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machten Versuche, gröfsere Schneemassen durch Salzausstreuen zu beseitigen ;')
in besonderen Fällen indessen, z. B. auf Pferdebahngleisen, ist das Salzstreuen
allgemein üblich.
Das Ablesen der Roll- oder Polstersteine.
3ei anhaltend trockenem Wetter lösen sich durcn den Hufschlag der Zugthiere
aus der Oberfläche der Steinschlagbahn oft einzelne Steinbrocken los, welche
mit dem Namen Roll- oder Poltersteine bezeichnet werden. Dieselben sollen
sorgfältig von der Steinbahn abgelesen und zu demnächstiger Wiederverwen-
dung auf Haufen angesammelt werden, so weit es nicht möglich ist, sie durch
Eindrücken oder Festtreten in den aufgelockerten Stellen wieder zu befestigen.
Lose liegende Poltersteine schädigen, wenn Wagenräder über sie hinwegfahren,
die Steinbahn durch den bedeutenden, auf eine kleine Stelle ausgeübten Druck,
indem sie die getroffenen in der Steinbahnoberfläche gelagerten Steinbrocken
zur Seite schieben oder gar zerstören.
$. Die Unterhaltung der Pflasterbahnen.
1. Die Pflasterbahnen aus natürlichen Steinen.
Gut hergestellte Pflasterungen auf gutem, wasserdurchlässigen Untergrunde
erfordern oft Jahre lang fast gar keine Unterhaltungsarbeiten.
Vereinzelte gehobene Steine, welche besonders nach Frostaufgang sich
zeigen, sind mit der Ramme in die richtige Lage zurück zu bringen, Uneben-
heiten von grölserer Ausdehnung können oft mit schweren Walzen?) beseitigt
werden. Die Walzung muss nach Frostaufgang geschehen, sobald der Unter-
grund wieder hinreichend fest geworden ist, aber doch noch nachgiebt. Man
wird dabei die Seiten etwa 6 bis 8 mal, die Mitte etwa 4 mal überwalzen, bis
die Steine nicht mehr merklich nachgeben und das normale Querprofil der
Pflasterbahn wieder hergestellt ist. Vorher sind die zu rammenden, bezw. zu
walzenden Strecken sorgfältig zu reinigen. Versenkte, zu stark abgenutzte oder
zersprungene Steine müssen ausgewechselt werden. Gleise und Mulden von
geringer Gröfse sind auszubessern und die einzubringenden Steine so hoch zu
setzen, dass sie nach der Rammung in der Bahnoberfläche stehen. Die Unter-
bettung ist dabei nicht tiefer, als unbedingt erforderlich, aufzulockern.
Wenn die Pflasterbahnen durch diese Ausbesserungen nicht mehr in
ordnungsmälsigem Stande gehalten werden können, muss Umlegung erfolgen.
Wenn irgend möglich, ist die Strafse in ganzer Breite, nicht aber in 2 Hälften
(deren eine während der Arbeit dem Verkehr dient) nach den für die Neu-
pflasterung gegebenen Regeln umzupflastern. Da nicht zu trockenes Wetter
für diese Arbeit günstig ist, pflegt man sie im Frühling oder Herbst vorzu-
nehmen. Bei gut erhaltenem Aufbruchmaterial beträgt der erforderliche Zu-
schuss wenige Prozente; bei schlechtem Aufbruchmaterial kann es erforderlich
sein, alles Pflastermaterial neu anzuliefern und die gewonnenen Steine zu Stein-
schlage zu verarbeiten.
Die Dauer der Pflasterbahnen ist selbstverständlich nach Verkehr, Unter-
grund und Pflastermaterial aufserordentlich verschieden. Für gute Pflaster-
bahnen auf Chausseen wird man in der Regel annehmen können, dass nach
15 bis 25 Jahren eine Umleeuns erforderlich wird.
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2. Die Klinkerbahnen.
Die Unterhaltung der Klinkerbahnen geschieht ähnlich wie bei den Pflaster-
bahnen aus natürlichen Steinen. Einzelne hervor tretende Klinker werden mit
einer leichten Holzramme bei feuchter Witterung niedergerammt; versackte
Steine werden heraus gehoben und durch Unterfüllung mit Pflastersand in die
richtige Höhenlage gebracht. In gleicher Weise werden eingefahrene Gleise von
nicht zu grolser Ausdehnung und Schlaglöcher ausgebessert. Einzelne zerdrückte
1) Zeitschr. f. Transportwesen u. Strafsenbau 1887, 1888, 1889.
2) v. Kaven, Wegeban, S. 320.