Gestaltung und Berechnung der allgemeinen
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Bauteile.
den Deckelraum mit Spülluft zu füllen. Wie sich gezeigt hat, bröckelt bei Schiffs-
maschinen Ansatz im Inneren der Wasserkammer ab, wenn diese sich infolge der
Abkühlung bei Außerbetriebsetzung der Maschine wirft.
Der Abstand zwischen
oberer Wasserkammerwand und unterer Deckelfläche beträgt 0,2 mm.
Abb. 337 zeigt einen der beiden Anker a und 5, die das Kühlwasser zu- und
ableiten und außerdem wie Anker c den Wärmeschild halten. Der Ringraum zwischen
Deckelpfeife und Hülse Z wird durch den Ring b ab-
gedichtet, der durch die auf dem Deckel liegende Mutter
angepreßt wird. Der Ringraum zwischen Anker A und
Hülse H wird nach oben hin nur durch das obere Ge-
winde abgedichtet.
Bauart AEG. Zur Vermeidung von Materialanhäu-
fung in Deckelmitte ist das Brennstoffventil in einer
dünnwandigen Stahlbuchse gelagert. Das an zwei gegen-
überliegenden Stellen eintretende Kühlwasser wird durch
Rohre im Inneren des Deckelraumes bis in die Nähe
der Stahlbuchse geleitet.
Abb. 338 und 339 zeigt die ebenfalls von der AEG
ausgeführte neuere Bauart von Burmeister & Wain.
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Abb.336. Wärmeschild der Friedr. Krupp-Germaniawerft.
a4 = Kühlwasser-Eintritt. 5 = Kühlwasser-Austritt. ce 3efestigungsschraube.
Abb. 337. Anker zum Wärmeschild
nach Abb. 336. Maßstab 1:4.
4A Anker aus Flußeisen. HZ Anker-
hülse aus Flußeisen mit oben und unten
angeschweißten Formstücken. « Dich-
tung aus verbleitem Kupfer. 5 Dich-
tung aus Kupfer.
Die Deckelsind außen recht-
eckig begrenzt und werden
durch senkrechte Flanschen
starr miteinander verbun-
den. Der Brennraum liegt
vollständig innerhalb des Deckels, der unmittelbar auf den Zugankern sitzt, die durch
die senkrechten Trennungsflächen hindurchgehen. Die
Laufbuchse ist am Deckel
hängend angeordnet, eine besondere Konstruktion macht es möglich, die Dicht-
heit des wirksam gekühlten Flansches zwischen Deckel
prüfen.
und Buchse von außen zu