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Er erfordert aber durchaus wetterbeständiges
druck der Sicherheit hervor ruft.
mehr dem Verwittern ausgesetzt sind als
Material, da die geneigten Flächen
die senkrechten.
Mit Rücksicht auf die erforderliche und nicht immer vorhandene Wetter-
beständigkeit des Materials und die Schwierigkeiten der Ausführung vermeidet
man bei Ziegelmauerwerk häufig den Anlauf und stellt die Verstärkung der
Pfeiler nach unten durch Absätze dar, deren Oberfläche man durch Klinker-Roll-
schichten oder Hausteine abdeckt und gegen die Witterung schützt.
Will man aus Ziegeln Wandflächen mit Anlauf herstellen, was an den
rechtwinklig zur Brückenaxe stehenden und also durch die Gewölbe geschützten
Seiten der Zwischenpfeiler häufiger geschieht als an den Stirnen, so könnte
man die Lagerflächen der Verblendung senkrecht zur Aussenfläche und also
gegen den Horizont geneigt anordnen. Der Uebergang zu den wagrechten
Schichten des Pfeiler-Innern würde sich bei der immerhin geringen Neigung
der Aussenflächen leicht bewirken lassen. Doch würden an den Ecken Schwierig-
keiten im Verbande entstehen, welehe nur durch Benutzung von Formsteinen
vollkommen zu lösen sind.
Man wendet daher die eben beschriebene Ausführungsart wohl nur bei
Flügelmauern an und zieht es bei Zwischenpfeilern vor, denAnlauf dadurch her-
zustellen, dass man jede der wagrechten Schichten um das erforderliche Maass
gegen die darunter liegende zurück springen lässt. Allerdings sind die vor-
fretenden Steinkanten dann ganz besonders der Verwitterung ausgesetzt.
&. Mehrstöckige Viadukte.
Ueber die Nothwendigkeit mehrer Bogenstellungen über einander ı Etagen,
Stockwerke) bei hohen Brücken (Viadukten) gehen die Ansichten auseinander.
In neuerer Zeit hält man wohl kaum, oder höchstens bei sehr grossen Höhen
noch die Anwendung mehrer Stockwerke für geboten.!) Der Rouchat-Viadukt
mit 55m Höhe ist z. B. einstöckig. In der That dürfte die Verschwächung,
welche hohe, zunächst frei stehend entworfene Pfeiler bei Einschaltung einer
oder zweier mittlerer Bogenstellungen erfahren dürfen, kaum den durch diese
Bogenstellungen selbst veranlassten Mehraufwand aufwiegen. Es kommt hinzu,
dass diese Bogenstellungen, welche man als Laufstege behufs Beaufsichtigung
und Ausbesserung der Pfeiler herstellt, Durchbrechungen und somit Ver-
schwächungen dieser bedingen, dass sie selbst den Einflüssen der Witterung
sehr ausgesetzt sind, und dass sie die Winddruckfläche des Viadukts vermehren.
Dass sie die Zugänglichkeit der einzelnen Theile des Bauwerks erleichtern, muss
freilich als ein Vortheil der Zwischenbögen angeführt werden, z. B. bei dem drei-
stöckigen Viadukt von Chaumont.?)
Als den bedeutendsten, mehr- (vier-) stöckigen Viadukt führen wir den
Göltzschthal-Viadukt an,3) als gute Beispiele zweistöckiger Viadukte den Goelthal-
Viadukt und den Fleurythal-Viadukt#) (letzterer ist architektonisch sehr wirkungs-
voll gestaltet, macht jedoch mehr den Eindruck eines auf einer niedrigen durch-
brochenen Mauer errichteten einstöckigen Viadukts\. :
&. Hohlräume in,den Pfeilern.
In England ordnet man vielfach nicht allein in den Widerlagern, sondern
auch in den Zwischenpfeilern gewölbter Brücken schornsteinartige Hohlräume
an. um an Material zu sparen, bezw. um mit einer gewissen Materialmenge
eine möglichst grosse Stabilität zu erreichen. Von Zeit zu Zeit deckt man die
Tohlräume durch wagrecht durchbindende Schichten oder kleine Gewölbe ab.?)
Die Mauermassen trocknen bei dieser Anordnung schneller aus, als wenn sie
voll gemauert werden. Den Vortheilen steht nur der Nachtheil gegenüber, dass
1) Heinzerling empfiehlt einstückige Zwischenpfeiler. (Handb. der Ing. Wiss II. 1. S. 134.)
2) Handb. d Ing.-Wiss. I. 1. Taf. VII.
3) Becker, Brückenbau, Taf. XI.
4) Handb. d. Ing. Wiss. II. s. Taf. XXIII.
5) Man sehe den Ballochmyle-Viadukt (Handb.
r englische Eisenbahnbrücken (2. f. Hann. 1862. 8. 281.
d. Ing.-Wiss. II. s. Taf. VIJ) und @. Meyer