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Der Neubau. 191
Die Vogelbeerbäume (Eberesche) zeichnen sich im Frühling durch ihre
Blüthen, im Herbst durch ihre Beeren vortheilhaft aus; doch sind sie nicht dauer-
haft und fast völlig nutzlos; aufserdem erfordern sie ziemlich guten Boden, auf
welchem auch werthvollere Waldbäume gedeihen. Man sollte sie nur zwischen
anderen jungen, langsam wachsenden Bäumen anpflanzen, und forträumen, so-
bald diese hinreichend grofs sind.
d. Die Herstellung und Unterhaltung der Baumpflanzung.
Ob die Herbst- oder Frühjahrspflanzung den Vorzug verdient, ist allgemein
nieht zu entscheiden. Herbstpflanzung bietet den Vortheil, dass die Bäume
nieht, bevor sie angewachsen sind, durch Dürre leiden, wodurch zumal im
Sand-Boden bei der Frühjahrspflanzung viele Stämme eingehen. Ein Nachtheil
der Herbstpflanzung liegt in der Unsicherheit der Witterung und in der Gefahr,
dass die Bäume durch Frost leiden, bevor der Pflanzboden sich genügend fest
gelagert hat, um die Wurzeln zu schützen. Um einigermaafsen gut zu durch-
wintern, müssen die Bäume vor dem Eintritt des Frostes angewurzelt sein. In
sehr festem Boden muss man die Baumlöcher möglichst grofs herstellen, um
den jungen Bäumen die Bildung vieler Wurzeln zu erleichtern. Gewöhnlich
erhalten sie 1-2 m Seitenlänge oder Durchmesser und 0,5—1,5 ” Tiefe; die
Sohle soll aulserdem umgegraben werden. Die preufsische Instruktion schreibt
0,6 m Tiefe und 1,0m Durchmesser vor.
In unfruchtbarem Boden füllt man die Baumlöcher mit guter Erde, welche
oft aus den Gräben gewonnen werden kann. Vermischung derselben mit
Strafsenschlamm ist häufig empfehlenswerth. Wo eine alte Pflanzung durch
eine neue ersetzt wird, dürfen die neuen Bäume nicht an die Stellen der alten
gesetzt werden, sondern müssen ihren Platz dazwischen erhalten.
Die Baumstangen für neu gepflanzte Bäume (in der Regel werden die-
selben 5 bis 10 Jahre lang angebunden) sollen so hoch sein, dass sie die Krone
überragen, damit die gröfseren Vögel, die gern auf Chausseebäumen Platz nehmen,
solchen auf den Stangen finden und nicht die jungen Zweige der Bäume zerbrechen.
Sind die Baumkronen genügend entwickelt, so werden die Baumstangen unter der
Krone abgeschnitten. Empfehlenswerth sind Fichtenstangen von mindestens
5__6 cm Durchmesser am oberen Ende; noch besser sind Lärchen, wenn solche
billig zu haben sind. Das untere Ende wird, so weit es in der Erde stehen soll.
gekohlt oder getheert, um der Fäulniss weniger ausgesetzt zu sein; doch sind
diese Schutzmittel oft nur von sehr zweifelhaftem Werth.
Wenig zweckmälsig ist trotz des billigeren Preises die Anpflanzung von
Waldbäumen, welche aus der Forst entnommen sind, weil von diesen
in der freien Lage an der Strafse ein grofser Theil zu Grunde geht; man sollte
auch hier wie bei Obstbäumen nur geschulte Pflänzlinge verwenden.
Jüngere, schwächere Bäume wachsen besser an, als ältere; doch müssen
dieselben hinreichend kräftig sein, um den vielen Angriffen, denen sie an
Strafsen ausgesetzt sind, widerstehen zu könuen. Der Stammdurchmesser soll
nach der preufsischen Instruktion mindestens 5m betragen; doch genügen
schon die geringeren Stärken von 4 und selbst 3m. Um die Wurzeln der jungen
Stämme gegen Frost und ausdörrenden Wind zu schützen sollen diese nach
der Versendung sofort eingeschlagen werden. Die Wurzelkronen sind vor dem
Einpflanzen zu beschneiden, beschädigte Wurzeln mit reinem Schnitt zu
kürzen, die Faserwurzeln möglichst zu schonen.
Der Baum soll niemals tiefer gepflanzt werden, als er in der Baumschule
gestanden hat. Wenn ein Setzen des Bodens in der Baumgrube zu erwarten
ist, so muss er um das Sackmaafs höher gepflanzt werden. Ein Arbeiter muss
den Baum in richtiger Höhe halten, während ein zweiter den lockeren Boden
vorsichtig auf die Wurzeln schüttet. Dann wird der Baum eingeschlämmt,
nicht „angetreten“.
Die Stellung des Baumes zur Stange muss so gewählt werden, dass ein
Wundreiben der Aeste möglichst wenig zu befürchten ist. Der Stamm soll
deshalb etwa 5em von der schon vorher eingesetzten Baumstange entiernt an
der Seite stehen, wohin die vorherrschende Windrichtung zeiot, damit ihn
der Wind nicht gegen die Stange drückt. Das erste Anbinden geschieht, damit
der Baum sich nicht aufhängt, (der Pfahl steht auf der Sohle des Baum-