3 Wassers
der Ober-
s Wasser
en. Man
s Darauf-
Fahrwegs
der nach
zu oder
labei das
rgestellt.
en abge-
n Holm
r Mitte
werden.
Wider-
"uck er-
rden in
sen her
n Fuss-
oder 2
Belag-
r Fuss-
° einem
findet,
innen
trebung
nicht,
"ussweg
e Fuss-
'ahr des
atzt.
bmes-
nzelnen
bstände
chliess-
ıdholz:
4.1) em,
kleinen
ch der
e Zer-
lar zu
kann.
Brücke
‚Mitte
ı Mitte.
Balkenbrücken. 393
Wenn man für kantige Hölzer Höhen bis 0,35 m und für runde Hölzer
Stärken bis 0,45m zulässt, kann man, nach Winklert), mit einfachen Balken
bei Strassenbrücken etwa bis zu den in der folgenden Tabelle angegebenen
Spannweiten gehen.
Hinfache Balken Maximal-Spannweiten
m
mit rundem Querschnitt. . . . 8,5 | 7,8 | 6,6
mit rechteckigem Querschnitt. . 6,5 | 5,3 | 4,2
= IR
unter einer Belastung von . .. . leichten | schweren | sehr schweren
Wagen.
Uebrigens hat bei bekannter ungünstigster Belastungsweise die rechne-
rische Bestimmung der Balkenstärken keine Schwierigkeiten. Eine Formel
dafür, wie sie bei den Kunststrassen in der Provinz Hannover zur Anwendung
kommt, ist mitgetheilt in der Anweisung zum Bau und zur Unterhaltung der
Kunststrassen. : (Vergl. auch Th. II S. 97 des gegenwärtigen Bandes.)
Erhält die Brücke, wie bei geringem Verkehr zulässig, einen einfachen
Belag, so muss jede einzelne Bohle den grössten vorkommenden Raddruck
tragen können. Werden die Bohlen auf allen Strassenbalken genagelt, so sind
sie kontinuirliche Träger. Doch empfiehlt sich, diesem Umstande nur so weit
Rechnung zu tragen, dass man als Stützweite der Bohlen den lichten Zwischen-
raum zwischen den Strassenbalken einführt. Man kann auf diese Weise leicht
die erforderliche Belagstärke für jede gegebene Bohlenbreite berechnen. Doch
muss man der aus der Bruchfestigkeit sich ergebenden Stärke einen grossen
Zuschlag für Abnutzung hinzufügen.2)
Liegt, wie es bei stärkerem Verkehr Regel ist, ein doppelter Belag auf
der Brücke, so kann man auf den oberen, welcher 6 bis 8 em stark gemacht zu
werden pflegt, hinsichtlich der Tragfähigkeit nicht viel rechnen. Doch fällt dann
bei dem unteren
Fig. tl. ie Ba Belag der Ab-
Re Isa nutzungszuschlag
| | F fort und ausser-
ln = 7,3 dem vertheilt der
= | = ı 1 — obere Belag den
2,0, 2 = ne Raddruck etwas.
at. Wenn beide Be-
! SE rer: T
läge quer liegen,
wird man unter
den günstigsten
Verhältnissen eine Vertheilung auf 2 Unterbohlen annehmen können. Liegt
der Unterbelag längs, so ist eine solche Vertheilung unzweifelhaft. Ja es kann
bei nicht zu breiten Unterbohlen und nicht zu schwachen Oberbohlen eine
solche auf 3 Unterbohlen angenommen werden.
Bei Beschotterung kann man (nach Winkler) das Rad auf ein 0,1m langes
Stück seiner Peripherie, Fig. 211, drückend und den Druck mit 3/, facher
Böschung durch den Schotter sich fortpflanzend denken; indessen kommen beim
Beginn der Walzung oder, wenn in dem Schotter gröbere Stücke enthalten sind,
Stösse vor, welche eine weniger günstige Rechnung erforderlich machen können.
Man muss also bei der Herstellung der Beschotterung auf dem Bohlenbelag
recht vorsichtig verfahren.
Der Stoss der Strassenbalken auf den Jochholmen wird stumpf angeordnet
und durch Verklammerung oder Verschienung gesichert, Fig. 212. Da hierbei
die Balken nur wenig Auflager haben, so legt man sie bisweilen neben einander,
Fig. 213, was indessen Unregelmässigkeiten in der Unterstützung der Belagbohlen
hervor ruft.
Pr nad Es |
im
1) Heft I S. 189.
2, Winkler (Heft I. 8.68) nimmt diesen Zuschlag im Mittel = 2 cm.