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Das Stralsenbaumaterial. 119
über der Festigkeit im trockenen Zustande zur Folge habe. Ob weitere Ver-
suche diese Abnahme bestätigen werden, bleibt abzuwarten.
Vielfach hat man — besonders früher — nicht nur den zur Zerstörung
erforderlichen Druck angegeben, sondern auch die Beanspruchung des Materials
beim Eintreten der ersten Risse. Nach Tetmajer sind Rissebildungen vor der
Zermalmung ein Zeichen ungenügender Bearbeitung der Versuchskörper, und
sollten mit solchen Proben angestellte Versuche überhaupt nicht angeführt
werden.
Zweifellos dürfen bei hinreichend guter Bearbeitung der Proben selbst bei
zähen Materialien die ersten Risse nur kurz vor der völligen Zerstörung ein-
treten, und ist die Angabe der dazu erforderlichen Druckspannung schon des-
halb nicht empfehlenswerth, weil sie meistens auf einer willkürlichen, wenig
zuverlässiven Abschätzung beruht.
d. Der Härtegrad.
Eine für die Verwendbarkeit zum Wegebau ebenfalls wichtige Unter-
suchung ist die Ermittelun® des Härtegrades der Gesteine, dessen relative Höhe
vewöhnlich nach der Ritzmethode ermittelt und durch die Mohs’sche Skala
übersichtlich angegeben wird. Die Ziffern dieser Skala bezeichnen diejenigen
Materialien, welche zuerst die Probestücke deutlich zu ritzen vermögen, und
zwar: No. 1 Talk; No. 2 Gips oder Steinsalz; No. 3 Kalkspath; No. 4 Fluss-
spath; No. 5 Apatit; No. 6 Feldspath; No. 7 Quarz; No. 8 Topas; No. 9
Smireel; No. 10 Diamant.
Da dieses Verfahren der Härtebestimmung nur die Härte der einzelne:
Bestandtheile des Steines angiebt, so hat es für zusammen gesetzte Gesteine —
wie z. B. Granit — nur wenig Werth; bei homogenen, wesentlich aus einem
einzigen Minerale bestehenden Gesteinarten liefert es aber immer noch die
sichersten und zuverlässiesten Ergebnisse.
&. Die Stossfestigkeit.
Die Stossfestigkeit der Gesteine müsste sich durch Rechnung bestimmen
lassen, sobald der Elastizitätsmodul des Materials bekannt ist. Nun hat sich
aber durch Ver-
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F 189. 9
suche!) heraus ge-
stellt, dass häufig
bei Steinmaterlalien
schon durch ganz
Geisel
-
eerinee Belastungen
bleibende Formän-
derungen eintreten,
und dass die ee-
sammten Längenän-
derungen nicht
durchgehends , wie
bei homoeenen Me-
tallen , oanz oder
auch nur nahezu ın
eleichem Verhältniss
mit den Belastungen
wachsen. Während
letzteres bei vielen
harten und dichten
(sesteinen noch an-
nähernd der Fall ist, verhalten die weicheren Steinarten sich völlie unreeel-
mässig. Daraus folet, dass je nach der der Berechnune zu Grunde celeoten
Belastung der Werth des Elastizitätsmoduls ein anderer wird, mithin diese
Bestimmung keinen Werth hat. Man wird sich daher mit der Ermittelune
relativer Werthe für die Widerstandsfähickeit geeen Stösse beenügen müssen.
1) Bauschinger’s Mittheilungen etc., Heft 5 u. 18.