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Gewölbte Brücken. 27
dann nichts übrig, als die geöffneten Fugen noch m ehr auszukratzen und durch
hineingestopften oder hineingegossenen Mörtel wieder zu schliessen. An der
inneren Laibung (im Scheitel) ist dies selbstredend noch sc 'hwerer, als an der
äusseren. Allerdings pflegt sich das Aufgehen der Fugen dort weniger leicht
zu zeigen.
Gelingt es auf diese Weise auch, Gewölbe herzustellen, welche Bestand
haben, so befriedigt doch der ganze Vorgang nicht. Man hat sich daher bemüht,
besondere Mittel zu ersinnen, um die "Gewölbe ohne Risse fertig zu stellen.
Dahin gehört zunächst die annähernde Herstellung von drei Scharnieren im
Ge swölbe. Heinzerling’) ‚empnehlb die Fixirung der Lage der Stützlinie im
Gewölbe durch sogen.Druckschläge, Fig. 116, an den Kämpfern undim Scheitel.
Indem man Hausteine von grosser Härte an diesen Stellen einlegt und durch
schwach zylindrische Bearbeitung der
Lagerfugen den Druck zwingt, sich
nahezu auf eine Linie zu vereinigen, er-
5 möglicht man den Gewölbesc henkeln die
Fig 116.
= 5 De, = Ausführung kleiner durch das Setzen der
D/A= Lehrgerüste und das Ausrüsten hervor
} ee gerufener Bewegungen, ohne dass Risse
} = im Mauerwerk entstehen.
Man hat, noch weiter un end, vorgeschlagen, an den er und im
Scheitel Gussplatten und St ahlbolzen einzulegen, also Scharniere im eigentliche
Sinne des Wortes herzustellen, Fig. 117.
Die Gewölbe einiger Brücken der sächsischen >taats-
Fig. 117. bahnen haben dadurch rei Gelenke erhalten (einige nur zwe i
Kämpfergelenke), dass man die Kämpferfugen sowie eine der
Sr Fugen nächst dem Scheitel krümmte und dem konvex ab-
SE gegrenzten Wölbstein einen etwas kleineren (Halbem.) gab als
dem konkaven.?2) Die Gewölbe konnten die kleinen Be-
wegungen nach dem Ausrüsten ohne Beschädigung durch-
machen. Ein Abspringen der Kanten der aus Pirnaer Sand-
- stein hergestellten Wölbsteine wurde nirgend | yemerkt. Die
— Gelenkfugen sind dann mit Zementmörtel ‚ausgefüllt. Wegen
der Berechnung der Pressungen in den Gelenkfugen verweisen wir auf die an-
geführte Quelle.
Einer annäherungsweisen Herstellung wenigstens zweieı : Scharniere kommt
es gleich, wenn man das (sewölbe an den Kämpfern so schwach macht, dass
dort die Festigkeit des Materials schon bei
oleichmässiger Vertheilung der Pressungen
a voll in Anspruc h genommen wird, währ end
Fl —
h a im Scheitel mehr Material vorhanden ist,
IE No um der Stützlinie Raum zum Ausschlage bei
| einseitiger Belastung zu geben. Diese An-
| | or dnung ist bei Versuchsbögen der Zement-
ı Fig. 119. : fabrik von Feege u. Gotthar d zur Anwendung
gekommen.°)
Hier ist auch der Vorsel hlag von E. Dietrich
einzuschalten,*) welcher die nur für ruhende Last
hinreichend stark herzustellenden Gewölbe durch
Rippen nach Fig. 119 verstärken will, um so die
nöthige Aussteifung für einseitige Belastung zu erlangen.
Fig. 118.
ISIS,
eintreten, eibhn, gleich den vorher besprochenen Erscheinungen, eine geringe Vergrösserung
der Spannweite und dadurch eine Rissebildung im Gewölbe zur Folge haben würde
Es ist klar, dass gesprengte Lehrgerüste geeigneter sind, die aus der W andelbarkeit der
Widerlager hervor gehenden Störungen beim Gewölbebau hintan zu halten, als fest unterstütz
Bei ihnen empfangen die Widerlager schon während des Wölbens, allmählich zunehmend, nahezu
dieselben senkrechten und wagrechten Drücke, wie nach der Fertigstellung des Gewölbes.
Das Lösen der kann also eine W andlung in den Widerlagern nicht hervor
2) A. B.-Z. 1872. Theorie, oe. und he emeine Berechnung der Brückengewöll
2) Aufsatz von E pcke, Z. f. Hann. 1888. S. 373
3) D. Bztg. 1879. S. 358.
4) Baugew.-Zig. 1882. S. 161.