Full text: Öl- und Gasmaschinen (Ortsfeste und Schiffsmaschinen)

     
  
  
  
  
  
   
  
  
  
   
  
  
  
  
  
  
   
   
  
   
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
    
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Die Kolben. 317 
schuh zugeführt, durchfließt zunächst das Innenrohr der hinteren Kolbenstange und 
kehrt durch den Ringraum zwischen Stange und Innenrohr zurück. Auf diesem Wege 
wird das Kühlwasser durch ein in Kolbenmitte liegendes Verschlußstück gezwungen, 
dieses durch Eintritt in den Kühlraum des Kolbens zu umgehen. Nach Durchfluß 
der ersten Stange nimmt das Kühlwasser den gleichen Weg in der zweiten Stange 
und fließt schließlich an der anderen Seite des Laternengleitschuhes ab. Beide 
Stangen sind sonach bei dieser Wasserführung hintereinandergeschaltet. 
  
  
  
  
  
  
  
Abb. 375. Kühlung der Kolben und ihrer Stangen nach Bauart MAN, Nürnberg. Innendurchmesser 
der Kolbenstange 100 mm. 
a = Kupferdichtungen. 
Thyssen & Co. führen Parallelschaltung aus. 
Große Sorgfalt ist auf die Verbindung des Innenrohres mit der Kolbenstange 
zu verwenden, da hier starke Beanspruchungen durch die Massenwirkung auftreten. 
Die umlaufende Wassermenge wird am Auslauf eingestellt, zur Verhütung von 
Wasserschlägen sind Windkessel vorzusehen. Rückschläge lassen sich aber überhaupt 
vermeiden, wenn der Wasserdruck so groß ist, daß er bei Hubbeginn der in der Stange 
Steuerwellenseite 
  
  
Vorn Gegenseite hinten 
  
  
  
  
Ansicht auf Gegenseite Gegenseite hinten 
Abb. 376. Anschluß der Kühlleitungen an die Kolbenstangenkupplung. 
a = Flachkupferdichtung. 
befindlichen Wassermasse die Kolbenbeschleunigung zu erteilen vermag; gewöhnlich 
wird mit einem Druck von 4,5 bis 5 at gearbeitet. 
Abb. 370 und 371 zeigen die Abdichtung der Wasserführung durch die Kolben- 
nabe mittels Rundgummiringe, die von der Kolbenmutter durch Druckringe ange- 
preßt werden. Bei dem Zweitaktmaschinenkolben Abb. 374 durchfließt das Wasser 
die Stange nur in einer Richtung, besondere Einsätze veranlassen den Durchfluß 
der Kolbenkühlräume. 
Abb. 374a zeigt die Abdichtung der Stange dieses Kolbens. 
Da wegen der Kühlwasserführung die Kolbenstange eine bestimmte Lage zum 
Kolbenkörper haben muß, so ist diese — ebenso wie an der Kolbenstangenkupplung, 
  
  
  
 
	        
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