Trier nach
lie Verhält-
theoretisch
n 55,17 m)
ehend Ent-
is jetzt bei
$-Brücke in
E.H.Ho Er
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in Dresden)
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r Stützlinie
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orbbogen’”).
ser, Fig. 34,
eträgt 1,37 m.
la-Brücke bei
7. (Handb. d.
kühn, wie er
im Centr.-Bl.
eine Parabel
ı wagrechten
t bei der des
cht unzulässig
der. AYB. 2.
. 1891. 8. 467:
ästhetischer
ickengewölbe.
in arithmetischer Progression (immer um den gleichen Unterschied +) fallen zu
lassen, während die Zentriwinkel in arithmetischer Progression wachsen
0 e
(&, = 2a, + di; ag —= 2a, + 2d usw.) Es ist hierbeid—= 2 mn" . Man
nn —
kann nun, wenn die Pfeilhöhe und Spannweite gegeben sind, n beliebig und
r; und r„ innerhalb gewisser Grenzen beliebig annehmen. Dann erhält man
2 Gleichungen, aus denen
Fig. 34. man 4und «, leicht berechnen Fig. 35.
kann. Man kann aber auch
rı und »„ mit Hülfe der Bezie-
hungr;, = (n— 1) 4-+ rn aus
beiden Gleichungen entfer-
nen. In der so entstandenen
neuen Gleichung ist 4 eine
Funktion von «,. Indem man
also nach «, differenzirt, findet man ein
% Minimum von 4. Wenn die Differenz
4 ein Minimum wird, so wird, nach Heinzerling,
|
| 77 der Uebergang von der Krümmung eines Korb- ;
7 bogen-Segments zum andern offenbar in statischer N
UV und ästhetischer Beziehung am vollkommensten. \r
Der wegen seiner Schönheit und guten An- ee
schlusses an die Stützlinie berühmte Korbbogen der Brücke von Last
Neuilly (Spannweite 38,98m Pfeilhöhe 9,745, Pfeilverhältniss = \
ist, wie Fig. 35 zeigt!), aus 11 Mittelpunkten konstruir. ODist= \rr
34AC, CD in 5 und AC in 15 gleiche Theile getheilt. Das Uebrige |}
geht aus der Figur hervor. Die Länge AB ist bei gegebener Spann- \
weite und Pfeilhöhe aus den vorstehenden Bedingungen zu berechnen. 2!
Bei kleineren Gewölben genügt es in der Regel, 3 bis 5 Mittelpunkte
für den Korbbogen anzunehmen. Hat man den Gewölbequerschnitt nach der
Theorie der Stützlinie entworfen und will der leichteren Ausführung wegen
einen Korbbogen an Stelle der theoretisch genauen Wölblinie setzen, so kann man
durch Probiren leicht die angemessensten Halbmesser und Zentriwinkel finden.
Wegen analytischer Bestimmung der Korblinien, welche an Stelle der Stütz-
linien treten können, sei auf Schwedler’s Theorie der Stützlinie (Z. f. B. 1859
S. 119) und die auf dieser Theorie fussenden Entwicklungen Wilcke’s im Handb.
d. Ing.-Wiss. (II. 1. 8. 67) verwiesen. Es ist indessen zu beachten, dass die
für die Stützlinie geltenden Formeln nicht ohne weiteres auf die innere Wölb-
linie angewendet werden können, sofern diese nicht parallel sind.
Einige handwerksmässige Konstruktionen gedrückter Korblinien aus 3 und
5 Mittelpunkten, denen entsprechend man eventuell die Belastung anordnen
kann, finden sich in Schwarz’s Brückenbau und Breymann’s Bau-
konstruktionslehre.
Die weitest gespannte, gedrückte Korbbogen-Brücke ist die im Jahre 17772)
erbaute Brücke über den Herault zu Gignac (Spannw. 48,72 Pfeil 13,31 m, also
Pfeilverh. 0,273.3) Die flachste unter den grossen Brücken dieser Art ist die
Maidenhead-Brücke der Great-Western-Bahn (Spannw. 39,01, Pfeil 6,5 m, also
Pfeilv. 0,166). In Deutschland sind grosse Brücken dieser Art bisher nicht
ausgeführt. Die Hallesche-Thorbrücke in Berlin hat nur 18m Spannw. und 4,2 m
Pfeilhöhe,) die Kanalbrücke der Berliner Stadtbahn 24 m Spannw. und 6,55 m Pf.,
die Spree-Brücke derselben Bahn an der Museumsinsel 23,2 m Spannw. in der Bahn-
richtung gemessen und 6,5 m Pfeil. (Z. f. B. 1884 Bl. 3), die Mosel-Brücke bei
Pfalzel 8 Oeffnungen von je 22,6 m Weite und 4,867 m Pfeil (Z. f. B. 1884, Sp. 146
u. Bl. 46).
I) Nach Schwarz,
2) Rziha.
3) Handb. d. Ing.-Wissensch. II, 1, 8. 89.
*) Berlin u. s. Bauten II, 8.48,
Gewölbte. Brücken. 283: