Full text: Erdarbeiten; Strassenbau; Brückenbau (Abtheilung 3, 4. Heft)

   
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uzgewölbe 
‚enpfeilern 
Fig. 158, 
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Hintermauerung und Ausfüllung der Gewölbezwickel. 353 
Eindruck kleiner Viadukte, die über das Gewölbe hinweg geführt sind. 
Eine ästhetische Lösung ist hier kaum zu erreichen. Man hat daher die 
Aussparungsöffnungen an den Brückenstirnen wohl durch Blendmauern ge- 
schlossen, die man dann beliebig schmücken kann. 
Fig. 160. Fig. 161. 
  
Fig. 162. 
Drac-Brücke bei Claix. Eine geringe 
Abwandlune 
ist es nur, 
wenn man 
statt der quer 
cestellten 
Mauern und 
Tonnenge- 
wölbe ganze 
hohleZylinder 
über den Pfeilern 
anlegt, Fig. 163. 
Die Aussparungen der zweiten, oben angeführten 
- Art, durch längs gestellte Mauern und Tonnen- 
cewölbe ist in Deutschland bisher üblicher gewesen. 
Als neueres Beispiel geben wir den Ruhr-Viadukt der 
Rheinischen Bahn bei Herdecke, Fig. 164.?) 
Wo man die Uebermauerung zur Uebertragung 
von Horizontalkräften zwischen den angrenzenden 
Gewölben benutzen zu müssen $&laubt, kann eine 
ne theilweise rollschichtenartige Ausführung in Verband 
mit den Gewölben von Vortheil sein, wie sie bei englischen Brücken, z. B. London- 
Brücke und Waterloo-Brücke, Fig. 165, zur Ausführung gekommen ist. 
  
  
  
  
  
   
  
Fig. 164. 
  
  
  
Bei der Anordnung von Längsmauern muss man vorsichtig verfahren, um 
nicht durch den Horizontalschub der kleinen Tonnengewölbe, die bereits in 
1) Nach Rziha. 
2) Nach Z. f. Bauk. 1880, 
3) Z. f. Bauk. 1881. 
      
  
   
  
  
   
   
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
   
  
   
  
   
  
  
   
	        
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