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die Verwendbarkeit dieses Gräbers auf den Längsangriff ausgedehnter An-
schnitte, wie sie z. B. bei der Einebenung von Bahnhofsflächen vorkommen.
Der Zugbetrieb ist ähnlich wie bei dem von oben anzugreifenden Eimerketten-
Gräber.
Drehbare Gräber für Seiten- und Kopfangriff nach Fig. 21,
und 23 sind auch zum Längsangriffe enger Einschnitte geeignet. Man kann hier
die Angriffsweise verwenden, welche in II, III, c, «, 3, S. 60 u. 61 als ältere und
wenig geeignete für den Angriff mit Förderung auf Schienengleisen und Handlösung
bezeichnet wurde, da die Schwierigkeit der Verlängerung des in voller Tiefe
vorgetriebenen engen Schlitzes hier wegfällt. Das Laden .erfolgt bei diesen
Gräbern durch Förderbänder am hinteren Gräberende seitlich in den langsam
vorrückenden Förderzug, oder wenn hier für Anlage der Fördergleise kein
Platz ist, gerade oder schräg nach rückwärts in die einzeln unter die Luadestelle
zu schiebenden Wagen. Diese Gräber haben meist genügende Ausladung um
Einschnitte von 12 bis 13m oberer Breite und 5 bis 6m Tiefe in einem Gange
ausheben zu können, so dass kleinere eingleisige Eisenbahneinschnitte durch
eine Aufschlitzung hergestellt werden. Dabei bleiben an den gekrümmten
Böschungen oben Keile stehen, welche leicht mit der Hand zu lösen sind.
Fig. 39 zeigt die Einrichtung eines solchen Betriebes unter der Annahme, dass
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nach links zu drehen sein; während
dann ersterer in den vollen Zug ge-
schoben wird, wird letzterer gefüllt.
Bei‘ breiteren Einschnitten von
grölserer Tiefe treibe man im oberen
Theile zwei Schlitze neben einander vor, und lege mitten in die erhaltene Sohle einen
dritten Schlitz ein, Fig. 40. Zu beiden Seiten des untern Schlitzes muss auf
der Sohle der obern Platz genug für je ein Fördergleis übrig bleiben, bezw.
durch Nacharbeiten der Böschungen hergestellt werden, um die: Massen der
oberen Böschungskeile ausbringen zu können. Die Köpfe der obern Schlitze
müssen vor dem des untern stets so weit voraus sein, dass in dem Zwischen-
raume die in Fig. 39 dargestellten Bewegungen ausgeführt werden können.
In Fig. 21 ist ein Einschnittsbetrieb dargestellt, bei welchem der nach
unten arbeitende Eimerketten-Gräber mit dem gegen den Berg arbeitenden ver-
einigt vorgeht, indem ersterer eine seiner Bauart entprechende Tiefe aushebt,
und zuletzt neben dem Einschnitte stehend keine Bank übrig lässt, während der
gegen den Berg arbeitende den Rest der Tiefe von unten nachholt, also die
ganze Breite frei machen kann, ohne gegen eine für ihn gefährliche sehr hohe
Wand arbeiten zu müssen. Da nach Obigem die Leistungen bei Arbeit nach
unten von der Seite her grösser. ist, als bei Arbeit vor Kopf von unten, so
werden die Fortschritte beider Gräber bei geeigneter Bemessung des Verhält-
nisses der beiden Geschosshöhen zu einander leicht in Einklang zu halten sein.
Uebrigens sind unter II, I, a, m, 3, 8.37 u.ff. bereits die Schwächen dieser
gegen Berg arbeitenden Eimerketten-Gräber hervorgehoben, welche zusammen
mit der Empfindlichkeit und häufigen Umstellung des Förderbandes bei den
zur Arbeit vor Kopf geeigneten die Verwendung dieser Art von Grabmaschinen
zu einer seltenen Bauweise gemacht haben.
Ist wegen Nichterfüllung der unter 1 angegebenen Vorbedingungen für
Seitenarbeit nach unten die Verwendung der Eimerketten-Gräber mit langer