Full text: Über ein zum weissen Yajus gehöriges phonetisches Compendium, das Pratijnâsûtra

   
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gehöriges phonetisches Compendium, das pratynäsütra. 19 
(Es folgen nunmehr die Regeln für die Aussprache der Buch- 
staben, und zwar sind dieselben für alle drei Gruppen vedischer Texte, 
Mantra, Brähmana und Sütra, gleichmälsig gültig). 
„Der erste der Halbvokale, d. i. y, ist in folgenden Fällen als 7 
zu sprechen: 
a. initiales y, welches nicht mit einem andern Consonanten ver- 
bunden ist, (yate, yunjate sprich: jate, junjate; dagegen ın asmın 
yajne bleibt das %); 
b. jegliches y, das mit r, h oder ri direkt verbunden ist“ (sprich: 
ghritdeir jantu, harjata, sürja!; krumuhj adlwaram, pravähjäya, väh- 
jam; sado ’s) riasya, vjriddhyai; aber unverändert agnır jyotih, 
varshydya, bahvyas, wo zwischen Y und dem r resp. h noch ein 
anderer Consonant eingeschoben ist). 
10. dvirbhäve ’py evam 
dvayor yakärayoh samyoge jakäranam sydt. nripdyyam, dhäyyärlpam ; 
taj yapnam 31,9, say yaumı 1,22, atra „ anta(h)sthäm antack)sthäsv“ ıy 
anena (Vs. P. 4, 9) sänunäsiko dvitiyo? yakdrah; jaräyyv ası 10,8, atra 
„svardt samyogädir“ ti (Vs. P. 4, 97) dvitvam. atra kagcana viceshah. 
Amoghänandinydm: upasargät parasya na jakdroccäranam, upa yaznar 
havih (17, 9); dvirbhäve ayam mshedho na, say yaumi; padäditvena siddhe 
pädädau punak jakäroccäranavidhämam, tena upasargät paratve ’pr: stulir 
upa yapnam ce ’ty atra (8; 35) Jakäroccäranam. 
„c. wenn es doppelt steht“ (sprich: nripäjjam, dhäjjarüpam). 
Nach Rämagarman gilt dies auch von der sekundären Verdopp- 
lung, und zwar sowohl da wo sich finales m vor folgendem y in nasalırtes 
y wandelt, wo dann das ursprüngliche y als j zu sprechen ist, also sa‘ 
jaumi, als auch bei der nach Vocalen eintretenden Verdopplung des %, 
wobei wie es scheint beide y als j zu sprechen sind, also jardjjv ası 
(oder jardyjv asi?). — Er führt resp. sodann noch eine specielle Ausnahme 
zu Regel 9 an; nach Auktorität der Amoghanandini nämlich ist die- 
selbe nach Präpositionen ungültig, und somit upa yajnam zu sprechen 
(nicht jajnam); indessen macht dabei wieder theils der in Regel 10 spe- 
  
1 Statt dieses Beispiels erwartet man vielmehr ein dgl. für finales y, also etwa 
näry asi 5, 22, ZU sprechen als ndrj asi. 
2 s. Cod.; man erwartet jedenfalls: siänundsikah prathamo. Es mufs hier resp. 
dvitiya wohl in der Bedeutung von: sekundär gefalst werden! 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
  
  
  
  
    
  
  
      
  
  
  
  
 
	        
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