Full text: Über ein zum weissen Yajus gehöriges phonetisches Compendium, das Pratijnâsûtra

  
   
90 WEBER: über ein zum wer/sen Yajus 
ben, warum also nicht auch mässpacanyäh? In der Parallelstelle der Tastt. 
Samh. (4, 6, 9, 1) wird das Wort in der That sö geschrieben!, und hat 
demnach auch das Taıtt. Prät. keine Regel nach Art derer des Rık Pr. 
und des Vs. Pr., behandelt vielmehr dasselbe (s. 16, 8) ganz auf gleichem 
Fufse mit den übrigen Formen von mässa. 
25. parasavarna ishat?, prakritya cd, 'nyatra | 
gashasaharebhyo® 'nyatra tu makärasya parapancamavidhänät (3. Vs. Prät. 
4,11) tasya spashtam uccärane präpte parasya varnasya savarno yah 
pahcamah tasya ishat sädrigyenad uccaranam sydät. tan jänan 12, 52 ily 
ädau, vayan jJayatu 5, 37 ıly ddwat, akäräder na spashtam® uccäranam. 
„Vor andern Lauten (als den Sibilanten und r) wird (der anusvära) 
denselben (nur) ein wenig homogen, und (bleibt dabei faktisch) unverän- 
dert“ (tam jänan wird tan jänan, resp. ähnlich gesprochen wie das aus 
viyan jJayatu entstehende vajan jayatu). 
Nach ARämagarman wäre parasavarna geradezu als „der dem fol- 
genden Laute homogene Nasal“ aufzufassen; dazu würden aber die Worte 
prakrityä ca (vgl. Regel 21), die er ganz ausläfst, nicht recht stimmen, 
denn wenn der anusvära geradezu, wenn auch nur „ein wenig“, zu 
einem andern Nasal wird, kann er nicht gut prakrityä bleiben. Freilich 
ist auch bei meiner Auffassung die Regel einen gewissen Widerspruch in 
sich tragend.” Was Rämagarman’s Schlufsworte: akäräder .. besagen, ist 
mir nicht klar. — Die Regel steht, obschon die äufsere Form gewahrt 
bleibt, dennoch mit Vs. Prät. 4, 11 eigentlich in direktem Widerspruch. 
26. visargeshv ishad vırdmah I 
visargeshu antariyakärdhamätrakaläpekshay&! kımeid adhıko virämah 
avasänam kriwä agrımavarnoccäaranam käryam, vasoh pavitram (1, 2. 3). 
„Bei (der Aussprache) der wsarga (findet danach eine) etwas 
(längere) Pause“ (als die jedem Consonanten zukommende halbe More, 
s. Vs. Pr. 1,59 Tarit. Pr. 1, 37, beträgt, statt). 
Warum hier visarga im Plural steht, ist mir nicht klar. 
  
1 ebenso im Kath. Agv. 6, 4, wo übrigens die überhaupt ja ziemlich inkorrekte 
Handschrift durch ein Versehen nur mdep°, nicht mdesp° liest. 
2 2 Prnesha? Cod. 3 Pghasahebhyo Cod. * Pdhänd Cod. 
5 cyema Cod. 6  spatam Cod. 7 Pgeshu näntari? Cod. 
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
  
  
  
  
   
   
   
   
	        
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