52 Uferbau.
oder Ziegeln, welche als Läufer oder Binder mit normal gegen die Böschungs-
fläche gerichteten Längenfugen versetzt werden, Fig. 89.
Am wichtigsten sind die Steinböschungen an den Seeufern, wo Pflanzen
nicht fortkommen (mit Ausnahme von Hochufern und Dünen, s. w. u.) und wo
Buschwerk nur als Hülfsmaterial, zur Unterlage für Steine, und zwar unter
Wasser zu gebrauchen ist.
Auch das Holz ist an den meisten Seeufern des Bohrwurms wegen nicht
zu verwenden. Ausserdem ist Holz sowie Buschwerk wegen des wechselnden
Fig. 87. Fig. 92, 93, 9.
Wasserstandes mancher Seeufer der Fäulniss ausge-
setzt, also nur noch unterhalb des niedrigen Wasser-
standes liegend von Dauer.
Lose, geschüttete oder regelrecht versenkte
Steine sind an der Seeküste nur in ganz abgeschlos-
senen Buchten, wo keine Wellenbewegung stattfindet,
oder auf festem, felsigem oder wenigstens thonigem
Boden verwendbar, weil die Wellen den sandigen
Boden (z. B. an der ganzen deutschen Nordseeküste)
so tief in Bewegung setzen, dass einzelne Steine sehr
rasch einsinken. Grosse gestrandete Schiffe z. B.
versinken in der Regel in 1 Jahr völlig im Sande.
Erst über dem gewöhnlichen H.-W. hört diese Beweglichkeit des Sand-
grundes auf. Wo der Sand aber trocken ist, fängt das Verwehen desselben an,
so dass z. B. die bis zu 30m hohen Sanddünen oft in wenigen Jahren ver-
wehen, wenn sie nicht mit den geeigneten Dünenpflanzen (insbesondere
Sandhafer und Sandweizen) bewachsen sind. Diese Pflanzen können in Büscheln,
mit etwas Wurzel, im Frühjahr und Herbst gepflanzt werden; am besten ge-
schieht dies auf frischem Sande. Sie bilden vor der seeseitig durch Wellen
und Wind angegriffenen alten Dünenkette eine neue sogen. Vordüne zum
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