Full text: Über ein zum weissen Yajus gehöriges phonetisches Compendium, das Pratijnâsûtra

h. 
mi 
m 
(= 
   
  
      
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
  
  
    
   
   
    
   
  
  
  
  
   
     
gehöriges phonetisches Compendium, das pratjnäsütra. 13 
wohl zum Theil gewifs ganz modernen, immerhin aber ein erhebliches 
Interesse in Anspruch nehmenden Schriftehen bald von Indien her Nähe- 
ves. Insbesondere wäre es speciell mir von Interesse, zu sehen, ob sich 
durch dieses neue Material irgend welche Aufklärung über den kuriosen 
sechsten Vers (Y., 26 R.) der Päniniyd cikshä, vesp. über meine Vermuthung 
(s. Ind. Stud. 9, 380), dafs darin auf das griechische Grufswort xaıpeıw ange- 
spielt sei, gewinnen läfst. Ob nun ferner die im Comm. zum Taitt. Prät. 
neben der Päniniyd gikshä& mehrfach ceitirte andere cikshä, s. Whitney 
p. 435, mit einem der eben genannten Werkchen dieses Namens identisch 
sei, ist mindestens höchst fraglich. Den nächsten Anspruch darauf er- 
hebt vielmehr wohl das zuerst in Wilson’s Mackenzie Collection 1, 8 
(nro. 34 u. 36) genannte Schriftchen von „BA aradväja, on cikshä or ac- 
centuation“, da dies ein in der Literatur des Taxtt. Veda mehrfach vor- 
kommender Name ist. S. jetzt darüber die näheren Angaben in Bur- 
nell’s trefflichem Catalogue of a Colleetion of Sanskrit Mss., Part I 
Vedie Mss. London 1870. p. 8!. Daselbst findet sich übrigens endlich 
auch noch ein anderes Werkchen der Art, als zum Black Yajurveda ge- 
hörig aufgeführt, die siddhäntacikshä des Oriniväsa in 74 gloka?. 
Und dazu resp. ein Commentar (siddhäntagikshävyäkh yänam) eines Unge- 
nannten, der in seiner Erklärung zu v. 2 folgende Auktoritäten nennt: 
Bhäradväja-, Vyäsa-, Pänini- (an dritter Stelle erst!), Cambhu-, 
  
  
Schriftchen der Art, das bisher aufser der Pänini-schen cikshä, direkt bekannt war, s. Ind. 
Stud. 4, 345 Müller Anc. $. Lit. p. 146. Roth bezeichnet es als „jedenfalls werth- 
voller“ als das sogenannte vedängam. 
1 beginnt: sainecam (Sic) pramipatyd "ha(m) samdehädndm samnivrittaye | 
cikshäm anupravakshydami vedändm mülakaranam. 
Das lange © in Bee ist alterthümlich und knüpft unmittelbar an Taitt. Är. Tan, s. 
Ind. Stud. 2, 211. 4, 34 
2 beginnt: sampranamya sakalaikakdranam brahmarudramukhamaulibhüshanam | 
. (3 akshara-v -fehlen) grutigirdm trilakshanam Orinivdsamakhind praniyate Iıll 
pürvagikshäh pardmrigya prätigdkhyam ca sarvagak | 
siddhäntagikshäm vakshydmi vedabhäshyänusdärinim N 2 II 
akdrädipaddndm sydd atrodäharanakramak | 
ädimadhydntatas tatra ydvadvedam nirüpyate \ 3 N 
schliefst: grinivdsddhvarindrena catushkulasudhängund | 
clokds siddhäntagikshäydm catussaptatir iritah N 
Philos.-histor. Kl. 1871. 2“ (Abth.) 10 
  
  
  
  
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.