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teeröl sollte der Verdampfung vor der Zersetzung erst Aufspaltung in Ölgase, d.h.
eine Umwandlung der ringförmigen in die leichter zersetzliche kettenförmige Bindung
folgen. Diese Folgerung wurde besonders von Riedler- Löffler übernommen.
Hierüber sagt Fischer: ‚Die aromatischen Kohlenwasserstoffe, z. B. des Kokerei-
teers, verhalten sich ganz anders und, worauf ich hinweisen möchte, nicht so, wie es
in dem Buche von Riedler- Löffler dargestellt ist. Beim Erhitzen, z. B. von Xylol,
durchläuft der Kohlenstoff folgende Stadien: Zunächst wird das Molekül kleiner unter
Abspaltung der Seitenketten, wobei bei Temperaturen zwischen 600 und 800° unter
vorübergehendem Auftreten von Toluol Benzol entsteht, daneben auf Kosten der
Seitenketten Äthylen und Methan u. dgl. Von jetzt ab wird jedoch das Molekül nicht
mehr kleiner, sondern wieder größer. Es entsteht jetzt unter Abspaltung von Wasser-
stoff Diphenyl, und unter fortwährendem Wasserstoffverlust bilden sich immer größere
Moleküle, bis schließlich gewissermaßen nur ein großes Kohlenstoffskelett übrigbleibt.
Da nun bei nicht genügendem Luftzutritt. oder zu schneller Abkühlung der Flammen
zuerst der Wasserstoff und die anderen schnell verbrennbaren kleinen Gasmoleküle
verbrennen, so endigt diese Verbrennung leicht mit starker Rußentwicklung, im Gegen-
satz zu der schon erwähnten Verbrennung der aliphatischen Kohlenwasserstoffe,
bei deren Zerfall sofort lauter schnell verbrennbare kleine Gasmoleküle entstehen.
Ähnlich wie die geschilderten Kohlenwasserstoffe verhalten sich bei der Verbrennung
die den Teeren und Teerölen stets mehr oder weniger beigemischten Phenole und
Phenolhomologen, die, an und für sich sehr temperaturbeständig, bei ihrem Zerfall
nach Verlust der Seitenketten in Wasserstoff und Kohlenstoff, also Ruß, übergehen.‘
Hiernach muß bei der Verbrennung aromatischer Treiböle zur Verhinderung
der Rußbildung die pyrogene Zersetzung vermieden werden.
Nach v. Wartenberg ist die Temperatur im Verbrennungsraum der Maschine
zu niedrig vor der Entzündung, die Zeit zu kurz — bei schnellaufenden Maschinen
muß das Öl in 0,01 sk entzündet werden —, als daß eine pyrogene Zersetzung, ja
auch nur eine völlige Verdampfung stattfinden kann. Die eingespritzten Öltropfen
sieden zunächst an der Oberfläche, und der Dampf mischt sich der Luft bei. In dem
Dampf-Luftgemisch entzündet sich die Zone mit jeweils niedrigster Zündtemperatur,
worauf auch die übrigen Gemische zur Verbrennung gelangen. Die Überlegenheit der
Paraffine von der Zusammensetzung C,H;„ı. gegenüber den Teerölen von der Zu-
sammensetzung C,H, ist nach v. Wartenberg darin begründet, daß die Frischluft
durch die den brennenden Tropfen umgebende Hülle von Verbrennungsprodukten
H,O und CO, diffundieren muß. Bei geringem Durchtritt von O, wird die Zündung
schlecht, so daß Brennstoffe, die weniger O, als andere brauchen, leichter zünden.
Da die aliphatischen Treiböle 85% C, 15% H, die Teeröle 90% C, 7% H enthalten
und 1 Atom C zur Verbrennung 1 Molekül O,, 1 Atom H aber nur !/, Molekül O,
verbraucht, so erfordern die Teeröle erhöhte Sauerstoffzufuhr und feinere Ver-
teilung.
Zu diesen Ansichten v. Wartenbergs äußern sich Tausz und Schulte in fol-
gender Weise: „Es ist kaum anzunehmen, daß eine thermische Zersetzung überhaupt
nicht stattfindet und die Verbrennung, wie v. Wartenberg meint, der kurzen Zeit
wegen nur unmittelbar in der Dampfhülle der Tröpfchen vor sich geht und die Tröpf-
chen bis zur völligen Verbrennung übrigbleiben. Bei dieser Auffassung ist plötzliche
Verbrennung, zu große Geschwindigkeit der Reaktion mit dem Sauerstoff, der noch
gar nicht mit den Brennstoffmolekülen in innige Berührung gekommen wäre, un-
vorstellbar. Vielmehr findet häufig eine thermische Zersetzung statt, die ent-
standenen Produkte, besonders die Olefine, reagieren unter Bildung von Sauerstoff-
verbindungen, Moloxyden, und die so entstandenen Primärverbindungen leiten die
Zündung ein, auch wenn sie erst in ganz geringen Mengen entstanden sind, denn ihr
plötzlicher Zerfall führt sowohl bedeutende Temperatur- wie Drucksteigerungen herbei