Full text: Über ein zum weissen Yajus gehöriges phonetisches Compendium, das Pratijnâsûtra

   
gehöriges phonetisches Compendium, das pratyndsütra. 105 
Der weilse Yajus gehört schliefslich in der That eben wohl mehr nach 
Osten (zu den Videha?), der schwarze dagegen mehr nach Westen (zu 
den Kuru?). — Die Angaben in $ 1. 2 über die 86 adhvaryu-Schulen, spe- 
ciell über die 15 der Väjasaneya, stimmen im Wesentlichen zu denen des 
Caranavyüha $ 10.11.19 (Ind. Stud. 3,256. 262)!. — Die in $ 2—4 ent- 
haltenen Data über die Reihenfolge der Abschnitte in der Vay. S. stim- 
men mit dem vorliegenden Bestande derselben im Wesentlichen überein, 
jedoch nicht ohne einige erhebliche Differenzen; so sind hier die darga- 
pürnamäsau von den gäkhämanträh paurodägıkah getrennt; das dgraya- 
nam wird besonders aufgeführt, dagegen fehlt das agnyupasthänam Vs. 3, 
11-43; die soma-mantra sind anders vertheilt. Die Angaben über die letz- 
ten Bücher von (Vs. 26 an, diäkirtya, gukriya) sind eben leider zu in- 
korrekt, um benutzt werden zu können. Ebenso die Angabe in $.4 
über die Käcyapinah, über shashtipatha und agitipatha (gatapatha 
ist dabei gar nicht genannt), so wie endlich auch die am Schlusse befind- 
lichen Data über den Gesammtumfang des Textes der Vädjasaneyın, die 
zum Wenigsten zu den nicht minder dunklen Angaben im Caranavyüha 
$ 21 (s. Ind. Stud. 3, 266. 267) ein weiteres Moment hinzuliefern. 
  
! Im (abdakalpadruma unter veda p. 4873 heilst es (ebenfalls nach dem Carana- 
vyiha): tatra Väjasaneyindm saptadaga bhedä bhavanti: Javalah 1, Augheyak (sic! s. 
nro. 14) 2, Kdnvah 3, Mädhyandindh A, Cäpiydh 5, Tapdyaniydh 6, Käpäldh 7, Paundravat- 
sdh 8, Ävatikäh 9, Pämdvatikäh (sic) 10, (Paramävatikä [a]pi päthah!), Pärägariyak 11, Vai- 
dheydh 12, Vaineydh 13, Ogheydh (sie! s. nro. 2) 14, Gälaväh 15, Vaijavah 16, Kätydya- 
niydg ceti 17. Und dem entsprechend lautet die Aufzählung in einer leider auch sehr verderbten 
Grantha-Handschrift des Caranavyüha, deren Varianten mir durch J. Eggeling’s freundliche 
Mittheilung vorliegen (dieselben schliefsen sich mehrfach an die Lesarten Rdmakrishna's 
im Comm. zu Päraskara an): tatra Väjasaneydndm panca (!) bhedä bhavanti: Kanvd 
Mädhyandindg Qaäbiyds (!) Thapdyaniyäfh) (1) Käpdlä(k) Paundravatsä Ävatikdh Paramäva- 
tikäh Pärdgaryd Vaidheyd Vaineyd Augheya Gälava Vaijavad Kätydyaniyäg ceti. — Ich 
bemerke hiezu noch, dafs auch jene höchst kuriose und verderbte Aufzählung der 18 
Yajus-parigishta, die ibid. im Qabdakalpadruma vorliegt — sie beginnt: upajyotisham 
(statt yüpalakshanam!), sängalakshanam (statt chäga°!), pratijnanavakyam ... — sich 
ebenso, und zwar fast ganz identisch, in dieser Grantha-Handschrift vorfindet! Der Name 
des dritten parigishta enthält übrigens (s. eben) ja auch da das Wort pratijnd. 
Philos.-histor. Kl. 1871. (2 Abth.) 14 
ET ie 
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
     
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.