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Das Stralsenbaumaterial. 123
hängt. Bei Sandsteinen z. B. wird der höchste Grad der Festigkeit erreicht,
wenn die Quarztheilchen eine nachherige, durch vulkanische Einflüsse ent-
standene Frittung erfahren haben, die keineswegs immer den vollkommenen
Schluss der vorhandenen Form bewirkte und also nur in geringem Malse das
spezif. Gewicht des Gesteins beeinflusste.
Unter den 1882 und 1883 untersuchten 104 Steinen-Materialien der Provinz
Hannover befinden sich 6 Kalksteinarten vom spezif. Gewicht 2,70, deren
Festigkeit i. M. zwischen 546 und 924 kg f. ] am schwankt, desgleichen 7 Kalk-
steine vom spezif. Gewicht 2,72 und der Festiekeit von 617 bis 1055 kg; endlich
2 gleich schwere Keupersandsteine, deren Zerstörung bei 1754kg bezw. 787 kg
auf 1 a'm erfolgte.
Ferner wurde der Fall bekannt, dass Probestücke — Keupersandstein —
aus verschiedenen Schichten desselben Steinbruchs bei her nd gleicher
Festigkeit sent: Gewichte von 2,42 bezw. 2,74 und ein Wasseraufnahmevermögen
von 2,4 0%/, bezw. 1,1/, zeigten.
Mit den Ergebnissen der letztgenannten Materialprüfungen wurde eine
genaue Vergleichung der Druckf festigkeit, des spezif. Gewichts, der Wasser-
aufnahme und des Härtegrades in der Weise durchgeführt, dass die Basalte,
de ie auwacken, die Quaı 'z-, Kalk- und Sandsteine unter sich zusammengestellt
wurden. Die Werthe der Druc kfestigkeit wurden als Abszissen, die übri u
Werthe als Ordinaten aufgetragen und die Endpunkte unter sich verbunden;
es konnte dabei keinerlei Beziehung erkannt werden. !)
Ebenso ergebnisslos waren graphische Vergleiche der genannten Eigen-
schaften dieser Gesteine unter einander, bei welchen akt: die Wasser-
aufnahme, und dann das specif. Gewicht als Abszissen verwendet wurden.
Die Stossfestigkeit und wa: konnten bei den Vergleichunger
icht in Fra ge kommen, weil die vorliegende Zahl der Versuchsergebnisse zu
gering war. Indessen wird man von vorn De mit einiger Sicherheit an-
nehmen dürfen, dass Formeln über allgemein gültige Beziehungen der Ab-
nutzung des Steinmaterials in der Oberfläche zur Dinellestisken — also
Formeln, aus denen man die Abnutzung bestimmen könnte, wenn die Festig-
keit bekannt ist — sich nicht aufstellen lassen.
I
Aehnliche Zusamme De wurden in Baden mit Ergebnissen der
unten beschriebenen Kalkstein-Prüfungen vor ‚enommen; doch blieben dieselben
ebenfalls ergebnisslos
Beschlüsse der Konferenzen zu München und Dresden über einheitliche
Untersuchungsmethoden.
Einfache Zahlenangaben über Materialprüfungen ohne Mittheilung der
‚äheren Umstände, unter denen die Versuche angestellt sind, können nach dem
Vorstehenden nur wenig Werth haben. Die von verschiedenen Personen mit
anderen Maschinen an Probestücken von abweichender Gröfse und Bearbeitung
erzielten Versuchsergebnisse weichen so sehr von einander ab, dass eine un-
mittelbare Verg! eichung " durchaus unzulässig ist. Um die hieraus entstehenden
Schwierigkeiten wenigstens theilweise zu beseitigen, ist auf Bauschingers Vor-
schlag?) im September 1884 eine Versammlung von Fachleuten zur Vereinbarung
einheitlicher Verfahrungsarten bei der Prüfung von Bau- und Konstruktions-
materialien zu München abgehalten worden, wo die Frage der Prüfung von
Schotter- und Pflastersteinen zur Erwägung einer ständigen Kommission über-
wiesen wurde. Die Vorschläge dieser Kommission wurden von einer zweiten
Versammlung zu Dresden im September 1886 meistens gebilligt; weitere Auf-
gaben wurden einer zweiten ständigen Kommission zugewiesen. Bezüglich der
:
Untersuchung der Pflaster- und Schottermaterialien sind hauptsächlich folgende
Sätze aufgestellt worden:
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l. Ueber die petrographische und geologische Bezeichnung und Herkunft,
sowie:
1) Zeitschr. d. hannov. Archit. u. Inugen.-Ver., 1883, Bl. 29.
2) Beschlüsse der Konferenzen usw. über einheitliche Untersuchungsmethoden bei der
Prüfung von Bau- und Konstruktionsmaterialien. München, Th. Ackermann. Auch Zentralbl.
d. Bauywltg. 1884, S. 417 und folgende Jahrgänge sowie Wochenbl. f. Bauk. 1887, S. 249,