Full text: Erdarbeiten; Strassenbau; Brückenbau (Abtheilung 3, 4. Heft)

    
    
    
   
   
  
  
  
   
   
  
  
  
    
   
    
   
   
    
   
   
  
   
   
  
   
    
  
    
    
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
   
  
    
   
  
  
  
  
  
     
    
    
   
    
  
   
   
  
  
  
      
    
yen, so ist 
ıdsfähigkeit 
‚edeutenden 
ı der gerin- 
h ferner in 
n muss, So 
den hohen 
ne Pflaster- 
| geringere 
nur kleine, 
»n dadurch 
Fahrbahn- 
  
äche statt- 
r schwer: 
elben em- 
fähiger sein 
ıkörpers zu 
‚öhung der 
lie Pflaster- 
»n können, 
.derverwen- 
   
runde sind 
n Zustande 
flasterbahn 
Jlichen Be- 
irı manchen 
altung und 
ltnissmälsig 
fast nicht 
deshalb aut 
tigung und 
uziehen, da 
fallen und 
Aufbruch- 
vergleichs- 
nterhaltung 
ie geringere 
ıgenverkehr 
wegen der 
‚higkeit des 
ir leichten, 
ı des hohen 
teine fehlen 
erden. Die 
ung durch 
rden sollen, 
verhältniss- 
ım Stralsen- 
en Steinen, 
Maafse Ver- 
hrt worden. 
Der Neubau. 165 
Ostfriesland besafs im Jahre 1882 etwa 390, im Jahre 1889 etwa 511 km Klinker- 
bahnen allein auf Chausseen und Landstralsen, welche sich gut bewähren und 
trotz ihres hohen Preises billiger zu sein scheinen, als Fahrbahnen aus ein- 
Q 
geführten natürlichen Steinen.!) 
Wölbung und Quergefälle der Steinbahnen. 
Die allgemeinen bei der Feststellung des Quergefälles maafsgebenden Regeln 
sind schon oben (8. 152) mitgetheilt; hier soll die Form der Steinbahnen 
besonders besprochen werden. 
Die Wölbung der Strafsenoberfläche nach dem Kreisbogen hat den Nach- 
theil, dass die Wagen nur auf der Steinbahnmitte wagrecht stehen, während 
N 
das Quergefälle nach den Seiten hin zunimmt. Da deshalb die Fuhrwerke 
  
  
fast ausschliefslich auf der Steinbahnmitte 
fahren so wird‘ die Oberfläche ungleich- 
mälsig abgenutzt und es bilden sich nach 
kurzer Zeit Gleise. Man hat deshalb bei brei- 
ten :Steinbahnen, wo dieser Uebelstand am 
meisten hervor tritt, vielfach die Oberfläche, 
Fig. 72, aus zwei von der Mitte ab nach 
beiden Seiten geneigten Ebenen dargestellt, 
welche in der Mitte durch einen kurzen 
Kreisbogen verbunden sind, und so ein ge- 
ringeres ganz gleichmäfsiges Quergefälle er- 
zielt. 
Von anderer Seite ist. empfohlen worden, 
anstatt des Kreisbogens eine Parabel oder 
auch einen an den Seiten flacheren Korb- 
bogen, wie Fig. 
13 in verzerrtem 
Maafsstabe an- 
giebt, anzuwen- 
den, wodurch — 
wenn auch in ge- 
ringerem Maafse 
— dem gerann- 
ten Uebelstande 
3 ebenfalls ent- 
x“ gegen getreten 
He wird. ® 
„ Bei ganz schma- 
v len Steinbahnen, 
bei denen kein 
zu grolses Quer- 
gefälle an den 
Seiten entstehen 
kann, hat man, 
imGegensatz hier- 
Fig. 74. 
  
zu, auch wohl,’ 
wm dem nach- 
theiligen Ein- 
flusse des unver- 
meidlichen Spur- 
v 
fahrens zu begegnen, die der Abnutzung am meisten ausgesetzten Steinbahn- 
streifen verstärkt und kommt dann zu einer in der Mitte am wenigsten ge- 
krümmten Korblinie, wie Fig. 74 sie — ebenfalls verzerrt — darstellt. . 
Es mag schliefslich erwähnt werden, dass in der Gegend von Meppen 
(Provinz Hannover) mit 3,5 m breiten Steinbahnen aus Kieseln Versuche an- 
gestellt sind, bei denen eine schwache Wölbung (1/3, Pfeil bei Steinschlagbahn 
1) Eine der ältesten deutschen Klinkerstrafsen — vielleicht die älteste — ist die ım Jahre 
1839 erbaute Poststrafse von Jever nach Varel im Grofsherzogthum Oldenburg.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.