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eisernen Unter-
Balkenbrücken. 491
übrig, als mit einem am Ufer aufgestellten Nivellirinstrument die Durchbiegung
an einem an der Brücke angebrachten Millimeter-Maasstabe zu beobachten. In
ähnlicher Weise kann man auch wagrechte Seiten-Schwankungen der Brücke
beim Befahren messen.
Um zu überwachen, ob die Träger nicht allmählich eine bleibende Durch-
bıegung unter der Verkehrslast annehmen, oder um festzustellen, wie gross eine
solche nach einer gewissen Zeit geworden 3 muss man an verschiedenen Punkten
der Träger Höhenmarken anbringen (z. B. an den Streben der Howe’schen
"Träger und deren gegenseitige Höhenlage durch Nivelliren oder Visiren bei den
sich wiederholenden Prüfungen der Brücken feststellen.
Solche Prüfungen, welche sich nicht allein auf Durchbiegungs-Messungen,
sondern auf genaue Besichtigungen aller Theile der Brücke zu erstrecken haben,
müssen in gewissen, vorher festzusetzenden "Zeitabschnitten wiederholt werden.
Heinzerling!) empfiehlt neue Brücken alle Jahre, alte alle halbe Jahre zu prüfen.
k. Ueberwachung und Unterhaltung.
Dass die Aufsichtsbeamten denen die Brücke untersteht, sie, abgesehen von
diesen besonderen Prüfungen, fortwährend beobachten müssen, um etwaigen
Mängeln sofort abzuhelfen. braucht kaum erwähnt zu werden,
Fortgesetzte Ueberwachung bedürfen hölzerne Brücken auch insofern, als
sie der Feuersgefahr ausgesetzt sind. Die Amerikaner stellen bei einigermaassen
bedeutenden Brücken an den Enden derselben Wasserbottiche auf.?) "Dass auch
bei uns Wachsamkeit in dieser Hinsicht nothwendig ist, zeigt u. a. der am
13. Juni 1885 erfolgte Brand der hölzernen Pregelbrücke bei Tapiau.>)
Zur möglichst langen Erhaltung hölzerner Brücken ist es nöthig, dass das
Holz vor Fäulniss, das in der Brücke verwendete Eisen vor Rost geschützt wird.
In ersterer Hinsicht haben wir auf S. 14 einige Mittel erwähnt, welche zur
ae der der Nässe besonders ausgesetzten” Hölzer gebraucht werden.
Es bleibt noch auf die der Fäulniss entgegen wirkende Tränkung (Im-
prägnirung) des Holzes und auf die schützenden Anstriche hinzuweisen.
Im Eisenbahn-Direktions-Bezirk Berlin werden die Bahnschwellen mit fol-
genden 3 Stoffen getränkt:
Chlorzink,
Chlorzink mit Zusatz von Theeröl,
Karbolsäurehaltiges Theeröl.
Die letztere Tränkungsart ist die älteste und seit 1868 im Gebrauch.#)
Ein Anstrich, welcher der Tränkung nahe steht, da er, wie ihm nachgerühmt
wird, tief in das Holz eindringt und die Poren desselben nicht schliesst, die
Austrocknung also nicht hindert, ist derjenige mit dem Carbolineum (Avenarius)).
Anstrich mit Theer und Oeltarbe, schliest die Poren des Holzes, wirkt also
auf nassem Holz geradezu schädlich, indem er das Stocken desselben befördert.
Auf völlig trocknes Holz aufgebracht bildet er eine schützende Decke.
Ein wichtiger Theil der Unterhaltung sarbeiten bei hölzernen Brücken besteht
in der rechtzeitigen Erneuerung des Anstrichs. Voran gehen muss derselben die
Ausbesserung oder Auswechselung der etwa schadhaften Hölzer, das Anziehen
lose gewordener Eisen - Befestigunestheile und die Beseitigung des Rostes von
sämmtlichem Eisen.
Dauernde Sorgfalt ist darauf zu vervenden, dass das Niederschlagswasser
schnell und vollstänaie von sämtlichen Bautheilen abfliessen kann, ohne in die
Fi ugen, Zapfenlöcher usw. einzudringen,
» Hanab. d. Ing. Wiss. II. 1. S. 337.
2) Lavoinne et Pontzen. Ch.d.f. en Anm. I. S, 120,
8) D. Bztg. 1885. 8. 412,
4) Amtsblatt d. K. E. D. Bn. 1385. S. 307.
5) D. Bztg. 1885. S. 371.