Full text: Öl- und Gasmaschinen (Ortsfeste und Schiffsmaschinen)

   
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Abwärmeverwertung. 261 
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größeren Temperaturgefäiles bedeutend leichter durchzuführen als die des Kühl- 
wassers, das in normalen Fällen bei einer Temperatur von nur 50 bis 60° zur Ver- 
fügung steht. 
Aus Zahlentafel 17 ist der geringe Unterschied zwischen Kühlwasser- und Aus- 
puffverlust. bei Dieselmaschinen ersichtlich, der auf den kleineren Hubraum bzw. die 
größere spezifische Kühlfläche, verursacht durch den höheren mittleren Druck und 
die meist höhere Umlaufzahl, zurückzuführen ist. Der Auspuffverlust wird durch 
den günstigeren thermischen Wirkungsgrad verringert. 
Zahlentafel 17. 
  
  
  
  
  
  
Gas- |  Diesel- 
maschine | maschine 
Stündlicher Verbrauch ... . |kcal/PSch| 2200 | 1850 
In Nutzarbeit umgesetzt . . |kcal/PSeh 032 | 632 
Verluste durch Reibung usw. |kcal/PSeh 168 | 198 
Kühlwasserverlust.. . . . . kcal/PSeh 650 500 
Abgaswärme .". .. ev... |kcal/PSeh 750 520 
Ausnutzung der Auspuffwärme der Gasmaschinen. Die Auspuffwärme ist 
der Menge nach von der Größe und Belastung der Maschine, der Temperatur nach 
von der Art der Regelung abhängig. Mit zu- 
nehmender Zylindergröße nimmt der Einfluß der I S 
Kühlfläche ab, so daß die Auspuffwärme steigt. 
Diese nimmt ebenfalls mit der Belastung zu, mit 
der die Temperaturen des Kreislaufes steigen. Ab- 
wärmeverwertung ist also besonders bei Hoch- 
leistungsmaschinen angebracht. Wird die Maschine 
auf Gemisch geregelt, so ist die Auspuffgasmenge 
annähernd konstant, so daß Änderungen der 
Wärmemenge als Änderungen der Temperatur auf- 0 
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Dampfleistun 
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treten, die mit sinkender Belastung zurückgeht, 300 400 500 6090 mo°C 
Abgastemperatur vor dem Uberhitzer 
wie Abb. 297 zeigt. Wie ersichtlich, nimmt die 
Leistung des Abhitzekessels mit der Abgastempe- 
ratur stark ab. Bei Regelung auf Füllung hin- 
gegen bleiben die Temperaturen fast konstant (vgl. 
Abb. 298), da die Auspuffgasmenge geändert wird, und zwar ist diese Temperatur an- 
nähernd gleich der Höchsttemperatur bei Gemischregelung. Die abgehende Wärme- 
menge läßt sich also nach S. 20 besser ausnutzen. Die Leistung der Abhitzekessel 
nimmt langsamer als die Belastung der Gasmaschine ab, so daß — wie auch Abb. 299 
erkennen läßt — bei halb belasteter Maschine die Dampferzeugung pro PS,h um 20%, 
steigt. Der Wärmeverbrauch der Gasmaschine wird dadurch von der Belastung un- 
abhängiger. Abb. 284 zeigt die Verringerung des für die Krafterzeugung erforder- 
lichen Wärmeverbrauches durch die Abwärmeverwertung. Bei großen Hochleistungs- 
maschinen läßt sich auf 1 PS.h etwa 1 kg Heißdampf von 10 bis 14 at bei 350 bis 
450° erzeugen, wodurch sich der Wirkungsgrad von 26 bis 28% auf 31 bis 33% 
erhöht. 
Auf 1 PS,h kommen nämlich rd. 5,5 m? Auspuffgase. Ist c, = 0,34 kcal/m? die 
spezifische Wärme dieser Gase, die — da es sich um eine überschlägliche Rechnung 
handelt — als konstant vorausgesetzt werde, und sinkt die Temperatur im Kessel 
von 600° auf 180°, so ist bei 750 kcal Wärmeinhalt des Dampfes dessen Gewicht je 
1 Gas-PS.h: 
Abb. 297. Leistung der Abgasverwerter 
von Großgasmaschinen in Abhängigkeit 
von der Gastemperatur. 
5,5 - 0,34 - (600 — 180) 
&]1ke. 
750 hr er 
  
       
   
  
   
   
   
   
  
     
    
     
   
  
    
   
    
    
   
    
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
    
     
     
 
	        
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