Full text: Städtisches Strassenwesen und Städtereinigung (Abtheilung 3, 3. Heft)

  
  
  
  
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Strassenbefestigung. 
selbst, sondern etwas vor dieselbe gelegt werden, um zwischen den Fusswegen 
trocken hinüber zu kommen. 
Form und Material von Rinne und Absatz ergeben sich aus Fig. 90 (vgl. Fig. 82, 
Fig. 90. 
  
  
83). Unmittelbarer Anschluss des Quergefälles der 
Strasse an den Absatz a ist zwar einfach, 
schafft aber kein eigentliches Rinnenprofil, so 
dass sich das Regenwasser mehr über den Fahr- 
RE weg ausbreitet. In bist das Quergefälle gegen die 
Rinne verstärkt (nach einer Kurve) und schliesst 
gewöhnlich miteinem schmalen wagrechten Strei- 
fen an den Absatz an. Nur darf die Querniegung 
nicht so stark werden, dass anfahrende Wagen 
beinahe umfallen, wie es in manchen Städten 
zu sehen ist. Die symmetrischen Profile c 
und d fassen noch etwas mehr Wasser, sind 
aber für den Wagenverkehr und für die Reini- 
gung unbequemer, daher wohl nicht so zweck- 
mässig wie db. Wegen der Billigkeit wird auch 
wohl die Form e gewählt, wo die Kante oft 
nur durch eine stärkere Pflastersteinreihe ge- 
bildet ist. 
Die Rinne besteht im allgemeinen aus dem- 
selben Materialı wie der Fahrweg. Nur da 
wo der letztere mit schlechtem Pflaster oder 
Chaussirung befestigt st, erhält die Rinne in 
der Regel auf 30—60 em Breite ein glätteres 
und besser zu reinigendes Material: gutes 
Pflaster d, Steinplatte d, auch Asphalt. 
Für Randsteine eignen sich Granit, Lava, Kalk- 
stein, Sandstein, möglichst hart und in langen 
Stücken. Querschnitt « mag für Promenaden 
u. dgl. genügen, sonst entweder hochkantige 
Steine 5 mit 12—15em oberer und 16—20em 
unterer Breite oder Quader c und d mit 25 bis 
33 em Breite. Sorgfälltig zu unterbetten, event. 
untermauern. 
Fig. 91. 3 
8 Einfahrten 
vom Fahrweg 
in die Häuser 
werden nach 
Fig. 91 auf ver- 
schiedene Art 
konstruirt. Vor- 
pflasterung a 
vor dem Rand- 
  
stein unter- 
  
  
  
  
bricht Verkehr 
und Woasserab- 
  
  
  
lauf. Einschnitt 
b. (geriffelte 
Quader) steil 
fürs Fuhrwerk 
und gefährlich 
für Fussgänger. 
Muldenartige 
Vertiefung c in 
der. Fussweg- 
ebene, etwa mit 
-0,04— 0,05 Steigung bis zum Hause, ist für Fussgänger lästig, bei Glatteis 
‚selbst gefährlich. Ueberbrückung der Rinne, deren Profil im wesentlichen 
— 
 
	        
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