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Die Kolben.
309
dienenden Teil des Kolbens, der sich dadurch stärker als die Laufbuchse ausdehnen
kann.
Über die Größe des von den Ringen ausgeübten Reibungsdruckes hat Prof.
Junkers in seiner Forschungsanstalt Versuche an Eklipseringen und an Ringen
normaler Bauart angestellt; die Ergebnisse sind in Abb. 361 wiedergegeben. Hiernach
ist die Reibung normaler Ringe nur wenig vom Druck abhängig, jedoch annähernd
proportional der Anzahl der Ringe. Die Eklipseringe hingegen zeigen größere Ab-
hängigkeit vom Druck, was auf die gedichtete
Teilfuge, welche die in die Nuten eingedrun-
genen Gase länger zurückhält, zurückgeführt
wird.
Auch C. Volk (im Heft ‚Kolben‘ der
Volkschen ‚Einzelkonstruktionen aus dem
Maschinenbau‘) hat durch Versuche den ge-
ringen Einfluß der in einem Raume herrschen-
den Spannung auf den zwischen geschmierten
Gleittlächen sich einstellenden Reibungswider-
el
x
„Normaler” Ring
a —
klipse” Ring
stand festgestellt.
Liegen die Ringe in den Nuten seitlich
dicht an, so ist in erster Annäherung eine aut
Druckverteilung nach Abb. 362 anzunehmen;
n 04
zwischen Zylinderwand und Außenringfläche f, e
herrscht eine mittlere Spannung p,, = At Pa s ee - X _—
S —en
während auf die Ringfläche f, der Druck p S02 ’”_—-
wirkt. Bei Vergrößerung der Spannung nehmen & ”
die Drucke p,„ und 9 gleichzeitig so zu, daß 2 IRRE ne
der Anpressungsdruck gegen die Wand an- * E ua
nähernd konstant bleibt. Bei ‚„ausgeschla- . 7 1 >
genen‘ Ringen wächst p, während p, gleich- Verdichtungshöchstdruck in at
bleibt, so daß der Reibungsdruck bedeutend VELGVSBRUNGSPERBENENIS „ES
zunehmen muß. Abb. 361. Reibungsdruck der Kolbenringe
Durch das erwähnte ‚Pumpen‘ wird das nach Versuchen von Junkers.
Schmieröl in den Brennraum hineingefördert,
was vielfach der in Abb. 363 dargestellten Lagenänderung der Kolbenringe zu-
geschrieben wird. Die Ringe sind für höchste und tiefste Kolbenlage vor der Be-
wegungsumkehr dargestellt. In der tiefsten Kolbenlage und auf dem
Wege dahin soll das Öl während des Saughubes durch den unteren, seit-
lichen Spielraum hinter den Ring treten und beim Auf-
wärtsgang in den oberen seitlichen Spielraum zwischen
Nut und Ring hineingedrückt werden. Das Öl klettert
derart allmählich in den Brennraum hinauf, wo es, an
den kühleren Wandungen sitzend, nur unvollkommen
verbrennt und Rückstände hinterläßt, die zum Festsetzen
der Kolbenringe und Verschmutzen der Ventile führen.
Die Anzahl der Kolbenringe beträgt etwa 4 bis 6
bei Glühkopfmaschinen und Kleingasmaschinen, 6 bis
0 N
|
\ VA
kN
Abb. 362. Druck-
verteilung bei Kol-
benringen.
8 bei Diesel- und Großgasmaschinen, bei Dieselmaschinen auch mehr.
Die Teilfuge wird bei kleineren Ringen schräg oder axial gelegt, breitere Ringe
(b = 10 mm) werden auch mit Treppenstoß ausgeführt, wodurch axiales Strömen der
Gase namentlich bei Anordnung einer ‚Zunge‘ erschwert wird; Abb. 364 zeigt eine
solche bei schrägem Stoß. Axiale, gerade Stöße können Riefenbildung in der Zylinder-
1’ v/Y
Y, G
Y
v
AR % %L
7
G
N 7,
Abb. 363.
„Pumpen“
des
Schmieröls.