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Balkenbrücken.
Obergurt und Pfosten aus Holz; alles Uebrige ist Eisen. Da dieselben also mehr
unter die eisernen Brücken fallen gehen wir hier nicht weiter auf sie ein. Sie
E scheinen in Europa (insbesondere Deutschland) noch kaum zur Ausführung ge-
kommen zu sein.
o- Y Post. Fig. 259.
: N BER % RS \
DE De N
Pratt. Fig. 260. ; ; ;
y Wir lassen hier Skizzen des
Systems Post sowie einiger
anderer amerikanischer Fach-
£ : werkträger-Systeme folgen, in
Pratt. Fig. 261. welchen die gedrückten, durch
\ % 7 7 starke Linien angedeuteten
N “19» Stäbe aus Holz hergestellt
7 © ; worden sind oder wenigstens
A + Al
Biltmanı. Fig. 262. daraus ‚hergestellt werden
können, Fig. 259—268.
Eine Parabel - Brückenkon-
struktion in Holz ist von
A. Geppert in Tirol bei Weiten
bis 40 m zur Ausführung ge-
7 kommen, z. B. bei der Habicher
Brücke in Oetz mit 31,2 m
Stützweite, Fig. 269—271. Die
z ea ll de ttels
A Be Fig. 264. Gurthölzer werden mittelst
i 5 . eiserner Laschen gestossen.
4 IR N ‘| Die Diagonalen werden durch
N | x 4 Keile angespannt, welche aller-
\ | |} dings nur nach Entfernung der
Pettit. Fig. 265. Verschalung der Tragwände
SERSAN E07 T nachgezogen werden können. !)
4 \YNIN KEN gezog
Ss ‘ Fig. 268.
: S Pennsylv.-Bahn.
Linville. Fig. 266.
/
\ x
Einf.
Dreiecksystem.
2
n
= Dopp.
’ Dreiecksystem.
>
; d. Gewölbartige Brücken.
Wir verstehen hierunter alle Brücken, welche einen Horizontalschub auf
die Widerlager oder Pfeiler ausüben, also die Sprengwerks-Brücken und die
: ’ Bogen-Brücken. Hinzu treten die mehrfachen Systeme: vereinigte Häng- und
: Sprengwerke und Fachwerkträger, die durch grösstentheils innerhalb des Fach-
: werks liegende, mit ihren Fussenden aber unterhalb der unteren Trägergurtung
2 !) Zeitschr. d. österr. Arch.- u. Ing.-Ver. 1883. S. 8.