Full text: Erdarbeiten; Strassenbau; Brückenbau (Abtheilung 3, 4. Heft)

   
lie von. Osgood, 
Smith — Leeds, 
üntwickelungsge- 
kurz beschrieben 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
u 
Procter, welche 
estes Gerüst für 
ssem kann der 
nd eingeschoben 
9; Minutes of Pro- 
No. 1566; Railroad 
Architekten-Vereines 
> 
3; Engineeriug 1889 
  
Lösung des Bodens. 33 
werden, die Hebung erfolgt mittels der Windenkette um das Zahntrieb, von 
welchem der Stiel von zwei um die Triebachse drehbar gelagerten Führungs- 
rollen gehalten, nicht abklaffen kann. Eine besondere Kette und Winde dient 
zum Einholen der Schaufel, wenn sie sich festklemmen sollte, sowie zur Stetigung 
des Ganges beim Anheben. Ein zum Auslösen des Bodens bestimmtes schlaffes 
Seil ist an der Krahnsäule befestigt. Schliesslich besorgt eine im vorderen Theile 
angebrachte, dritte Winde je nach der Stellung ihrer Kuppelung entweder 
die Fortbewegung durch Drehung der Vorderachse oder die Drehung der 
Krahnsäule. 
Eine der älteren Anordnungen der Osgood-Dredge-Gesellschaft in 
Nordamerika zeigt Fig. 13. Sie unterscheidet sich zunächt durch leichtere An- 
ordnung im Ganzen. Das schwere feste Krahngerüst ist durch einen festgestelten 
beweglichen Ausleger mit dem Kopfe genau über dem Mittelpunkte des Dreh- 
schemels für den Schaufelausleger ersetzt. Nimmt man letzteren ganz weg, 
und versieht den Hauptausleger mit Flaschenzug, wozu er eingerichtet ist, so 
wird die Maschine zu einem fahrbaren Krahne den man z. B. zum Aufräumen 
nach einem Unfalle oder zum Umladen benutzen kann. Die Bewegung des 
Schaufelstieles im Ausleger erfolgt hier mittels Kette und Kettentrommel, welche 
mitten auf dem Drehschemel steht, und auch auf die Drehung des Schemels 
  
  
umgesteuert werden kann. Die Winde zum Heben der Schaufel steht dicht 
vor dem Kessel. Schwerfällig erscheint auch hier der lange Krahnwagen. 
Bei beiden Anordnungen, wie auch in Fig. 14, erfolgt nach dem Verrücken 
vor Beginn des Angriffes eine Feststellung durch Fufsschrauben, da der Druck 
der Schaufel namentlich bei Arbeit vor Kopf bestrebt ist, die Maschine rück- 
wärts zu schieben. 
Bei Fig. 12 in noch höherem Grade ungünstig, als bei Fig. 13 erscheint 
der Umstand, dass vergleichsweise schwache Theile, — die Zahnstange mit 
Trieb in Fig. 12, die Stellkette mit Trommel in Fig. 13 —, der Schaufelaus- 
rüstung den beim Antreffen von Hindernissen entstehenden heftigen Stössen 
unmittelbar ausgesetzt sind, und dass das Umgehen für den Augenblick zu 
starker Hindernisse, wie schwerer Geröllböcke, nur mittels besonderen Anlassens 
der Winde für die Schaufel-Stellkette möglich ist, nachdem die ungünstige Wir- 
kung des Hindernisses voll zum Austrage gekommen ist. 
Die Kraftleistung dieser Anordnungen ist keine sehr günstige; sie äussert 
sich unmittelbar durch die Hebekraft der Hebekette, und ist fast gar nicht auf 
die vorgefundenen Verhältnisse eimstellbar. 
Die Vermeidung der Gefährdung der schwachen Theile und die Ermög- 
lichung der Umgehung der Hindernisse und der Einstellung der Kraft auf das 
Bedürfniss haben die Osgood-Dredge-Gellschaft zu der in Fig. 14 dar- 
gestellten, vom Ingenieur Howe entworfenen Anordnung geführt. Der Wagen 
beschränkt sich hier auf den Drehschemel, dessen Antrieb mittels lothrechter 
o 
oO 
    
  
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
     
  
   
    
   
  
  
  
  
  
  
  
   
    
  
  
   
    
    
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.