Full text: Öl- und Gasmaschinen (Ortsfeste und Schiffsmaschinen)

   
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Abwärmeverwertung. 
  
263 
des Kesselwirkungsgrades und die Größe der Abgasverluste sind besonders deutlich 
aus Abb. 300 ersichtlich. 
Wird die durch die Abhitze gewonnene Dampfmenge in einem Turbogenerator- 
satz verwertet, so werden 16%, elektrische Mehrleistung gewonnen, was einer Er- 
höhung des wirtschaftlichen 
Wirkungsgrades um 3,5%, ent- 
spricht. 
Da 10600 m? Auspufigas 
stündlich zur Verfügung stand, 
das mit 568° in den Überhitzer 
trat und mit 182° aus dem 
Vorwärmer austrat, so hätte 
sich nach deroben angegebenen 
überschläglichen Rechnung 
eine stündliche Dampfmenge 
„10600 - (568 — 182). 0,34 
750 
— 1850 kg ergeben müssen. 
Die in den Abgasen der 
Zweitaktgasmaschinen und 
Dieselmaschinen enthaltene 
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Generaftorleis rung 
7250 KM; 7500 
Dampferzeugung und Kesselwirkungsgrad in Ab- 
hängigkeit von der Generatorleistung. 
Wärmemenge läßt sich wegen der Gemischregelung dieser Maschinen und der da- 
durch bedingten Abnahme der Temperatur mit sinkender Belastung nicht so nutz- 
bringend wie in Maschinen mit Füllungsregelung verwerten. Bei allen Zweitakt- 
maschinen kommt hinzu, daß die durch den Auspuff übertretende Spülluft die Ab- 
gastemperatur erheblich herabsetzt, wie Abb. 300b für einen Vergleich von Diesel- 
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0 250 500 750 1000 
Fa BerRL (sfündliche Dampferzeugung‘) 
Abb. 300a. Wärmeplan des Abhitzekessels in Ab- 
hängigkeit von der stündlichen Dampfbelastung. 
  
  
  
  
  
  
  
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Abb. 300b. Temperaturen in Vier- und 
Zweitaktmaschinen. 
maschinen zeigt. Der Temperaturunterschied zwischen Zwei- und Viertakt steigt 
von 120° im Leerlauf auf 250° bei voller Belastung. 
Bei Zweitaktgasmaschinen bietet die Abwärmeverwertung den Vorteil, daß die 
bei stärkerer Belastung durch die Auspuffschlitze, die während der Füllung freigelegt 
sind, entweichenden Gemischmengen im Abhitzekessel noch verwertet werden, wenn 
auch — nach 8. 20 — mit geringerem Wirkungsgrad als bei rechtzeitiger Verbrennung 
im Zylinder. 
Ausnutzung der Kühlwasserwärme. Dieser kommt bei Großgasmaschinen erst 
seit Einführung der Heiß- und Siedekühlung Bedeutung zu, da bei normaler Kühlung 
die mit verhältnismäßig geringer Temperatur ablaufenden Kühlwassermengen, etwa 
      
    
   
      
   
      
  
   
   
    
     
      
    
   
  
  
  
   
  
  
  
  
	        
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