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Gewölbte Brücken. 263
f. Vertheilung der Spannungen über die Querschnitte.
Ehe wir zur zahlenmälsigen Bestimmung der Gewölbestärke übergehen, ist
noch die Vertheilung der Spannungen über die Querschnitte zu betrachten.
Es kommen, da wir hier nur gewölbte Bögen (Tonnengewölbe) behandeln,
lediglich rechteckige Querschnitte in Frage. Nimmt man die Breite (Tiefe)
—]1, so kann statt des Querschnitts die Gewölbestärke d gesetzt werden.
(Geht die Stützlinie durch die Mitte der Gewölbestärke, so vertheilt sich die
Pressung gleichmäfsig über den Querschnitt. Die spezifische Spannung ist in
jedem Punkt: N= ; wenn P der gesammte, normal zum Querschnitt wirkende
Druck ist. Schneidet die Stützlinie den Gewölbequerschnitt in einer E ntfernung
e von seiner Mitte, so ist noch das Moment P zu berücksichtigen und die
äulsersten Faserspannungen werden: N= E +- 2 Rue 2 (1 Eu 2):
0.8 d rl
2:R
Für e= 2 wird also: N=(d,
o
Der Angriffspunkt des Drucks darf also nicht aus dem inneren Drittel des
Querschnitts, den man deshalb den Kern nennt, heraus treten, wenn die Druck-
Fig. 24, spannung in keinem Punkt unter osinken (nirgend
Zugspannung entstehen soll).
Liegt der Angriffspunkt des Drucks in einem
Kernpunkt, so vertheilt sich der Druck, Fig. 24,
nach einem Dreieck, dessen Basis die Gewölbe
stärke d, dessen Höhe die äusserste Faserspannung N
und dessen Inhalt gleich dem gesammten, normal auf
den Querschnitt wirkenden Druck P ist. Die Rich-
tung dieses Drucks geht durch den Schwerpunkt der
Druckfläche (hier des Dreiecks). Das letztere findet, wie sich leicht beweisen
lässt, auch statt, wenn enicht — © ist. Nur ist dann die Druckfläche kein
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2
0
Dreieck, sondern ein Trapez (wenn e > ein verschlungenes).
(
Eine einfache graphische Ermittelung der spezifischen Spannungen findet
sich in der Beilage zum Deutschen Baukalender.
® er der Stärken.
. Empirische Formeln.
Unserer bisherigen neben Entwickelung sind noch Zahlenangaben
ie die zulässigen Inanspruchnahmen hinzu zu fügen. Wir schicken diesen
Angaben jedoch "Einiges über empirische Formeln und über Mafse aus-
geführter Bauwerke voraus, da man hierdurch in die Lage versetzt wird, bei
Vorentwürfen schätzungsweise einigermalsen zutreffende Annahmen zu machen.
Freilich haben die empirischen Formeln grölstentheils einen sehr zweifel-
haften Werth. Wenn Perronnet die Schlusssteinstärke d für Gewölbe von
25 bis höchstens 30 m Spannweite (/) in der Form: d = 0,0347 1 + 0,352 m angiebt,
so liegt auf der Hand, dass dies nur für ein bestimmtes Material und eine ge-
wisse "Bogenform gültig sein kann, von der Belastungshöhe (die man sich etwa
als eine innerhalb üblicher Grenzen geringe vorstellen kann) gar nicht zu reden.
Auch Formeln wie die der Rhein - Nahe- Bahn, nach "welchen auch bei
der Venlo-Hamburger Bahn gerechnet wurde,!) haben kaum mehr als ein ge-
schichtliches Interesse. Diese Formeln lauten (auf Metermafs umgerechnet):
1. Widerlagstärke, Fig. 25:
un —ı + 0,314 - a
8 w —-
1) Z. f£. B. 1862, S.518 und Rziha E. UV. u. O0. B. II. S. 210.