauchen“ sehr ein- 
geschränkt. Dagegen sind in neuerer Zeit mehrfache, anscheinend gelungene 
Versuche angestellt worden, die Glocken selbstbe weglich zu machen, 
Hierhin gehören der sogen. Nautilus und der von Toselli!) erfundene sosen. 
Seemaulwurf. Die Bauart beider Apparate ermöglicht es, in der, einen ring- 
förmigen Hohlraum bildenden Glockenwand von der Glocke aus nach Belieben 
entweder in solchem Maasse mit Pressluft oder, nach deren Auslass, mit Wasser 
zu füllen, dass dadurch ein entsprechendes Heben und Senken der 
Glocke von den, in ihr befindlichen Arbeitern bewirkt wird. Der See- 
maulwurf“ besitzt ferner einen Deckel zum Einsteigen von oben her, inwendig 
  
  
N 
N, 
EC HELLE LEERE 
  
  
  
  
N ERGEELEBEEEE GE 
EEE LEERE 
1) Les engins sous-marins de J. B. Tosellı. Paris1878 u. Handbch.d. Ingen.-Wissensch. Bd. IV 
       
  
  
   
  
  
   
  
    
  
   
  
   
  
  
   
   
  
   
  
   
      
   
      
    
    
     
    
   
   
    
  
  
  
  
  
  
   
  
   
  
  
  
   
   
  
    
   
  
  
    
   
   
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.