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Bohlen-
tg. 1883
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Gewölbte Brücken. 255
punkte mit einander, so erhält man die Stützlinie. Bei senkrechter Fugen-
richtung und senkrecht wirkenden äusseren Kräften fallen beide Linien zusammen;
bei flachen Bögen weichen sie nicht merklich von einander ab.
Sind die äusseren, auf den Bogen wirkenden Kräfte nach Grösse und
Richtung bekannt und gelingt e8,.die "Lage der Stützlinie im Bogen den Ver-
hältnissen entsprechend richtig zu bestimmen, so kann man die Grösse der
nn widerstehenden Kräfte, d.h. der im Material des Bogens auftretenden
Spar ungen, herleiten.
b. Aeussere Kräfte.
Die äusseren, angreifenden Kräfte sind bekannt oder können ver-
hältnissmässig leicht bestimmt werden, so weit senkrecht wirkende Belastungen
in Be kommen!). Man hat jedoch beim Brückenbau auch wagrechten, aus
dem Erddruck hervor gehenden Kräften Rechnung zu tragen.
a welcher Weise dies geschehen muss, darüber herrschen verschiedene
Auffassungen. Während die Einen den Erddruck bei der Berechnung der
Brückengewölbe überhaupt nicht berücksichtigen?), die Widerlager also so stark
konstruiren, dass sie den Gewölbeschub auch ohne entgegen wirkenden Erddruck
aushalten können, wobei dann andererseits nur noch zu untersuchen ist, ob die
Widerlager ohne das Gewölbe, als Futtermauern, dem einseitig — allein — wirkenden
Erddruck widerstehen würden?), wollen die Andern sogar den passiven Erd-
druck are der Erde einschliesslich der Kohäsions- und Reibungswider-
stände) als dem Gewölbeschub entgegen wirkend in Rechnung ziehen N).
Ich bin der Ansicht, dass beide Auffassungen für gewisse Grenzfälle be-
chtigt sein mögen, dass aber die Regel, nach welcher unter gewöhnlichen
erhältnissen konstruirt werden soll, in der Mitte liegt
Der Satz: „Erd- und Gewölbedruck wirken nur in den günstigsten Fällen
stets gleichzeitig“ geht zu weit und dürfte nur in nahezu umkehrender Ein-
schränkı ung der "Wirklichkeit entsprechen: „Es können ungünstige Fälle vor-
kommen, in denen Erd- und Gewölbedruck nicht gleichzeitig wirken“5). Die
Auffassung Friedrich Ritter’s mag in den Beispielen, die er anführt, Be-
stätigung “Anden. Doch kann die Londoner Untergrundbahn, als in engem
Einschnitt im gewachsenen Boden ausgeführt, nicht zur Herleitung einer
allgemeinen Regel benutzt werden. Und wenn Bauwerke unter gewöhnlichen
Verhältnissen (über Terrain mit Hinterfüllung), nach jener Auffassung ausgeführt,
sich bewährt haben, so fragt sich, ob dies nicht theilweise anderen Umständen,
2 B. der Zugfestigkeit des Mauerwerks zuzuschreiben ist.
Es ist daher bei Berechnung der Gewölbe und Widerlager in der Regel der
‚aktive“ Erddruck in Rechnung zu ziehen.
Derselbe ist, da hier der Zustand der Ruhe (nicht wie bei Stützmauern
der Grenzzustand des beginnenden Kippens der Mauer) zu betrachten ist, wag-
recht wirkend anzunehmen und seine
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Fig. 9. Fig. 10. Grösse bei wagrechter Oberfläche der
drückenden Erde, für die Breite 1
: ; = m h2
nach der Formel: D=——-y zu be-
stimmen, worin y das Gewicht der
Be Erde bedeutet. Das
Dreieck ABC, Fig.9, stellt also
den au De Wand AB wirkenden
Erddruck D dar, welcher in 1/,
der Höhe (Schwerpunktshöhe des
en a
1) Vergl. Enge
2) Bauer
Bauk. 1879, S. 54.
®) Heinzerling (A. B.-Z. 1875, S. 13).
!) Friedrich Ritter (A. B.-2. 1830, 8. 85) schliesst aus einer Anzahl ausgeführter
völbe (z. B. Londoner Untergrundbahn), dass man den Seitenwiderstand der Erde
n in „geringer Tiefe‘‘ unter der Oberfläche mit Sicherheit gleich dem 1,5 bis 2fachen des
:tikaldrucks der Erde annehmen kann.
5) Etwa: Unwandelbar fest gegründete Widerlager mit senkrechter hinterer Begrenzung und
setzender, stark kohärirender Hinterfüllung (ein Damm aus Lehm, in welchem sich ein
krechter Spalt bilden könnte).
sser „Ueber den Erddruck gegen innere Stützwände (Tunnelwände)*.
geln f. d. Bau der Durchlässe (Z. d. Bayer. Arch.- u. Ing.-Ver. 1871 u. Z. f.