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Gewölbte Brücken.
Als der Gewölbering im Scheitel und in der Mitte der Schenkel geschlossen
wurde, ersetzte man das Trockenmauerwerk an den Kämpfern durch volles
Mauerwerk.
Der zweite Ring ist ganz und gar in vollem Mauerwerk ausgeführt worden.
„Dies Verfahren (so äussert sich die französische Quelle) hat den Vortheil
gehabt, die Last und das Setzen des Lehrgerüsts zu verringern und grössere
Leichtigkeit für die Inangriffnahme des Mauerwerks zu gewähren. Der gleich-
zeitige Schluss des ersten Ringes an den Kämpfern und im Scheitel hat die
W irkung gehabt, die Kämpferfugen, welche mit den Bruchfugen zusammen-
fallen, der "Wirkung des Setzens des Lehrgerüsts zu entziehen und so Risse-
bildungen, die man nicht wieder beseitigen kann, zu vermeiden. Das Setzen
des Lehrgerüsts hat nicht 0,004 m überschritten; es Lat nach dem Schluss des
ersten Gewölberinges vollständig aufgehört. Das Ausrüsten hat am 10. April 1874,
also 42 Tage nach der Vollendung des Gewölbes, stattgefunden. Man fand
danach in dem Gewölbe keinen Riss; keine Fuge öffnete sich, und es fand keine
merkbare Senkung des Scheitels statt!).“
Ein ferneres "Beispiel des gleichzeitigen Schlusses an mehren Stellen zeigt
lie Wäldlitobel-Brücke der Arlb ergbahn. Sie besteht im wesentlichen
aus einem Flachbogen von 41m Weite und 13,23 m Pfeil, 1,7 m Scheitelstärke
und 3,1m Stärke am Widerlager. Die Brücke ist eingleisig, am Kämpfer 6m,
in Schwellenoberkante 4,5 m breit. Das Gewölbe ist aus grossen, in den Lager-
flächen nur sehr wenig bearbeiteten, lagerhaften Bruchsteinen mit Mörtel aus
1 Th. Kuffsteiner Zementkalk und 2 Th. quarzreichen, gewaschenen Sand
hergestellt.
Das Gewölbe, auf einem im grössten Theil der Spannweite senkrecht unter-
stützten Lehrgerüst wurde an 4 Stellen gleichzeitig begonnen. Die 2 über
der halben Höhe der Bogenschenkel liegenden Anfänge wurden durch sehr lange
Holzstreben (auf der einen Seite etwa 57 m lang) gegen den Felsen abgesteift, —
eine ee deren Nothwendigkeit im allgemeinen bezweifelt werden darf.
Der Schluss des Gewölbes fand hiernach an 3 Stellen statt, von denen die beiden
in den Bogenschenkeln liegenden wegen der Auswechselung der Hölzer grosse
Vorsicht erforderten. Die Fortnahme der Lehrgerüste fand, wie bei allen SAL,
werken der Arlbergbahn erst 6 Wochen nach vollendeter Wölbung statt.?
E. H. Hoffmann macht von dem Wölben in Ringen zur Bolestune des
Lehrgerüsts und Vermeidung von Rissen im (Fewölbe beim Setzen ausgedehnteren
Gebrauch? 3), und bekämpft die vorher beschriebenen Bauweisen mit Gewölbe-
schluss an verschiedenen Stellen.
Ueber die Zeit, welche man zwischen dem Gewölbeschluss und dem Beginn
des Ausrüstens verstreichen lassen soll, herrschen sehr verschiedene Ansichten.
Dieselben folgen aus den bei der Besprechung des Gewölbemörtels bereits
entwickelten Anschauung en.
Bei der Berliner Stadteisenbahn wurde im allgemeinen 3 Tage nach dem
Gewölbeschluss ausgerüstet, obwohl der Mörtel aus 1 Th. hydraulischem Kalk
und 2 Th. Sand bestand. Kämpfer bezw. Bruchfugen, welche sich schon
beim Wölben öffneten. und beim Ausrüsten noch erweiterten, wurden demnächst
ausgekratzt und mit Zementmörtel vergossen.
Die Lehrbögen der Warthe-Brücke bei Wronke, deren te aus
3 Ringen in Zementmörtel hergestellt sind, wurden erst nach 14 Tagen gelöst.?)
Als Beweis, wie verschieden die Franzosen in dierer Hinsicht verfahren, kann
die folgende Tabelle dienen n, die wir dem bekannten Werk von Morandi6re
entnehmen.
1) Ganz ähnlich der Drac-Brücke sind im Herbst 1877 die Gewölbe des Strassen-Viadukts
Chastellux ausgeführt. Nur das Trockenmauerwerk an den Kämpfern fehlt.. Der Schluss des
unteren Gewölberinges fand in der Höhe der Bruchfugen statt.
2) Gewölbe-Abdeckung: 6—8 cm starke Betonlage, worüber, als eigentlich dichtende Schicht
ein sehr dünner Veberzug von sogen. Ponti-Zement (vermuthlich ein mit Terpentin abgerührteı
Zementkalk) folgt: 1 qm dieser Abdeckung kostet etwa 5M. (Centr. Bl. d, Bauv. 1884, S, 249. —
Vergl. auch die mit ausführlichen Abbildungen versehene Mittheilung von Merthens in deı
D. Bztg. 1836, S. 25.)
3) Baugew. Ztg. 1889, S. 154.
) Heinzerling, A. B. Z. 1871.