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Leistungssteigerung.
nicht aufzunehmen braucht. Spülluftzylinder und Stangenlager können leicht nach
hinten herausgezogen werden, so daß die Zugänglichkeit der Stopfbuchse gewahrt bleibt.
Abb. 286 stellt die neuere Steuerung dar, bei der das Gasventil als Doppelsitz-
ventil mit Überdeckungsringen ausgebildet ist; in Schlußlage des Einlaßventils hat
der Spülschieber den Luftkanal völlig freigelegt. Abb. 287 zeigt die Ventilbewegung.
Bei Abwärtsbewegung der Spindel wird zunächst der Luftkanalquerschnitt verengt,
um nach Zurücklegen der Höhe des unteren Spülluftringes 2m Schieber konstant zu
bleiben. Die hierbei stattfindende starke Drosselung der Ladeluft ermöglicht
Mischung mit dem nicht verdichteten, aber ungedrosselt zutretenden Gas derart,
daß Gasüberschuß vorhanden ist. Durch Aufladen nach Schluß des Gasventils wird
dann so viel Luft zugeführt, als dem gewählten Luftüberschuß entspricht. Die
Mischkammer ist bei geschlossenem Einlaßventil mit Druckluft gefüllt.
Die Wirkung der neuesten Steuerung ist in Abb. 288 wiedergegeben. Um eine
gründliche Ausspülung zu erreichen und gleichzeitig die Zylinderwandungen wirk-
sam auszukühlen, setzt schon zu Beginn des Auspuffhubes die Spülperiode ein, in-
dem das Einlaßventil
Auslaßventil Einlaßrentil
durch entsprechende Ge- OS
staltung des Nockens um ; 7 basventil
einen Betrag geöffnet duersohnite 17 Spütschieber
wird, der kleiner als die 2 |
Gasventilüberdeckung 4 | Se
i i - IR Spülung TP Mischluff IP Aufladen
ist. Die Mischung des
Gases mit der gedrossel- FHESPRAR Ansaugen
ten Luft geht in der Ausloßventil
gleichen Weise, wie bei
Einlaßventil
Abb. 286 angegeben, vor querschnitte 7 S
sich. N - ah | Ihe elbereich d. Mischluf \ > |
ana i et Ei are
en = NE Ne
2 | S a 8 . I Seilung TR Mischluft
ıyssen & Co.; neben ar es
der Gas- und Mischluft-
leitung führt zu jedem
Zylinder eine besondere
Leitung für verdichtete Spül- und Nachladeluft, deren Querschnitt bei geschlossenem
Einlaßventil freigelegt ist und bei dessen Abwärtsbewegung geschlossen wird, worauf
Luft und Gas durch die sich jetzt öffnenden Querschnitte in normaler Weise an-
gesaugt werden. Bei der Aufwärtsbewegung der Ventilspindel werden nach Ab-
schluß der Luft- und Gasquerschnitte die Druckluftquerschnitte wieder freigelegt,
so daß das angesaugte, überreiche Gemisch unter Druck gesetzt wird. Abb. 290
veranschaulicht den Vorgang. Der Regler wirkt auf Drosselschieber oder -ventile in
den Kanälen in der Weise ein, daß bei abnehmender Belastung zunächst die Druck-
luft gedrosselt wird, erst nach Schließung des Druckluftkanals werden Mischluft-
und Gasleitung gedrosselt.
In die Zuleitungen sind besondere Sicherheitsvorrichtungen eingebaut, um beim
Ausbleiben des Spülluftdruckes das Eindringen von Gemisch bei Beginn des Ver-
dichtungshubes, wo das Einlaßventil noch nachöffnet, in die Mischkammer ‚zu Vver-
hindern, da dieses Gemisch während der später folgenden gleichzeitigen Öffnung
von Ein- und Auslaßventil durch die Auspuffgase entflammt werden kann. Bleibt
der Luftdruck aus, so wird die Druckluftleitung durch ein Wechselventil abgeschlos-
sen und der Mischraum mit dem Druckluftraum vor der Maschine verbunden. Die-
selbe Umschaltung tritt selbsttätig ein, wenn bei unerwartetem Stehenbleiben der
Maschine die Gefahr entsteht, daß Druckluft in die Gasleitung überströmt.
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Abb. 287 und 288. Ventilerhebungsdiagramme der neueren Steuerungen
von Ehrhardt & Sehmer.
Dubbel, Öl- und Gasmaschinen.