Full text: Über ein zum weissen Yajus gehöriges phonetisches Compendium, das Pratijnâsûtra

    
    
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
    
Am 23. März hielt die Akademie eine öffentliche Sitzung 
zur Feier des Geburtsfestes Seiner Majestät des Kaisers 
und Königs. 
Der an diesem Tage vorsitzende Sekretar, Hr. Haupt, er- 
öffnete die Sitzung mit einer Rede. 
Hierauf berichtete er über die Arbeiten der Akademie wäh- 
rend des abgelaufenen Jahres und trug sodann Folgendes vor. 
Wir gedenken noch einer Königlichen Kabinetsordre, datiert 
aus Versailles vom 2. März 1871. An dem Tage nach dem Frie- 
densschluss unterzeichnet, bekundet sich noch aus dem Hauptquar- 
tiere die Fürsorge für die Friedensarbeit der Wissenschaft. Im 
Jahre 1829 gründete, damals noch Kronprinz, der König Friedrich 
Wilhelm der Vierte das archäologische Institut m Rom als einen 
Mittelpunkt der Studien für Kunst und Alterthum auf klassischem 
Boden, sorgte später als König für die Erweiterung und bessere 
Ausstattung der Anstalt und gewährte ihm die Mittel zu archäolo- 
gischen Stipendien für junge Philologen. Das archäologische In- 
stitut, das zwar unter solcher Unterstützung des Staats heranwuchs 
und der deutschen Wissenschaft in Italien einen geachteten Namen 
erwarb, blieb bis dahin eine private Gemeinschaft. Indessen zur 
Sicherung dieser Pflanzstätte deutscher Wissenschaft an dem Ufer 
der Tiber erschien es unter den wechselnden Ereignissen von Werth, 
das archäologische Institut in aller Form zu einer preussischen 
Staatsanstalt zu machen. .Zu dem Ende wurde es durch ein neues 
Statut, nach welchem ein bleibender Bedürfnisszuschuss auf den 
Etat des Staatshaushalts übernommen worden, in die nächste Ver- 
bindung mit der Akademie der Wissenschaften gesetzt, und zwar 
dergestalt, dass die Akademie durch ihre philosophisch-historische 
Klasse die Mitglieder der Centraldireetion, die in Berlin ihren Sitz 
hat, nach Massgabe des Statuts wählt, auf den Vorschlag der Öen-
	        
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