12 Erdarbeiten.
In Fig. 9 ist ein solches Flächenprofil unter dem angenommenen Längen-
profile aufgetragen, dabei ist der Flächenmafsstab Fig. 3 benutzt, in welchem
die Höhen von Fig. 9a 3,6fach aufzusetzten sind. Von den die Flächen
messenden Längen in Fig. 3 ist dann in Fig. 9b nur !/, übertragen, hier stellt
also Imm: 8.525 —42qm dar. Das unmittelbare Uebertragen der im Längen-
profil erscheinenden Auf- und Abtragshöhen ist nur bei Uebers chlägen zulässig,
bei genauer Feststellung ist die } Intnahme der berie htigten Höhe aus genauen
Querprofilen vorzuziehen. Ferner ist in Fi ig. 9b der oben erwähnte Ausgleich
durch Querförderung wegen Kleinheit des Mafsstabes nicht eingetragen, da-
gegen ist der Einfluss eines grösseren Bauwerks ermittelt. Dieses Profil 9 b
gestattet nun einfache Massenermittelung durch Abgreifen der mittleren Höhen
der Trapeze, welche über gleichen Längenabschnitten liegen. Wird die ge-
meinsame Trapez-Grundlinie = 50 m angenommen, so erhält man durch Ab-
greifen der mittleren Trapezhöhen die Massen im Mafsstabe von I mm — 42.50
— 2100 bm, Trapeze, welche abweichende Breiten haben, sowie die an den
Uebergangspunkten liegenden Dreiecke müssen — erstere durch Flächenver-
wandlung, letztere genügend genau nach Augenmals — auf die gemeinsame
Grundlinie zurückgeführt werden. In 9b ist das an mehreren Stellen durchge-
führt. Es wird dabei ein rechtwinkliges Dreieck gezeichnet, dessen wagrechte
Anseit gleich der regelmässigen Streifenbreite, dessen lothrechte Anseite durcl
die zu verwandelnde Flächenordinate gebildet wird. Zieht man durch den End-
punkt der unregelmässigen Breite des zu verwandelnden Streifens, welche wag-
recht aufgetragen ist, eine Gleichlaufende zur Gegenseite des Dreiecks, so
schneidet diese auf der lothrechten die verwandelte Höhe ab.
Vereinigt man die so erhaltenen Massenlängen durch graphische Summirung,
indem man z. B. auf der Ordinate O alle die A uftragmassen des Dammes
bis hinter Stat. 3 von oben nach unten aufsetzt, durch den Endpunkt jedes
Einzelmafses eine Wagrechte bis an die Endordinate des zugehörigen Trapezes
zieht, und die so erhaltenen Punkte verbindet, so erhält man einen Linienzug,
dessen lothrechte Höhe zwischen zwei beliebigen Ördinaten unmittelbar die Masse an-
giebt, welche zwischen diesen Ordinaten fehlt. Vom tiefsten Punkte dieser
Auftragssummirung setze man dann die Trapezhöhen des nun folgenden A b-
trages bis Stat. 5 50 eine nach der anderen nach oben ab, und übertrage
wieder jeden Theilpunkt auf die Endordinate des zugehörigen Trapezes, so er-
hält man nun einen aufsteigenden Linienzug der obigen Eigenschaften. Die
abfallenden Zweige des durch Fortsetzung dieses Auftragungsverfahrens in
Fig. 9.c entstandenen Profiles heissen nach ihrer Entstehung Verwendungs-
linien die aufsteigenden Bezugslinien, dass ganze Profil heisst Ver-
theilungsprofil, da es dem Zwecke der Bodenv ertheilung dienen soll.
Zwischen je zwei Punkten dieses Profiles, welche auf einer W agrechten liegen,
findet vollständiger Ausgleich der Auf- und Abtragsmassen statt, da zwischen
ihnen die Summirung der Massen das Ergebniss Null liefert. Die Auftragung
der Fig. Ic geschah” in der Weise, dass von allen Trapezen der Basis = 50 u
in 9b die beiden Seiten mit dem Zirkel addirt und die gefundene Länge mittels
Verkleinerungsfigur auf 1/, gebracht wurde.!) Die mittleren Trapezhöhen sind
sonach nur a aufgesetzt und der Malsstab der Fig. Ic ist: 1] mm (lothrecht
gemessen) =2. 2100 ebm — 4200 cbm, Sollten besondere Erdkör per, wie Rampen
für Ueberwege, Budenplätze u . dgl. bei der Flächenauftragung in Fig. 9b nicht
berücksichtigt sein, so kann man deren Massen bei Herstellung von 9c berück-
sichtigen, indem man die Massenlänge des Trapezes zwischen den sie ein-
schliessenden Ordinaten. vor dem Auftragen um ein entsprechendes Stück ver-
grössert. Die Darstellung der der Querförderung entsprechenden Flächentheile
in 9b wird bei Herstellung von 9c nicht berücksichtigt, es entsteht 9c viel-
mehr aus den Theilen der Höhen in 9b, welche nach Abzug der Querausgleich-
Massen übrig bleiben. Für letztere ist zweckmälsig eine besondere graphische
oder tabellarische Zusammenstellung zu fertigen.
Da die Hebungen und Senkungen des Vertheilungsprofiles denen der
1).Die Herstellung der Textfiguren ist nicht scharf genug, um diese Entstehungsweise von
Fig. 9c überall durch Nachmessen klar hervor treten zu lassen.
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