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Die Dieselmaschine.
b) Brennstoffventil und Einblasedruckregler.
Je nachdem der Raum, in den der Brennstoff von der Pumpe eingelagert wird,
zeitweise oder dauernd mit dem Brennraum in Verbindung steht, werden geschlossene
und offene Düsen unterschieden. Die geschlossenen Düsen arbeiten mit einem ge-
steuerten Brennstoffventil.
Das Brennstoffventil wird mit den Vorrichtungen zum Zerstäuben und
Mischen des Brennstoffes mit der Verbrennungsluft in einem gußeisernen Gehäuse
untergebracht, das gegen den Verbrennungsraum durch eine konisch eingeschliffene
Fläche (Abb. 148) oder durch eine besondere Einlage — z. B. aus Kupferasbest —
abgedichtet wird (Abb. 150). Die Leitungen für Brennstoff und Luft werden an
Bohrungen im Befestigungsflansch angeschlossen, wie Abb. 147 zeigt.
Die Ventilspindel, auch als Brennstoffnadel bezeichnet, wird bei größeren Aus-
führungen mitunter aus Spezialgußeisen, sonst aus Stahl hergestellt und ist im letzteren
Fall auf der ganzen Länge oder auch nur auf der in der Packung sich bewegenden
Erstreckung gehärtet und geschliffen, um die Reibung möglichst zu verringern und
dadurch das gefürchtete Hängenbleiben der Nadel zu vermeiden. Am unteren Kegel-
sitz bleibt die Nadel zur Erleichterung des Einschleifens weich.
Die Nadel wird auf der ganzen Länge oder besser an besonderen Stellen in der
Zerstäuberhülse geführt, die aus Stahl, Rotguß, hartem Gußeisen oder auch Phosphor-
bronze hergestellt und in ihrer Lage durch Zentrierungsflügel, die sich gegen die Innen-
wand des Gehäuses legen, gehalten wird. Zur Erleichterung der Herstellung und Er-
möglichung der Wärmedehnung wird die Hülse durch eine starke, kurze Feder nach
unten gedrückt. Über die Dichtung der Spindel nach außen siehe‘ 8. 419.
Im Gegensatz zu den übrigen Ventilen öffnet das Brennstoffventil nicht nach dem
Verbrennungsraum, sondern wird angehoben; eine Ausnahme macht das Ventil
der AEG, Bauart Burmeister & Wain (Abb. 150). Als’Vorteile dieser Bauart sind
anzuführen, daß eine besondere Düsenplatte überflüssig und der Arbeitsdruck im
Sinne der Abdichtung wirkt, ebenso wirkt eine beim Hängenbleiben vom Arbeits-
raum aus einsetzende Strömung auf Schluß des Ventils hin, das aber andererseits der
Einwirkung der Verbrennungsgase mehr als die Brennstoffnadel ausgesetzt ist.
Bleibt das Ventil nach Abb. 150 hängen, so ist Unbrauchbarwerden der Sitzflächen
die sichere Folge. Bei der Brennstoffnadel, die durch den Verbrennnungsdruck ab-
gehoben wird, muß der erforderliche Abdichtungsdruck durch eine starke Schluß-
feder aufgebracht werden.
Die geschlossenen Düsen werden als Platten- oder Ringspaltzerstäuber ausgeführt.
Diese Vorrichtungen haben den Zweck, den Brennstoff zu zerstäuben, ihn innig mit
der Luft zu mischen und seine Einführung in den
Brennraum über eine gewisse Zeit zu verteilen.
Plattenzerstäuber. Die Abb. 146 bis 150 zeigen die
übliche Bauart. In dem Ringraum zwischen Gehäuse
und Hülse liegt eine Anzahl schmiedeeiserner Platten,
deren Entfernung voneinander durch Abstandsringe DV
festgelegt ist. Die Platten, deren Zahl zwischen 2 und 6 WE
schwankt und beim Probelauf bestimmt wird, enthalten N GE A TR
Bohrungen, deren Lochkreis und oft auch Weite für N GN Sl DH N
jede zweite Platte verschieden sind, so daß das Öl auf \ 4 | U N
dem Wege zum Brennraum keinen direkten Durchgang N | N
findet. Auf diese Weise wird eine große ölbenetzte N N
Fläche geschaffen, die von der vorbeistreichenden Luft N \ N
nur allmählich abgefegt werden kann, wobei sich Luft 7
und Brennstoff innig ches Abb. 146. Plattenzerstäuber.